Liste der Kulturdenkmäler in Gerolstein

Liste der Kulturdenkmäler in Gerolstein

In der Liste der Kulturdenkmäler in Gerolstein sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Stadt Gerolstein einschließlich der Stadtteile Bewingen, Büscheich-Niedereich, Gees, Hinterhausen, Lissingen, Michelbach, Müllenborn, Oos und Roth aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 15. März 2011).

Inhaltsverzeichnis

Gerolstein

Gerolstein, Denkmalzone Burgruine Gerolstein
Gerolstein, Bahnhofstraße 4: neugotischer Bahnhof
Gerolstein, Sarresdorfer Straße 17: Evangelische Erlöserkirche

Denkmalzonen

  • Denkmalzone Burgruine Gerolstein, auch Löwenburg (Bergstraße): von Gerhard VI. von Blankenburg in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts gegründete, 1691 zerstörte Burg; erhalten Schildmauer in der Vorburg, Reste von Wohngebäuden in der Hauptburg
  • Denkmalzone Jüdischer Friedhof (Saaresdorfer Straße/Am Auberg): auf dem Areal des allgemeinen Friedhofs 1892 eröffneter jüdischer Friedhof, rund 15 Grabsteine, ältester erhaltener Grabstein von 1896
  • Denkmalzone Stadtbefestigung (Am Stadtturm 1, Hauptstraße 41, 75, Mühlenstraße 19): Abschnitt der Stadtmauer des 14. Jahrhunderts zwischen einem halbrund vorspringenden Turm (integriert in Hauptstraße 75) und einem massigen Turm (Am Stadtturm 1), ein weiterer Stadtmauerabschnitt mit Resten eines Tores (an Mühlenstraße 19) sowie ein weiterer pfeilerförmiger Stadtmauerrest (an Hauptstraße 41)

Einzeldenkmäler

  • Am Stadtturm 1: ehemaliger Stadtmauerturm
  • Bahnhofstraße 4: neugotischer Bahnhof; 1870, nach dem Zweiten Weltkrieg erweitert
  • Bahnhofstraße 17: stattliches Wohnhaus, angeblich von 1902
  • Brunnenstraße 11, 13: Fabrikgebäude; Fassade mit farbigen Fliesen und Glasbausteinen, Zeitstellung unklar
  • Burgstraße 16: Katholische Pfarrkirche St. Anna; Saalbau 1811, 1884 und 1948 erweitert; Gesamtanlage mit Pfarrhaus, wohl um 1800
  • Graf-Karl-Ferdinand-Straße: sogenanntes Burgkreuz; Nischenkreuz, wohl aus dem 16. oder 17. Jahrhundert
  • Hauptstraße 1: Stattliches Wohnhaus angeblich von 1902
  • (bei) Hauptstraße 40: Heiligenhäuschen; barock, Sandstein, bezeichnet 1771 und 1784
  • (bei) Hauptstraße 42: Kreuzabnahmegruppe; Sandstein, angeblich von 1838
  • (an) Hauptstraße 65: Stadtmauerrest
  • Hauptstraße 72: dreigeschossiger barocker Putzbau, Treppenturm, bezeichnet 1710
  • Hauptstraße 81, 83: Nr. 81: Wohnhaus, bezeichnet 1903, im Kern älter, rückwärtig spätgotischer Eingang; Nr. 83: Wohnhaus, bezeichnet 1747 und 1822
  • Hauptstraße 91: halbrund vorspringender Stadtmauerturm, Teil des späteren Wohnhauses
  • Hauptstraße 102: Wohn- und Gasthaus; Krüppelwalmdachbau, Zeitstellung unklar
  • Heiligensteinstraße 5/7: Doppelwohnhaus; Krüppelwalmdachbau, Lavasteinfassade, um 1900
  • Kyllweg: Kriegerdenkmal 1914/18, Soldat
  • Lindenstraße ohne Nummer: ehemalige Drahtwarenfabrik Oos, 1882 gegründet; Nr. 43a Direktorenvilla (?): Putzbau mit Eckturm
  • Lindenstraße 6: ehemaliges Bahnbetriebsgebäude; repräsentativer Bruchsteinbau, angeblich von 1890
  • Mühlenstraße: Stadttor
  • Mühlenstraße 19: Fachwerkhaus, teilweise massiv
  • Sarresdorfer Straße: ehemalige römische Villa Sarabodis; Reste des römischen Gutshofes zu Sarresdorf, 762 von Pippin der Abtei Prüm geschenkt, seit 1913 Museum Sarabodis
  • Sarresdorfer Straße, auf dem Friedhof: Kriegerdenkmal 1870/71; Schaftkreuz, Rotsandstein, bezeichnet 1645, neugotisches Abschlusskreuz, um 1910
  • Sarresdorfer Straße 15a: evangelisches Pfarrhaus
  • Sarresdorfer Straße 17: Evangelische Erlöserkirche; kreuzförmiger Zentralbau nach italobyzantinischen Vorbildern, 1911–13; Gesamtanlage mit Baumbestand und bauzeitlicher Einfriedung, Pfarrhaus (Sarresdorfer Straße 15a) und ehemaligem Gemeindehaus (Sarresdorfer Straße 19a): klassizistischer Walmdachbau
  • Sarresdorfer Straße 19a: evangelisches Gemeindehaus (?)
  • Sarresdorfer Straße 26: ehemaliges Pfarrhaus (jetzt Kreisheimatmuseum); Renaissancebau, um 1550; barockes Schaftkreuz, Rotsandstein, zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts
  • Unter den Dolomiten 6: Forstamt; Krüppelwalmdachbau, Reformarchitektur, Nebengebäude Fachwerk, teilweise massiv, um 1920
  • Zur Büschkapelle: Kriegerdenkmal 1848, 1864, 1866, 1870/71; Postament, Obelisk und Kreuz

