Liste der Kulturdenkmäler in Mußbach

Liste der Kulturdenkmäler in Mußbach

In der Liste der Kulturdenkmäler in Mußbach sind alle Kulturdenkmäler des Stadtteils Mußbach der rheinland-pfälzischen Stadt Neustadt an der Weinstraße aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 14. März 2011).

Inhaltsverzeichnis

Denkmalzonen

Denkmalzone Johanniterviertel: Getreidekasten, dahinter protestantische Kirche
  • Denkmalzone Johanniterviertel (Herrenhofstraße 2, 4, 6, An der Eselshaut 18–42 (gerade Nummern), Lutwitzistraße 2–12 (gerade Nummern), 3): Pfarr- und ehemalige Simultankirche St. Johannes der Täufer, zweite Hälfte des 14. Jahrhunderts; ehemaliger Herrenhof des Johanniterordens mit Bautengruppe vor allem im Erscheinungsbild der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts und Teilen der Ummauerung; Stein- und Fachwerkbauten, 16. bis 19. Jahrhundert
  • Denkmalzone Ortskern (An der Eselshaut 33, 35, 37, 41, 43, 44a, 46–64 (gerade Nummern), 47–71 (ungerade Nummern), 68–74 (gerade Nummern); Kurpfalzstr. 1–11 (ungerade Nummern), 2, 6, 10–16 (gerade Nummern), 15, 19, 20, 21, 24–30 (gerade Nummern), 27–35 (ungerade Nummern), 34, 38, 40, 41, 47–57 (ungerade Nummern), 52–66 (gerade Nummern), 67, 73, 77, 81, 83, 87, 97, 99, Neugasse 2, Am Weißen Haus 1): geschlossene Bebauung mit Winzerhöfen, 16. bis frühes 20. Jahrhundert, prägend die spätbarocken und klassizistischen (Fachwerk-)Häuser des 18. und 19. Jahrhunderts

