Liste der Kulturdenkmäler in Wolsfeld

Liste der Kulturdenkmäler in Wolsfeld

In der Liste der Kulturdenkmäler in Wolsfeld sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Wolsfeld einschließlich des Weilers Wolsfelderberg aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 24. März 2010).

Inhaltsverzeichnis

Wolsfeld

Wolsfeld, Hubertusstraße 27: sogenannte Burg

Denkmalzonen

  • Denkmalzone Ortskern (Europastraße, Holsthumer Straße, Hubertusstraße, Messenweg): im Wesentlichen ungestört erhaltener Ortskern an dem Rechteck aus Hubertus- und Holsthumer Straße, mit der bis ins 12. Jahrhundert zurückreichenden Kirche, der bis ins 17. Jahrhundert zurückreichenden sogenannten Burg und den bis ins 18. Jahrhundert zurückreichenden Bauernhäusern

Einzeldenkmäler

  • Europastraße 37: Altes Rathaus; villenartiger Walmdachbau, 1907
  • Europastraße 39: Katholische Pfarrkirche St. Hubertus; kubischer Gelbsandsteinbau, Turm mit Glockendach, 1923–26, Architekt Peter Marx, Trier
  • Europastraße 41: Wohnhaus mit ehemaligem Rentamt; sandsteingegliederter Hausteinbau, um 1910; bauzeitliche Einfriedung
  • (an) Holsthumer Straße 2: Portal, spätbarock, bezeichnet 1743
  • Holsthumer Straße 17: stattlicher Dreiseithof; dreigeschossiges Wohnhaus, bezeichnet 1799
  • Holsthumer Straße 23: ehemalige Schmiede; Backsteinbau mit hohen Rundbogenfenstern, um 1900
  • (an) Holsthumer Straße 29: Türblatt, nach der Mitte des 19. Jahrhunderts
  • Hubertusstraße 1: stattlicher Dreiseithof; Krüppelwalmdachbau,bezeichnet 1770
  • (gegenüber) Hubertusstraße 1: Kapelle; Sandsteinquaderbau, 1923, darin Schaftkreuz, bezeichnet 1619
  • Hubertusstraße 6: stattlicher Winkelhof; Wohnhaus aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, wohl vor 1800 erweitert, Wirtschaftsgebäude und Schweinestall; neugotische Kapelle, um 1900
  • Hubertusstraße 7: Hofanlage; Wohnhaus, bezeichnet 1728, im 19. Jahrhundert wohl erweitert, Stalltrakt aus dem 19. Jahrhundert
  • Hubertusstraße 13: Hofanlage; Wohnhaus bezeichnet 1863 (Erweiterung), ehemaliger Stall, Scheune, ehemalige Brennerei, jüngeres Wirtschaftsgebäude
  • Hubertusstraße 27: sogenannte Burg; neunachsiges Wohnhaus, Ende des 17. Jahrhunderts (die vier östlichen ersetzt durch angepassten eingeschossigen Neubau), Wohnflügel mit turmartigem Achteckbau um 1950, Turm mit Glockendach 1906; im Hof mit spolien- und grabsteindurchsetzter Mauer römische Säule
  • Hubertusstraße 32: fünfachsiges Wohnhaus mit Kniestock, 1800, Schuppen mit Remise
  • Hubertusstraße 34: Alte Hubertuskirche; romanischer Chorturm, spätgotische zweischiffige Halle und Turmobergeschoss mit Spitzhelm um 1500, Sakristei aus dem 18. Jahrhundert; Glocken 1509 von Wilhelm von Roid (Roth) und 1618 von Claus von Wittlich; auf dem ehemaligen Kirchhof Priestergrabmal aus dem 18. Jahrhundert, Grabplatten des 19. Jahrhunderts
  • Hubertusstraße 36: ehemaliges Pfarrhaus; dreiachsiger Putzbau, kurz vor der Mitte des 19. Jahrhunderts
  • Hubertusstraße 37: Wohnhaus und ehemalige Schule; Walmdachbau 1809, Erhöhung und Erweiterung bald nach 1914; Spritzenhaus, Mitte des 19. Jahrhunderts
  • Hubertusstraße 50: sechsachsiges Wohnhaus, bezeichnet 1783, Stall und Scheune jünger
  • Hubertusstraße 60: Streckhof, durch Schuppenanbau zum Winkelhof erweitert; Flurküchenhaus, bezeichnet 1767; Kapelle, Kalksteinquaderbau
  • Zur Mühle 3: Alte Mühle; stattliches Wohnhaus, bezeichnet 1903, rückwärtig Ökonomie, bezeichnet 1812 und 1824

Wolsfelderberg

Einzeldenkmäler

  • Wolsfelderberg: Wegekreuz; reliefiertes Schaftkreuz, Luxemburger Sandstein, bezeichnet 1676
  • Wolsfelderberg 4: Streckhof; Wohnhaus bezeichnet 1829, später erweitert

Gemarkung

  • im Wald im westlichen Teil der Gemarkung, an dem vom Ortsteil Wolsfelderberg nach Süden führenden Weg: sogenanntes Hubertuskreuz; Schaftkreuz, Rotsandstein, bezeichnet 1691

Literatur

Weblinks

 Commons: Kulturdenkmäler in Wolsfeld – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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