Gemarkung

  • südöstlich der Stadt im Wald: Büschkapelle; neugotische Kapelle, Bruchstein, 1904
  • nördlich des Ortes am Rande des Stadtwalds: sogenanntes Fruhnertskreuz; Schaftkreuz, Sandstein, bezeichnet 1796 (1726?)

Bewingen

Einzeldenkmäler

  • Bewinger Straße: Katholische Filialkirche St. Brictius; spätgotischer Chor, gotisierendes Schiff, 17. Jahrhundert
  • Bewinger Straße 40: Streckhof, bezeichnet 1914, altes Hofpflaster

Büscheich-Niedereich

Einzeldenkmäler

  • Büscheicher Straße: Katholische Filialkirche St. Johannes Baptist; Saalbau, angeblich von 1670, Westportal aus dem 19. Jahrhundert, wohl nach 1945 erweitert
  • Niedereicher Straße 6: ehemalige Schule; eingeschossiger Putzbau, angeblich von 1906
  • Zur Dietzenley 2: Wohnhaus, bezeichnet 1787
  • Zur Dietzenley 3: Quereinhaus, bezeichnet 1876

Gemarkung

  • Niedereich 18: Wohnhaus mit mächtigem Schornstein, bezeichnet 1804
  • nordwestlich der Ortslage im Wald: sogenanntes Davitskreuz; barockes Schaftkreuz, bezeichnet 1764

Gees

Einzeldenkmäler

  • (zu) Am Bungert 1: Backhaus, eingeschossig, bezeichnet 1807
  • Geeser Straße 29: Winkelhof, bezeichnet 1860
  • Geeser Straße 31: spätbarocker Putzbau, um 1800
  • Geeser Straße 40: dreiachsiger Putzbau, bezeichnet 1809 (?)
  • Geeser Straße 48: Wohnhaus einer ehemaligen Hofanlage
  • Geeser Straße 63: Quereinhaus, spätes 18. Jahrhundert, teilweise altes Hofpflaster
  • Kirchstraße: Katholische Filialkirche St. Nikolaus; Bruchsteinsaal, 1904, ehemaliger Chorturm; südlich barockes Schaftkreuz, Sandstein, bezeichnet 1819

Gemarkung

  • nordwestlich der Ortslage an einem Feldweg: sogenanntes Jardin-Kreuz; barockes Schaftkreuz, bezeichnet 1768

Hinterhausen

Denkmalzonen

  • Denkmalzone Ortskern (Hinterhausener Straße): alter Ortskern mit katholischer Filialkapelle und Hofanlagen an ringförmiger Straße, 19. Jahrhundert; kennzeichnendes Ortsbild, kennzeichnender Straßengrundriss

