Kishen Kanhaiya

Kishen Kanhaiya
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Filmdaten
Originaltitel Kishen Kanhaiya
Produktionsland Indien
Originalsprache Hindi
Erscheinungsjahr 1990
Länge 160 Minuten
Stab
Regie Rakesh Roshan
Drehbuch Ravi Kapoor
Mohan Kaul
Produktion Rakesh Roshan
Musik Rajesh Roshan
Kamera Pushpal Datta
Schnitt Sanjay Verma
Besetzung
  • Anil Kapoor: Kishen/Kanhaiya
  • Madhuri Dixit: Anju
  • Shilpa Shirodkar: Radha
  • Amrish Puri: Lala Gendamal
  • Bindu: Kamini
  • Kader Khan: Munshi
  • Dalip Tahil: Mahesh
  • Johnny Lever: Lobo
  • Shreeram Lagoo: Sunder Das
  • Shubha Khote: Leela
  • Sujit Kumar: Bhola Ram
  • Saeed Jaffrey: Vidja Charan
  • Dinesh Hingoo: Lokhandwala

Kishen Kanhaiya ist ein Hindi-Film von Rakesh Roshan aus dem Jahr 1990. Der Film ist eine Mischung aus den typisch indischen Komödien, Action und Drama. Anil Kapoor spielt eine Doppelrolle als Kishen und Kanhaiya.

Handlung

Der Film beginnt in der Vergangenheit, mit betenden Menschen im Tempel. Zur selben Zeit sieht man eine Frau, die gerade ihre Wehen hat. Leela, die Hebamme hilft der Frau bei der Geburt. Sie bringt männliche Zwillinge auf die Welt. Doch die Frau stirbt daraufhin. Leela ruft Bhola Ram ihren Mann und erzählt, dass die Herrin Zwillinge gebar. Er freut sich natürlich. Doch sie sagt, dass es auch schlechte Nachrichten gebe, dass die Herrin Komplikationen bei der Geburt hatte und gestorben sei. Leela sagt, dass sie sich schon immer ein Kind gewünscht habe und niemand erfahren solle, dass die Herrin Zwillinge auf die Welt gebracht hat. Sie möchte ein Zwilling behalten. Bhola Ram ist entsetzt, er kann es nicht glauben und will Leela davon abraten. Doch Leela schafft es ihn schließlich zu überzeugen, dass er und sie niemals Kinder bekommen haben und wohl auch nie bekommen werden. Sie will sich um ihn kümmern. Sie nahmen daraufhin das Kind mit, dem sie den Namen Kanhaiya gegeben haben.