Einzeldenkmäler

Kurpfalzstraße 67–77: Weißes Haus
Herrenhofstraße 6: ehemaliges Hofgut, Schaffnerei
Kurpfalzstraße 99: Karl-Theodor-Schlößchen
  • (an) Am weißen Haus 3: Renaissance-Architekturteile: prächtiges Halbsäulenportal, bezeichnet 1598; Wappenfragment der von Rammingen; Fenstergewände
  • An der Bleiche: Katholische Kirche St. Johannes Baptist; Zentralbau mit Portikus und Kuppeldach, 1957–59, Architekten K. Butz und W. Blum
  • An der Eselshaut 15: ehemalige Mühle; Winkelbau, bezeichnet 1694, im Kern eventuell älter, Erweiterung bezeichnet 1899
  • An der Eselshaut 27: Hofanlage mit Gasthaus, 18. und 19. Jahrhundert; Krüppelwalmdachbau mit traufständigem Anbau, Torbogen bezeichnet 1773
  • An der Eselshaut 29: im Kern spätmittelalterliches Wohnhaus, 1411, spätbarock überformt, Ostflügel wohl frühes 19. Jahrhundert, rückwärtig Rest eines mittelalterlichen Schwebegiebels, 15. Jahrhundert; an der Kurpfalzstraße spätbarocker Torbogen, bezeichnet 1771
  • An der Eselshaut 30: spätbarocker Krüppelwalmdachbau, Hoftorbogen bezeichnet 1784
  • An der Eselshaut 31: Rathaus; klassizistischer Krüppelwalmdachbau, im Kern 1788, Umbauten 1828 und 1837
  • An der Eselshaut 32/32a: Weingut, 16. bis 19. Jahrhundert; barocker Walmdachbau, teilweise Fachwerk, späteres 17. Jahrhundert, überbauter Renaissance-Torbogen bezeichnet 1618, Bogenblende bezeichnet 1561, Fachwerkflügel bezeichnet 1874; ortsbildprägend
  • An der Eselshaut 34: ehemalige Schule; stattlicher Barockbau von 1730, 1766 aufgestockt, in ortsbildprägender Lage
  • An der Eselshaut 36: ehemalige reformierte Schule; Renaissancebau mit Krüppelwalmdach, bezeichnet 1615
  • (an) An der Eselshaut 46: spätbarocke Scheitelsteine, zwei bezeichnet 1780, einer bezeichnet 1767
  • (an) An der Eselshaut 47: Inschriftstein, zwei Sandsteinpolien mit Inschrift, bezeichnet 1807; in die Hauswand integriert
  • An der Eselshaut 49: barockes Fachwerkhaus, teilweise massiv, Krüppelwalm, Ende des 17. oder frühes 18. Jahrhundert, Schlussstein der ehemaligen Torfahrt bezeichnet 1699, Kellerportal bezeichnet 1721; straßenbildprägend
  • (an) An der Eselshaut 50: barocker Torbogen, bezeichnet 1727
  • An der Eselshaut 51: barockes Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1723, Toranlage bezeichnet 1824, transloziertes Gartenportal bezeichnet 1592
  • (an) An der Eselshaut 53: barocker Inschriftenstein, bezeichnet 1739
  • An der Eselshaut 55: Dreiseithof, 16. bis 19. Jahrhundert; Wohnhaus und Altenteil, beide teilweise Fachwerk, (Krüppel-)Walmdach, 18. Jahrhundert, Anbau bezeichnet 1807 und 1733 (Spolie), Scheune bezeichnet 1852, Toranlage bezeichnet 1756 und (1)597
  • (an) An der Eselshaut 57: ehemaliger Renaissance-Torbogenschlussstein, bezeichnet 1619
  • (an) An der Eselshaut 67: Renaissance-Torbogen, bezeichnet 1598
  • An der Eselshaut 68: Hofanlage; barocker Winkelbau, teilweise Fachwerk, bezeichnet 1716, Ausstattung, Stallanbau bezeichnet 1838
  • An der Eselshaut 70: im Kern barockes Fachwerkhaus, teilweise massiv, 18. Jahrhundert
  • An der Eselshaut 71: Dreiseithof, 16. bis 20. Jahrhundert, ehemaliges Gasthaus „Zum Schwan“; im Kern barockes Wohnhaus, bezeichnet 1716, Torbogen bezeichnet 1733(?), Toranlage bezeichnet 1772, Renaissance-Spolien
  • An der Eselshaut 72: barocker Walmdachbau, teilweise Fachwerk, bezeichnet 1705, Toranlage bezeichnet 1628, Scheune mit Weinkeller bezeichnet 1866
  • Eberhardstraße 5: Überrest eines gotischen Wohnturms, nach 1270
  • (an) Eberhardstraße 12: Toranlage, bezeichnet 1753
  • Eberhardstraße 17: Dreiseithof; malerisch gestaffelte Fachwerkbauten, teilweise massiv, Hauptgebäude im Kern renaissancezeitlich oder älter
  • (an) Herrenhofstraße 1: barocke Toranlage, 18. Jahrhundert
  • Herrenhofstraße 2: ehemaliger Pfarrhof; eingeschossiger Krüppelwalmdachbau, 18. Jahrhundert, Toranlage bezeichnet 1729(?), zwei ehemalige Rundbogendurchgänge, bezeichnet (15)92 und 1561
  • Herrenhofstraße 4: Streckhof; im Kern spätmittelalterlicher Krüppelwalmdachbau, teilweise Fachwerk, datiert 1521, Torbogen bezeichnet 1752
  • Herrenhofstraße 6: von Bruchsteinmauer umgebenes ehemaliges Hofgut; Toranlage wohl aus dem 16. Jahrhundert (um 1530?), spätgotisches Portal zum ehemaligen Friedhof; im Kern spätgotischer so genannter Getreidekasten mit Renaissance-Treppenturm, 1582; Schaffnerei, siebenachsiger Walmdachbau, 1773/74, Ausstattung; mehrteiliger Stallbau, im Kern aus dem 16. Jahrhundert (?), bezeichnet 1904 (Westteil), Spolien bezeichnet 1773 und 1530; Bruchstein-Scheunentrakt, Remise; so genanntes Kutscherhaus, eingeschossiger Walmdachbau, 1775; Krüppelwalmdachbau frühes 19. Jahrhundert; klassizistisches Weinbergshaus mit Walmdach, 1831; an der Kirche Grabstein um 1668, Lapidarium mit Grabsteinen vom 16. bis zum 18. Jahrhundert
