Liste der Kulturdenkmäler in Siebeldingen

Liste der Kulturdenkmäler in Siebeldingen

In der Liste der Kulturdenkmäler in Siebeldingen sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Siebeldingen aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 17. Juni 2011).

Denkmalzonen

  • Denkmalzone Friedhof (Dagobertstraße): mehrere Denkmäler des 19. und frühen 20. Jahrhunderts: Kriegerdenkmal 1914/18, Figur eines am Boden sitzenden nackten Soldaten mit Adler, Unterbau in der Form eines Altarblocks, um 1930; Grabmal für den Gutsbesitzer Heinrich Zoffinger (1824–1896) und Katharina Zoffinger (1827–1909), Pilasterädikula mit Segmentgiebel; Grabmal Karl Wüst (gestorben 1868), historistische Stele, bezeichnet G. HONECK, BILDHAUER IN LANDAU; Kruzifix, Gusseisen-Kreuz auf Tischsockel, wohl Mitte des 19. Jahrhunderts; gründerzeitliche Grabsteine, Ende des 19. Jahrhunderts
  • Denkmalzone Ortskern (Bismarckstraße, Pfarrgasse, Weinstraße, Queichstraße): charakteristische Bebauung mit Winzerhöfen des 18. und 19.Jahrhunderts, oft mit Torbögen; die Wohnhäuser bisweilen mit Fachwerk-Obergeschoss; malerische Straßenbilder

Gemarkung

  • Denkmalzone Albersweilerer Kanal: 1688 ff. von den Franzosen zur Wasserversorgung der Stadt Landau angelegt; im späten 18. Jahrhundert aufgegeben; innerhalb der Ortslage Schleusenbauwerke

Einzeldenkmäler

  • Bismarckstraße 15: barockes Fachwerkhaus, teilweise massiv, verputzt, 17. oder 18. Jahrhundert
  • (zu) Bismarckstraße 33: Rathaus; ehemalige Schule, spätbarocker Walmdachbau; zugehörig klassizistischer Walmdachbau, um 1820/30
  • Mühlweg 2: villenartiges späthistoristisches Wohnhaus, mit Wirtschaftsgebäuden in Klinker, Dreiflügelanlage, 1903
  • Pfarrgasse 2: Wohnhaus, stattlicher Krüppelwalmdachbau, im Kern wohl 16. oder Anfang des 17. Jahrhunderts
  • Pfarrgasse 26: Dreiseithof, bezeichnet 1731; eingeschossiges barockes Wohnhaus über Hochkeller, teilweise Fachwerk, Krüppelwalmdachscheune, teilweise Fachwerk
  • Queichstraße 5: barockes Fachwerk-Wohnhaus, teilweise massiv, wohl um 1700
  • Weinstraße ohne Nummer: Schule; gründerzeitlicher Bossenquaderbau, bezeichnet 1889
  • Weinstraße 41: spätbarockes Wohnhaus, teilweise Fachwerk, bezeichnet 1778
  • (an) Weinstraße 47: barocker Torbogen, bezeichnet 1788
  • Weinstraße 54: Weingut, 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts; sechsachsiges Wohnhaus, erste Hälfte des 19. Jahrhunderts, Erker mit Fachwerkaufbau um 1900, Wohnhaus mit Krüppel- und Fußwalmen, um 1910
  • (an) Weinstraße 55: barocker Torbogen, 18. Jahrhundert
  • Weinstraße 65: Simultankirche St. Quintin; Saalbau, bezeichnet 1571, im Kern gotisch, um 1300, mehrfach, zuletzt 1817, verändert
  • Weinstraße 69: Hofanlage; barockes Fachwerkhaus, bezeichnet 1728 (1778?), Torbogen bezeichnet 1778
  • Weinstraße 70: Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1588, ein Fenstersturz bezeichnet 1766, traufständige Erweiterung bezeichnet 1776
  • Weinstraße 74: eingeschossiges barockes Wohnhaus über Hochkeller, bezeichnet 1726
  • Weinstraße 76: eingeschossiges barockes Fachwerkhaus über Hochkeller, 17. oder Anfang des 18. Jahrhunderts
  • Weinstraße 78: eingeschossiges barockes Fachwerkhaus, bezeichnet 1728
  • (an) Weinstraße 102: spätbarocker Torbogen mit Nebenpforte, bezeichnet 1762

Gemarkung

  • Heerstraße/Betzgartenweg: ehemalige Kanalbrücke, einbogig, 1875
  • nördlich des Ortes: Geilweilerhof; ehemaliger Besitz des Klosters Eußerthal

Literatur


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