Der Film wird von einem Erzähler weiter geführt. Sunder Das, der Mann des Hauses kommt nachhause und erfährt vom Hausdiener Munshi, dass seine Frau bei der Geburt eines Jungen ums Leben gekommen ist. Er war sehr erschüttert und am Ende seiner Kräfte, doch sein Sohn, dem er den Namen Kishen gegeben hat, gab ihm neue Kräfte. Er will sich um ihn kümmern. Er merkt, wie schwer es ist, ein Kind zu erziehen, deshalb hat Munshi seinem Herrn geraten, eine neue Frau zu heiraten, weil er sich nicht alleine um das Kind kümmern kann. Gendamal ein Geschäftspartner von Sunder Das bekam das Gespräch mit und hat seine Schwester Kamini angeboten, sie sei auch kinderlos und wäre auch heiratswillig. Schließlich heiraten die beiden. Nun geht der Film weiter ohne den Erzähler, Sunder Das wollte nach Kishen sehen, weil er geschrien hat. Er nimmt ihn aus seinem Bettchen und beruhigt ihn. Im gleichen Moment sieht er aus dem Fenster seine Frau Kamini, die ihr eigenes Kind namens Mehesh an eine Babysitterin gibt. Sunder Das stellt Kamini später dann zur Rede und findet heraus, dass sie ein eigenes Kind von einem anderen Mann hat, der nicht einmal bekannt ist. Er ist aufgebracht und will sich scheiden lassen. Gendamal stieß dazu und versucht Sunder Das zu beruhigen. Er lässt sich nicht zur Ruhe bringen, droht den beiden sie fertig zu machen, er wollte gerade weggehen, aber bekam in den Moment ein Herzinfarkt. Zur selben Zeit eilt Gendamal ran und stößt Sunder Das die Treppen hinunter. Er bleibt regungslos liegen. Der Arzt diagnostizierte eine Querschnittlähmung und erzählt Gendamal und Kamini, so wie den anwesenden Anwalt von Sunder Das, dass er niemals mehr selbstständig sein kann. Er wird für immer ans Bett gefesselt bleiben. Er hätte eine eventuelle Chance, wenn er täglich seine Medizin nehmen würde, aber die Chancen stehen eher schlecht, dass er jemals geheilt wird. Gendamal bringt den Arzt und den Anwalt zur Tür. Kamini erzählt Sunder Das, dass sie ihn töten werden und das Erbe ihnen gehören wird! Gendamal unterbricht Kamini und sagt, dass das nicht möglich ist, denn Sunder Das hat sein ganzes Vermögen auf Kishen übertragen, sollte ihm was zustoßen. Lediglich an seinem 25. Geburtstag kann Kishen entscheiden, was mit dem Erbe passieren soll. Gendamal beschließt Kishen in Angst und Schrecken zu erziehen. Er soll dadurch Respekt und Angst vor Gendamal haben, damit er ihn an seinen 25. Geburtstag das Erbe übergibt.

Im Film erfährt man auch, dass die Zwillinge sich gegenseitig spüren, obwohl sie getrennt sind. Wenn Kanhaiya also eine Spritze bekommt, spürt es Kishen auch, wenn einer getreten wird, spürt es der andere auch. In einer Szene als die Kinder schon etwas größer sind sieht man, wie Kishen von seinem Halbbruder Mehesh getreten wird, Kanhaiya fällt daraufhin zu Boden. Seine „Mutter“ Leela fragt ihn was passiert ist, er sagt, er hatte das Gefühl gerade getreten worden zu sein. Er macht sich nichts weiter daraus und geht seinen Lieblingsbeschäftigungen nach, ins Kino gehen und Mundharmonika spielen. Als er auf dem Weg ins Kino ist und seine Mundharmonika spielt, wechselt die Sequenz von der Vergangenheit in die Gegenwart, wo man Kishen als erwachsener Mann sieht, er steht vor dem Tempel, spielt seine Querflöte und betet für seinen Vater.

Kishen wird von seinen „Onkel“ misshandelt, getreten, geschlagen, so bald er die Gelegenheit dazu hat. Das passiert oft, wenn Gendamal ihn bei seinem Vater erwischt. Er erlaubt es nicht dass Kishen seinen Vater sieht, doch Kishen macht das heimlich. Wenn er erwischt wird, bestraft man ihn dafür. Sein Halbbruder schlägt ihn, seine Stiefmutter schlägt ihn ebenfalls. Munshi der Hausdiener hilft so oft er kann, er versucht oft die „Familie“ davon abzuhalten ihn zu schlagen, er redet ihnen ins Gewissen, das gelingt ihn auch oft. Kishen hat auch eine Freundin, die ihn sehr liebt, er liebt sie ebenso. Er geht mit ihr aus, weil sie ihm die richtige Welt zeigen will mit Liebe und Geborgenheit, die Kishen nicht kennt.

Kanhaiya geht weiterhin gerne ins Kino, er erlebt immer wieder mit seinen besten Freund Lobo verrückte Abenteuer. Als es bei einem Kinobesuch zu einer Schlägerei mit einem anderen Besucher kam, lernt er Anju kennen. Sie hält ihn für einen Helden, weil er sie aufgefangen hat, als sie vom Balkon des Kinos gestürzt ist. Sie verabreden sich nun öfter und verbringen viel Zeit miteinander. Anju weiß nichts von Kanhaiyas ärmlichen Verhältnissen. Dies möchte er auch verbergen, er leiht sich Anzüge, mischt sich unter das reiche Volk, er verhält sich wie ein Filmstar. Später gestehen sich Kanhaiya und Anju dass sie sich ineinander verliebt haben.