Einzeldenkmäler

  • Hinterhausener Straße: Katholische Filialkirche St. Lambert; zweiachsiger Saalbau, 1867
  • Hinterhausener Straße 14: Hofanlage; Wohnhaus, bezeichnet 1864, Wirtschaftsgebäude

Lissingen

Lissingen, Denkmalzone Burg Lissingen

Denkmalzonen

  • Denkmalzone Burg Lissingen (Burgstraße/Klosterstraße): stattliche Baugruppe an der Kyll bestehend aus Unter- und Oberburg, der mittelalterliche Bau im 14. bis 17. Jahrhundert stetig erweitert, anstelle der Ringmauer heute Wirtschaftsgebäude, zwischen Ober- und Unterburg viergeschossiger Turm aus dem 14. Jahrhundert, Außentor an der Südwestecke der Oberburg datiert 1624, in der Unterburg Wohnbau mit gotischem Kern; Park mit Gartenhäuschen von 1793; Gesamtanlage mit Klosterstraße 1: Streckhof, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts; Klosterstraße 3: wohl ehemaliges Rentamt, barocker Mansardwalmdachbau

Einzeldenkmäler

  • Dahlienweg: Katholische Filialkirche St. Margaretha; fünfachsiger Saalbau, bezeichnet 1932

Michelbach

Michelbach, Michelbacher Straße 9: Katholische Filialkirche St. Stephan

Einzeldenkmäler

  • (bei) Birresborner Straße 22: Wegekreuz; Nischenkreuz, erste Hälfte des 17. Jahrhunderts
  • Michelbacher Straße 2: dreiachsiges Wohnhaus (angeblich ehemaliges Vikariat), 18. Jahrhundert
  • Michelbacher Straße 9: Katholische Filialkirche St. Stephan; dreiachsiger Saalbau, bezeichnet 1781
  • Michelbacher Straße 17: Wohnhaus, bezeichnet 1872, Backofenvorbau

Müllenborn

Einzeldenkmäler

  • Amselweg 9: ehemaliger Bahnhof der Strecke Gerolstein–Pronsfeld; Bruchsteinbau, angeblich von 1883
  • Fricksbachstraße, Ecke Auf der Held: Wegekreuz; Balkenkreuz, bezeichnet 1794
  • Müllenborner Straße 32: repräsentativer Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1820
  • Müllenborner Straße 34: sechsachsiges klassizistisches Wohnhaus, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts
  • Müllenborner Straße 36: stattlicher barocker Mansarddachbau, angeblich von 1804
  • Müllenborner Straße 38: barocke Wohnhaushälfte, bezeichnet 1786
  • Müllenborner Straße 39: Katholische Filialkirche St. Antonius; zweiachsiger Saalbau, 1682
  • (bei) Müllenborner Straße 73: Wegekreuz; Schaftkreuz, Sandstein, bezeichnet 1778
  • Müllenborner Straße 89/91: kleine Hofanlage; barockes Wohnhaus, bezeichnet 1777, Stallscheune mit Turm und Treppengiebel, angeblich von 1482/1550
  • Müllenborner Straße 103: Wohnhaus einer Hofanlage, im 19. Jahrhundert überformt
  • Müllenborner Straße 107: Mühlen-/Hofanlage
  • Müllenborner Straße, Ecke Amselweg: Wegekreuz; neugotisch, bezeichnet 1914

Oos

Einzeldenkmäler

  • Ooser Straße 18: Katholische Filialkirche St. Rochus; zweischiffiger neuromanischer Bau, 1906/07, romanischer Westturm

Gemarkung

  • westlich der Ortslage an der Straße nach Büdesheim: Wegekreuz; Kreuzigungsbildstock, bezeichnet 1619

Roth

Einzeldenkmäler

  • An der Kirche 4: Quereinhaus, bezeichnet 1774, Backofenvorbau
  • An der Kirche 10: Katholische Pfarrkirche St. Antonius; großer, neugotischer Saalbau, 1892; Schaftkreuz, Sandstein, bezeichnet 168[.]
  • An der Kirche 12: ehemaliger Pfarrhof; Basaltsteinbau, wohl aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, Wirtschaftsgebäude, Hoffläche
  • (gegenüber) Rother Straße 40: Wegekreuz; Schaftkreuz, wohl aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts

Literatur

Weblinks

 Commons: Kulturdenkmäler in Gerolstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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