Landtagswahlkreis Gänserndorf

Landtagswahlkreis Gänserndorf
Wahlkreis 4: Gänserndorf
Landtagswahlkreise Niederoesterreich.svg
Staat Österreich
Bundesland Niederösterreich
Wahlkreisnummer 4
Sitz der Wahlbehörde Gänserndorf
Anzahl der Mandate 3
Wahlberechtigte 83.604 (2008)[1]
Wahlbeteiligung 71,28 %[1]
Wahldatum 9. März 2008

Der Wahlkreis Gänserndorf (Wahlkreis 4) ist ein Wahlkreis in Niederösterreich, der den politischen Bezirk Gänserndorf umfasst. Bei der Landtagswahl 2008 ging die Österreichische Volkspartei (ÖVP) mit 47,91 % als stärkste Partei hervor. Neben der ÖVP, die eines der drei möglichen Grundmandate im Wahlkbezirk erzielte, erreichte auf die Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ) ein Grundmandat.[1]

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Niederösterreich war bis 1992 in vier Wahlkreise unterteilt, wobei der Bezirk Gänserndorf zum Landtagswahlkreis Viertel unter dem Manhartsberg gehörte. Mit der Landtagswahlordnung 1992 wurde die Zahl der Wahlkreise auf 21 erhöht und der Bezirk Gänserndorf zu einem eigenen Wahlkreis erhoben. Nach der Schaffung des Wahlkreises erzielte 1993 zunächst die Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ) die relative Mehrheit, seit 1998 ist die ÖVP die stärkste Partei im Wahlkreis.

Wahlergebnisse

Landtagswahlen im Wahlkreis Gänserndorf[2]
Wahltermin GM[3] ÖVP SPÖ FPÖ GRÜNE LIF Sonstige
16. Mai 1993 Stimmenanteile (%) 40,12 41,04 13,66 2,84 - 1,34
3 Grundmandate 1 1 0 0 0 0
22. März 1998 Stimmenanteile (%) 40,26 35,46 17,24 3,81 2,09 1,15
3 Grundmandate 1 1 0 0 0 0
30. März 2003 Stimmenanteile (%) 48,39 39,56 4,64 5,95 - 1,46
3 Grundmandate 1 1 0 0 - 0
9. März 2008 Stimmenanteile (%) 47,91 30,92 12,09 5,90 - 3,18
3 Grundmandate 1 1 0 0 - 0

Einzelnachweise

  1. a b c Land Niederösterreich Wahlergebnis der Landtagswahl 2008
  2. Wahlstatistik. Die Wahlen in den Bundesländern seit 1945. S. 379-390 bzw. [1] Landtagswahlergebnisse in Niederösterreich
  3. Anzahl der Grundmandate im Wahlkreis Gänserndorf

Literatur

  • Verbindungsstelle der Bundesländer beim Amt der Niederösterreichischen Landesregierung: Wahlstatistik. Die Wahlen in den Bundesländern seit 1945. Nationalrat und Landtage. 8. Auflage, Wien 1994

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”