Vidja Charan, der Vater von Anju ist ein sehr guter Freund von Gendamal. Eines Abends lernt Gendamal Anju bei einem Besuch bei Mr. Charan kennen und schlägt vor, Anju mit Mehesh seinen Neffen zu verheiraten. Sie hat kein Interesse, aber Gendamal besteht darauf, dass sie ihn kennenlernt. Sie scheint alles andere als begeistert zu sein.

Kishens Familie fragt sich, wo er geblieben ist. Weil er sonst nie weggegangen ist für so eine lange Zeit. Als er dann nachhause kommt, erzählt er, dass er sich mit Radha getroffen hat. Die Stiefmutter war erbost und wollte ihn wieder schlagen, doch überraschenderweise hielt Gendamal sie davon ab und fragte Kishen ob er sie liebt und er sie heiraten möchte. Alle sind überrascht, als Gendamal ihnen versprach, dass er mit dem Vater des Mädchens reden werde. Kishen zog sich glücklich und zufrieden zurück. Die Familie fragt sich nun, was das soll, ob man so eine unwürdige Person ins Haus holen sollte. Gendamal meint, dass er Kishens Vertrauen gewinnen möchte, damit er an seinem 25. Geburtstag das Erbe problemlos ihm übergibt.

Auf der Hochzeit von Kishen und Radha lernen sich Mr. Charan und Gendamals Familie kennen. Anju lernt dabei auch Mehesh kennen und stellt fest, dass er so gar nicht ihr Typ ist. Den Bräutigam Kishen bekommt sie nicht zu sehen, da er mit Blumen über das Gesicht bedeckt ist. Später fragt Mr. Charan Gendamal, wieso er seine Villa nicht verkaufen möchte, das könnte ihn sehr viel Geld einbringen, circa 60–70 Mrd. Rupien. Mehesh fragt ihn, wer so viel Geld geben würde, Mr. Charan sagt, dass es viele Interessenten geben würde, dass sogar er bereit wäre so viel Geld herzugeben, weil er aus der Villa ein Hotel machen möchte. Die Familie soll sich das überlegen. Was Mr. Charan nicht weiß, die Villa gehört immer noch Kishen. Zuerst muss er das Erbe seinem Onkel übergeben. Die Familie ist natürlich begeistert und träumt von dem vielen Geld, das sie bekommen werden.