  • (an) Kleingasse 5: barocker Torbogen, spätes 17. Jahrhundert
  • (an) Kleingasse 15: barocker Torbogen, bezeichnet 1736
  • Kleingasse 16a: ehemalige Schaffel-, Schabell- oder Schawellmühle; spätbarocker Mansarddachbau, bezeichnet 1799, Erweiterung bezeichnet 1830, Stall bezeichnet 1863, Remise, Scheune
  • (an) Kurpfalzstraße 10: Renaissance-Torbogen, bezeichnet 1597
  • Kurpfalzstraße 11: barockes Fachwerkhaus, teilweise massiv, Krüppelwalmdach, bezeichnet 1726
  • Kurpfalzstraße 14: breitgelagerter Krüppelwalmdachbau, im Kern aus dem 18. Jahrhundert, anschließend Fachwerkhaus, teilweise massiv, wohl um 1700
  • Kurpfalzstraße 15: zweiteiliger Fachwerkbau, teilweise massiv, 1603, Vorderhaus erste Hälfte des 18. Jahrhunderts
  • (an) Kurpfalzstraße 17: Renaissance-Torbogen, bezeichnet 1621
  • (an) Kurpfalzstraße 19: nachbarocke Toranlage, bezeichnet 1821
  • Kurpfalzstraße 20: im Kern barocker Dreiseithof, teilweise Fachwerk, Toranlage bezeichnet 1725
  • Kurpfalzstraße 21: spätbarockes Fachwerkhaus, teilweise massiv, Krüppelwalm, bezeichnet 1770(?)
  • (an) Kurpfalzstraße 22: spätbarocker Torbogen, bezeichnet 1791
  • (an) Kurpfalzstraße 29/31: barocke Toranlage, bezeichnet 1710
  • Kurpfalzstraße 31: Hakenhof; Fachwerkhaus mit Krüppelwalmdach, teilweise massiv, im Kern aus dem frühen 18. Jahrhundert, um 1800 spätbarock überformt, Scheunenportal bezeichnet 1755(?)
  • (an) Kurpfalzstraße 33: barocker Torbogen, bezeichnet 1746
  • Kurpfalzstraße 46/48: spätgründerzeitliches Weingut; neubarocke Walmdach-Villa, 1899, Ausstattung, eingeschossige Ökonomie mit Drempel, Kelleranlage
  • Kurpfalzstraße 49: Weingut; spätklassizistische Walmdachbau mit Drempel, bezeichnet 1862, Kelterhaus ab 1886, bezeichnet 1904, Jugendstileinfriedung
  • Kurpfalzstraße 67–77 (ungerade Nummern): sogenanntes Weißes Haus; Weingut, 16. bis 19. Jahrhundert; Nr. 67 Treppengiebelbau, Rundbogenstil, um 1890 mit Renaissancebauteilen, um 1600, Ausstattung; barocke Scheune mit Renaissance-Bauteilen, bezeichnet 1608; Nr. 73 dreigeschossiger Pultdachbau mit turmartigem Treppenhaus, um 1890, Scheune wenig jünger; Hofmauer mit Toranlage, 16. Jahrhundert, Zinnenaufsatz 19. Jahrhundert
  • Kurpfalzstraße 97: barocker Fachwerkbau, teilweise massiv, bezeichnet 1716
  • Kurpfalzstraße 99: Karl-Theodor-Schlößchen, Weingut; spätklassizistische Baugruppe aus Wohnhaus und eingeschossigem Kelterhaus, beide mit Drillingsfenstern, am Weingarten Säulenpergola, um 1780; Takenplatten 16. bis 18. Jahrhundert; bauliche Gesamtanlage
  • Lauterbachstraße, auf dem Friedhof: Teile der Bruchsteinmauer, Inschriftenstein bezeichnet 1594; zwei Eingänge, Mitte des 19. Jahrhunderts; Friedhofskreuz bezeichnet 1842; Grabmäler: Familie Fischer, Glavanoplastik, spätes 19. Jahrhundert; Ph. Schneider († 1885), Eichenbaumstumpf; Familie Th. Rolland († 1909), Ädikula, Bronzerelief, 1924 ergänzt
  • Lutwitzistraße 3: Protestantische Kirche; gotischer Chor mit Flankenturm, zweite Hälfte des 14. Jahrhunderts, Langhaus umgebaut(?) 1534 und bezeichnet 1728, Ausstattung; Kriegerdenkmal 1914/18, Heiliger Georg, bezeichnet 1928/2-1929, Architekten W. Schönwetter und O. Schaltenbrand, Bildhauer W. Ohly
  • Meckenheimer Straße 1: stattliches Weingut; klassizistisches Wohnhaus 1825, Kelterhaus bezeichnet 1825 und 1848, eingeschossiges Kellereigebäude, jüngere Scheune
  • Pfarrhausstraße 16: katholisches Pfarrhaus; eingeschossiger Sandsteinquaderbau mit Drempel, bezeichnet 1908, Architekt Wilhelm Schulte I, Walmdachremise
  • Schulstraße 12: ehemalige Schule; spätgründerzeitlicher Repräsentativbau, Neurenaissance, bezeichnet 1892
  • (an) Zum Ordenswald 2: barocker ehemalige Scheitelstein, bezeichnet 1712
  • Zum Ordenswald 2a: barockes Fachwerkhaus, teilweise massiv, frühes 18. Jahrhundert
  • (an) Zum Ordenswald 24: barocker Volutenstein, 18. Jahrhundert

Gemarkung

  • an der Landstraße nach Bad Dürkheim: Kilometerstein; Sandsteinzylinder, nach 1872
  • nördlich des Bahnhofs Königsbach: Wegekreuz; reliefiert, bezeichnet 1827
  • nordöstlich des Orts in der Gewanne Hundertmorgen, zwischen B 38 und Hohlbaumweg: Weinbergshaus; überkuppelt, auf kreisförmigem Grundriss

Literatur

Weblinks

 Commons: Kulturdenkmäler in Mußbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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