Eines Tages treffen sich Kanhaiya und Anju wie immer im Kino, das Kino ist ausverkauft, deswegen müssen sie sich ein neues Kino suchen. Kanhaiya steht zufällig neben einem Auto, das eigentlich Lokhandwala gehört, dem Mitarbeiter von Mr. Charan. Er hat im Auto 50.000 Rupien in einem Koffer, die er jemandem übergeben muss. Doch Anju glaubt, dass das Auto Kanhaiya gehört, und bittet ihn, einzusteigen und eilig ins nächste Kino zu fahren. Kanhaiya zögert, er will sie beeindrucken und steigt ins Auto, wo sich die 50.000 Rupien befinden. Sie fahren los. Lokhandwala hatte in der gleichen Zeit mit einem Geschäftspartner telefoniert, sieht aber, dass sein Auto gestohlen wird, und eilt hinterher und fährt mit einem anderen Auto, das er stehlen muss, hinterher; der Besitzer dieses Autos fährt ebenfalls mit einem gestohlenen Auto hinter dem Dieb her und auch der Besitzer dieses Fahrzeugs stiehlt ein anderes Auto um hinterherzufahren, es bildet sich also eine Kette, alle fahren dem Vordermann hinterher. Kanhaiya und Anju bemerken die Verfolgung und Anju ist zunächst besorgt. Kanhaiya erzählt ihr, dass diese Leute sich mit ihm messen wollen und ein Rennen veranstaltet haben. Die beiden flüchten und stoßen am Ende an einen Pfosten und „fallen“ aus dem Auto, rollen den Hügel hinunter und freuen sich über dieses Abenteuer. Währenddessen fällt der Koffer mit dem Geld auch den Hügel hinunter zum Abgrund und das ganze Geld fliegt davon. Das merken Kanhaiya und Anju gar nicht. Mr. Charan erfährt von Lokhandwala was passiert ist, er ist wütend und wollte Lokhandwala sogar zwingen, das Geld aus seiner Tasche zu bezahlen. In dem Moment kommt Anju nachhause und erzählt fröhlich, was sie erlebt hat. Lokhandwala merkt nun, wer sein Auto gestohlen hatte. Mr. Charan möchte Kanhaiya kennenlernen und bittet sie, ihn einzuladen. Schließlich kommt Kanhaiya mit Anju zu Mr. Charan und sie stellt ihn ihrem Vater vor. Doch Mr. Charan reagiert mit Bosheit und klärt sie auf, dass er sich über ihn informiert hat, dass er ein Betrüger ist und sie belogen hat. Er hat auch Lobo ausfindig gemacht und ihn zur Rede gestellt. Somit fliegt auch Kanhaiyas Armut auf. Anju ist enttäuscht, dass er sie belogen hat, und trennt sich von ihm. Anju geht voller Trauer weg. Mr. Charan fragt, was er mit dem Geld gemacht hat, Kanhaiya weiß nichts von dem Geld. Die Szene wechselt:

Kishen hat Geburtstag, er wird 25 Jahre alt. Alle sind anwesend, sogar sein Vater der auf einen Rollstuhl sitzt. Kishen bekommt vom Anwalt die Dokumente, die er mit einem Fingerabdruck unterzeichnen muss, die ihn berechtigten das Vermögen alleine zu besitzen. Als der Anwalt geht, soll Kishen nun ein anderes Dokument mit seinem Fingerabdruck unterzeichnen, die sein Vermögen auf Gendamal überschreiben soll. Gendamal sagt zu Kishen, dass er noch zu jung ist für so viel Verantwortung und dass er das Vermögen ihm geben soll, damit er sich um alles kümmern kann. Kishen zögert, er sieht zu seinen Vater und merkt, dass sein Vater das nicht möchte. Er weigert sich die Dokumente zu unterzeichnen, der Onkel ist wütend und fängt an Kishen zu verprügeln. Die Szene wechselt wieder zu Kanhaiya:

Er ist gefesselt und befindet sich in eine Art Lagerhaus, dort wird er von Lokhandwala befragt und auch gefoltert. Kanhaiya sagt, dass er wirklich nichts vom Geld weiß. Doch plötzlich lässt Lokhandwala Kanhaiyas Mutter hereinbringen und droht Kanhaiya, sie umzubringen, wenn er nicht anfängt zu reden. Kanhiya gelingt es sich zu befreien und kämpft gegen die Männer. Während Lokhandwala seine Waffe auf Kanhaiya richtet, stellt sich die Mutter dazwischen und fängt die Patrone ab und stirbt. Kanhaiya will sich an Lokhandwala rächen und rennt auf ihn zu. Doch er schießt auf Kanhaiya mit 2 Patronen, trotzdem schafft er es noch die Waffe zu entwenden. Als Kanhaiya Lokhandwala erschießen will, ist keine Munition mehr vorhanden. Kanhaiya verliert das Bewusstsein. Im Krankenhaus erfährt man, dass die Ärzte die Kugeln rausholen konnten und Kanhaiya sich in einer kritischen Phase befindet. Die Mutter ist definitiv tot. Bhola Ram weint bitterlich und macht sich Vorwürfe und das dies die Folgen seiner Sünden sind. Auch Anju ist anwesend. Die Szene wechselt wieder zu Kishen:

Er wird weiterhin geschlagen und getreten, man will ihn zwingen die Dokumente zu unterzeichnen, Kishen ballt seine Faust so fest zusammen wie er kann, auch Kanhaiya ballt seine Faust, in bewusstlosen Zustand. mit einem gezielten Schlag auf den Hinterkopf verliert auch Kishen sein Bewusstsein. Gendamal drückt mit Kishens Daumen mit der Tinte auf das Dokument und somit sind die Dokumente unterzeichnet. Gendamal befiehlt seinen Männern Kishen in den Fluss zu werfen. Dies geschieht. Kanhaiya erwacht aus seinem Koma.

Der Film geht ins Interval (typisch für indische Filme)

Der Film geht in den zweiten Teil:

Kanhaiya hat überlebt, er fährt zu sich nachhause und sieht, als er das Haus betritt das Bild seiner Mutter, die mit Blumen geschmückt worden sind. Sein Vater rät ihn, sich nicht so aufzuregen, er sei noch nicht fit. Und er soll sich keine Vorwürfe machen, denn er kann nichts dafür, dass sie gestorben ist. In der Nacht hat Kanhaiya seltsame Träume, er erlebte ohnehin schon die Schmerzen, die sein Zwillingsbruder erleiden musste, doch diesmal war der Traum sehr intensiv, er sah alles um sich herum, die Villa in der Kishen wohnt und dass er geschlagen wird. Kanhaiya wacht auf und fängt an zu schreien. Der Vater fragt was los ist, nun erzählt Kanhaiya von seinen Träumen und von der Villa, alles was er gesehen hat. Er sagt, dass jemand ihn um Hilfe ruft. Bhola Ram wird es nun klar, dass den anderen Zwilling nicht gut geht und es an der Zeit ist Kanhaiya die Wahrheit zu erzählen. Kanhaiya fragt ihn immer wieder, wer ihn da zu Hilfe rufen würde, wer das wäre. Bhola Ram sagt, dass es sein Zwillingsbruder ist. Kanhaiya ist fassungslos und fragt was er meint. Nun gesteht Bhola Ram das er nicht sein leiblicher Vater ist, sondern der von einem reichen Geschäftsmann und dass er in einer großen Villa lebt und dass sein Zwillingsbruder im Gefahr ist. Am nächsten Tag machen sich Bhola Ram und Kanhaiya auf den Weg in das Dorf wo die Villa steht. Radha ist vor Sorge krank geworden, sie liegt im Bett und weint bitterlich, dass man Kishen getötet hätte und er nie wiederkommen würde. Die kleine Schwester von Radha sagt ihr, dass sie ihn zurück holen werde, dass sie auf seiner Flöte seine Melodie spielen werde und er auftauchen werde. Als Kanhaiya mit dem Bus fährt, spielt sie die Melodie auf einem Hügel und Kanhaiya hört das und merkt, dass es auch seine Melodie ist, dass er „gerufen“ wird. Dieselbe Melodie spielt Kanhaiya auch auf seiner Mundharmonika. Er folgt der Melodie den Hügel hoch und sieht die Schwester von Radha. Sie rennt zu ihm hin und glaubt, dass es tatsächlich Kishen ist, die sie zurückgeholt hat durch das Spielen der Melodie.

Die „Familie“ von Kishen ist gerade dabei, den Notar zu überzeugen, dass Kishen die Dokumente unterzeichnet hat und nun verreist sei, dass die Familie der rechtmäßige Besitzer des Vermögens ist. Zunächst möchte der Notar Kishen selbst überprüfen, dass die Dokumente von ihm unterzeichnet sind, Gendamal überzeugt den Notar schließlich, dass Kishen diese Dokumente unterzeichnet hat, der Notar glaubt ihn. In den Moment kommt Kanhaiya in die Villa, alle sind total erstaunt, sie glauben das es sich um Kishen handelt. Der Notar ist froh, dass er da ist, nun will er die Fingerabdrücke überprüfen. Es sind die gleichen Abdrücke. Dem Notar ist dies Beweis genug. Doch Kanhaiya nimmt die Dokumente und zerreißt sie und sagt, dass er nichts hergeben möchte. Der Notar ist wütend und geht. Nun ist der Onkel erneut erbost und will „Kishen“ mit seiner Peitsche schlagen. Doch Kanhaiya erträgt die Schläge mit Wut im Bauch und reagiert nicht. Radha stellt sich dazwischen und bittet den Onkel damit aufzuhören, sie würde ihn überreden die Dokumente zu unterzeichnen. Radha nimmt Kanhaiya mit und beide gehen aus dem Raum. Die Familie ist immer noch fassungslos und merkt, dass sich Kishen verändert hat. Es scheint so, als wäre alles anders. Gendamal schimpft mit Mehesh, dass sie ihn nicht getötet haben.

Bhola Ram ist bei Kanhaiyas Vater und gesteht ihn seine Taten und bittet um Verzeihung, er habe Kanhaiya mitgebracht und als er ihn sah, hat sich der Vater zum ersten Mal etwas bewegt, was ihn seine Querschnittlähmung immer verhindert hatte. Kanhaiya verspricht Kishen zu finden und dass alles wieder gut werde.

Kanhaiya beschließt Kopfspielchen zu betreiben. Zuerst sagt er seiner Stiefmutter, dass er bereit sei das Vermögen ihr zu geben, weil der Onkel angeblich alles an sich reißen will und ihr nichts abgeben möchte. Genau dasselbe erzählt er den Onkel, dass die Stiefmutter alles für sich haben will und nichts abgeben möchte. Er hetzt die beiden gegeneinander auf, er hat seiner „Mutter“ gesagt, dass sie nichts den Onkel und vor allem nichts Mehesh erzählen soll. Das Gleiche hat er auch dem Onkel gesagt. Beide glauben ihm und vertrauen ihm. Beide glauben, dass „Kishen“ ihnen das Vermögen übertragen wird, ohne die anderen einzubinden. Mehesh wird von Kanhaiya eines morgens zusammengeschlagen, doch als die Mutter und der Onkel herbeieilten, lag Mehesh auf den Boden und behauptet, dass „Kishen“ ihn geschlagen habe, doch die Mutter und der Onkel glauben ihm nicht, der Onkel sagt sogar, das Mehesh zu viel trinke und Halluzinationen habe. Er solle sich fertig machen, da Besuch kommt er hat schließlich Geburtstag. An Meheshs Geburtstagsfeier verhält sich „Kishen“ ganz anders, er singt, er tanzt, das ist absolut nicht typisch für Kishen. Die Familie denkt sich nichts weiter dabei, aber Radha hat gemerkt, dass er nicht Kishen ist. Sie rennt verstürzt nach draußen zum Balkon. Kanhaiya geht ihr hinterher und er erzählt ihr schließlich, dass er sein Zwillingsruder Kanhaiya ist. Sie ist erstmal überrascht, aber dann fragt sie sofort wo Kishen ist. Die Szene wechselt:

Plötzlich ist Kishen aufgetaucht, er läuft verwirrt auf der Straße herum und behindert den Verkehr, ein Stau bildet sich. Anju ist auch anwesend und sieht „Kanhaiya“ rumlaufen. Sie rennt zu ihm herüber und fragt ihn was los ist. Ob er weiß wer sie ist, sie merkt, dass mit ihn was nicht stimmt, er ist verwirrt, schmutzig und verletzt. Sie geht mit ihm zum Arzt, er erzählt ihr dann, dass er sein Gedächtnis verloren hat und sich an nichts erinnern kann. Der Arzt rät ihr, mit ihm überall hinzugehen wo er schon mal war, damit er sich erinnern kann. Doch es handelt sich ja nicht um Kanhaiya, sondern um Kishen. Das weiß Anju natürlich nicht. Sie geht mit ihm überall hin wo er sich erinnern könnte – vergebens.

Mehesh erzählt seiner Mutter, dass „Kishen“ ihn dauernd schlägt und misshandelt, sie glaubt ihm nichts und ihr rutscht es raus, dass sie das ganze Vermögen bekommen soll und den Onkel nichts abgeben wird. In dem Moment kommt Gendamal und bekommt alles mit was Kamini gesagt hat und überrascht sie und sagt, dass er sie bei frischer Tat erwischt hat und dass es wahr wäre was „Kishen“ ihn gesagt hätte. Die beiden streiten, Mehesh geht dazwischen und fragt wer ihnen erzählt hat, dass der andere nichts den anderen geben will, beide sagen dass es „Kishen“ war. Mehesh zählt 1 und 1 zusammen und sagt, dass er beide aufeinander aufgehetzt hat. Dies begreift der Onkel nun auch und ist sauer und will „Kishen“ zur Rede stellen. Er macht sich auf den Weg in die Fabrik, wo „Kishen“ eine Rede hält. Kishen möchte den Arbeitern die Prämien geben, die sie seit 25 Jahren nicht erhalten haben. Der Onkel taucht auf und will „Kishen“ davon abhalten. Gendamal sagt, dass niemand außer ihm der Chef in der Fabrik sei. Ein Mitarbeiter will sich einmischen, doch Gendamal schlägt ihn. Kanhaiya geht dazwischen und sagt zu Gendamal, dass er schon immer Schwächere gern zusammenschlage und es nun an der Zeit sei ihm mal zu zeigen, wie es ist verprügelt zu werden. Kanhaiya fängt an Gendamal zusammen zu schlagen, bis zur Villa. Die Familie eilt herbei und sieht fassungslos zu. Sie bekommt Angst. Kanhaiya sagt, dass sich von nun an alles ändern werde und die Familie das zurück bekommen solle, was „er“ erleiden musste. Die Familie wird zur Bedienung des Hauses umbenannt. Kanhaiya befiehlt seiner Stiefmutter, von nun an für Ordnung zu sorgen. Der Onkel soll den Boden schrubben, was ihn gar nicht so gefällt und Mehesh soll sich um das Geschirr kümmern, das blitzblank werden soll. Alle haben plötzlich Angst vor „Kishen“ und tun, was er sagt.

Eines Tages sieht Mr. Charan Kanhaiya in der Fabrik und sagt zu Munshi, dass er ein Verräter und ein Betrüger ist, dass er ihn kennt und dass er sein Geld gestohlen hat. Munshi sagt, dass es Kishen ist, doch Mr. Charan besteht darauf, dass es sich um Kanhaiya hält. Mehesh bekommt es mit und ihm wird klar, dass es sich tatsächlich um Kanhaiya handeln muss. Später erfährt auch Anju, dass jemand der genauso aussieht wie Kanhaiya gesehen worden ist, ihr Vater erzählt es ihr. Sie kann es sich nicht vorstellen, da ja „Kanhaiya“ bei ihr ist. Sie macht sich auf dem Weg zur Villa und bittet „Kanhaiya“ im Auto zu warten. Sie geht in die Villa und trifft Kanhaiya. Sie erfährt alles und sagt, dass sie Kishen bei sich hat. Diese Nachricht überbringen sie dem Vater Sunder Das. Anju verrät, dass Kishen in ihrem Auto wartet. Doch Kishen wird in der Zwischenzeit von Radhas Schwester gefunden und bittet ihn mitzukommen in den Tempel. Anju und Kanhaiya merken, dass Kishen verschwunden ist und machen sich auf die Suche.

Währenddessen erzählt Mehesh seinem Onkel und seiner Mutter, was er erfahren hat. Sie glauben, dass Kanhaiya nur jemand ist, der Kishen sehr ähnlich aussieht und nur das Vermögen an sich reißen möchte. Nun erfahren sie, dass Kishen und Radha zum Tempel gegangen sind. Mehesh soll Kishen und Radha in seine Gewalt bringen, dies hat ihm sein Onkel befohlen. Auf dem Weg zum Tempel schnappt sich Lokhandwala Anju und Kanhaiya. In einen Hinterhof wird Kanhaiya zusammengeschlagen und Kishen spürt diese Tritte und Schläge. Er befindet sich im Tempel und durch die Schläge die Kanhaiya bekommt wird Kishen hin- und hergeschleudert. Er stößt mehrmals mit dem Kopf an die schweren Tempelglocken. Kanhaiya ist zunächst bewusstlos, plötzlich ist auch Kishens Erinnerungsvermögen wieder da. Radha fragt „Kanhaya“ was mit ihm ist, Kishen sagt, dass er Kishen sei und sie war erstmal verwirrt. Kishen sagt immer wieder, dass er Kishen sei. Sie glaubt ihm. Als sie sich umarmen, hat taucht Mehesh auf und beide in seiner Gewalt verschleppt er beide ein Baugebiet. Kishen und Radha werden gefesselt. Sein Onkel und Mehes schlagen und foltern ihn, er soll zugeben, dass er Kanhaiya ist. Doch Kishen besteht darauf, dass er nicht Kanhaiya ist, sondern Kishen. Als der Onkel und Mehesh Kishen weiter foltern, taucht Kanhaiya auf, er hat sich gegen Lokhandwala durchgesetzt und ihn exekutiert. Er erzählt nun allen wer er und Kishen ist. Kishen wird befreit und er und Kanhaiya kämpfen gegen die Männer. Plötzlich taucht Kamini auf dem Dach mit Sunder Das auf, er droht ihn herunter zu schubsen. Mittlerweile ist Kanhaiya gefasst und gefesselt. Er sagt, sie sollen den Vater gehen lassen. Gendamal sagt zu Kamini, dass sie ihn loslassen soll. Sie lässt den Vater los und er stürzt vom Dach in ein Becken mit Wasser. Er droht zu ertrinken. Kanhaiya ruft zu Kishen, dass er sich wehren soll, weil er von Männern festgehalten wird und näher zum Becken ist, wo gerade der Vater ertrinkt. Mehrmals ruft Kanhaiya, dass Kishen sich wehren soll, immer und immer wieder. Kishen fängt an wütend zu werden und es gelingt ihn sich von den Fängen der Männer zu befreien. Doch als er seinen Vater retten will, haben ihn die Männer schon wieder. Kanhaiya gelingt es sich zu befreien, er schlägt auf die Männer ein und rettet seinen Vater. Die Stiefmutter wird von den beiden Mädchen Anju und Radha geschlagen. Zuvor hat Anju auch Radha von ihren Fesseln befreit. Am Ende landen der Onkel, Mehesh und die Stiefmutter im Schlamm und sehen aus wie Schweine die im Dreck wälzen. Somit hat Kanhaiya und Kishen alles wieder in Ordnung gebracht und die Familie hat keine Chance mehr.

Am Ende des Films sind Kishen und Kahnhaiya zusammen beim Spielen von Flöte und Mundharmonika zu sehen. Sie spielen ihre Melodie. Beide können beide Instrumente spielen. Tja, wer ist wer? Radha fragt Sunder, wer wer ist. Er zeigt auf einen Sohn und sagt „Kishen“ somit ist der Vater auch auf dem Weg der Besserung. Anju geht auf Kanhaiya zu und Radha auf Kishen. Die Paare sind vereint.

Happy End.

Musik

Lied Sänger
Aap Ko Dekh Ke Amit Kumar, Sadhana Sargam
Krishna Krishna Nitin Mukesh, Lata Mangeshkar
Kuchh Ho Gaya Kya Ho Gaya Asha Bhosle, Mohammad Aziz
Mere Humsafar Sadhana Sargam
Radha Bina Hai Manhar Udhas, Sadhana Sargam
Suit Boot Mein Aaya Amit Kumar

Die Filmmusik enthält sechs Lieder. Die Liedtexte zur Musik von Rajesh Roshan stammen von Indeevar und Payam Sayeedi. Produzent ist ebenfalls Rajesh Roshan und das Soundtrack-Album ist unter dem Label T-Series erschienen.

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