Liste der denkmalgeschützten Objekte in Forchtenstein

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Forchtenstein

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Forchtenstein enthält die zehn denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Forchtenstein, wobei drei Objekte per Bescheid sowie sieben Objekte nach § 2a des Denkmalschutzgesetzes unter Schutz gestellt wurden.

Denkmäler

Foto   Denkmal / Status Standort / GstNr. Beschreibung
BW Datei hochladen Katholische Pfarrkirche Maria Himmelfahrt
ObjektID: 19580
Status: § 2a
Hauptstraße 59
Standort
KG: Forchtenau
GstNr.: 290
Die Kirche wurde 1347 als Filialkirche von Mattersburg durch Bischof Albert von Nikomedien, dem Vikarius des Raaber Bischofs, geweiht. Laut Inschrift über der Kirchentür wurde sie 1655 sowie 1703 im Zuge der Errichtung des Klosters erweitert. Fürst Paul Esterhazy übergab 1695 die Kirche und das angebaute Kloster denim Zuge der Gegenreformation ins Land geholten Serviten. Zwischen 1983 und 1985 wurde im Zuge der Renovierung der Kirche das Seitenschiff erweitert. Die Fenster wurden von der Eisenstädter Künstlerin und Ordensfrau Elfriede Ettl mit Darstellungen des Psalms 148 („Das Gotteslob in der Schöpfung“) ausgestattet. Die unter dem Patrozinium Maria Himmelfahrt stehende Kirche, die in Verbindung mit der Rosalienkapelle eine viel besuchte Wallfahrtsstätte ist, hat einen barocken Hochaltar. In dessen Mittelpunkt steht eine aus dem 15. Jahrhundert stammende gotische Madonna mit auf dem Arm liegenden Jesukind. Der Legende nach ist diese Statue bei Bränden und anderen Zerstörungen immer unversehrt geblieben.[1][2][3]
BW Datei hochladen Servitenkloster, ehem. Kloster des Ordens Sevitorum Mariae
ObjektID: 19581
Status: § 2a
Hauptstraße 59
Standort
KG: Forchtenau
GstNr.: 292

BW Datei hochladen Scala Santa
ObjektID: 19582
Status: § 2a
Hauptstraße 59
Standort
KG: Forchtenau
GstNr.: 290
Die Heilige Stiege ist ein Zubau zur Pfarrkirche Maria Himmelfahrt und ist der Scala Santa in Rom nachempfunden. Sie wurde 1719 geweiht und zwischen 1993 und 1998 renoviert.[3][4]
BW Datei hochladen Unterer Edelhof
ObjektID: 19583
Status: Bescheid
Hauptstraße 75
Standort
KG: Forchtenau
GstNr.: 303/1

BW Datei hochladen Bildstock
ObjektID: 19591
Status: § 2a
gegenüber Hauptstraße 93
Standort
KG: Forchtenau
GstNr.: 7

BW Datei hochladen Hausberg Forchtenstein
ObjektID: ArD-1-012
Status: Bescheid
Hausberg
Standort
KG: Forchtenau
GstNr.: 314/1

BW Datei hochladen Flur-/Wegkapelle, mit Figur hl. Johannes Nepomuk
ObjektID: 19587
Status: § 2a
Neustiftgasse 1
Standort
KG: Forchtenau
GstNr.: 217/3

BW Datei hochladen Pest-/Dreifaltigkeitssäule, Gnadenstuhl
ObjektID: 19584
Status: § 2a
neben Hauptstraße 57
Standort
KG: Forchtenau
GstNr.: 213/1

Burg Forchtenstein
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Burg Forchtenstein
ObjektID: 19593
Status: Bescheid
Melinda Esterhazy- Platz 1
Standort
KG: Neustift an der Rosalia
GstNr.: 292

Wallfahrtskirche hl. Rosalia
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Wallfahrtskirche hl. Rosalia
ObjektID: 19592
Status: § 2a

Standort
KG: Neustift an der Rosalia
GstNr.: 528
Die Rosalienkapelle ist eine Wallfahrtskirche im Gemeindegebiet von Forchtenstein im Burgenland (Österreich). Sie befindet sich auf dem Heuberg, der höchsten Erhebung des Rosaliengebirges. Die erste Kapelle wurde im Jahr 1644 errichtet. Zu Ehren der Pestpatronin Rosalia ließ Fürst Paul Esterházy 1666 eine hölzerne Kirche errichten. Über dessen kreuzförmigen Grundriss wurde 1670 mit dem Bau einer steinernen Kirche begonnen. 1679 wurde die Kirche mit dem rechten Seitenaltar und 1681 mit dem linken Seitenaltar erweitert. 1682 erfolgte die Errichtung der Kanzel.[5] Charakteristisch ist der bis heute unveränderte Baustil der Kirche mit der durch verschiedene Firsthöhen gegliederten Dachsilhouette sowie einem kleinen Turm mit Pyramidenhelm. Die Kirche wurde 1680 geweiht. Trotz ihrer nunmehr massiven Bauweise behielt sie im Volksmund den Namen Kapelle. Eine Besonderheit der Rosalienkapelle ist der barocke Hochaltar, der noch aus der Bauzeit stammt. Der rechte Seitenaltar, der von den Pestpatronen Sebastian und Rochus flankiert wird, zeigt die Heilige Rosalia beim Beten. Der linke Seitenaltar stellt die Heilige Mutter Anna mit Maria und dem Jesuskind dar und wird von den Heiligen Franziskus und Antonius von Padua. Die Kanzel beinhaltet in Muschelnischen Statuen der vier Evangelisten. Auf dem Schalldeckel ist eine Statue des Erzengels Michael situiert.[5] Weiters sind in der Kirche Statuen der Muttergottes und der heiligen Rosalia aufgestellt.[6]

Legende

Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:[7]

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich zwei Symbole:
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Denkmal / Status: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt verwendet wird. Der Status darunter gibt an, ob das Objekt per Bescheid oder mittels Verordnung (gemäß § 2a Denkmalschutzgesetz[8]) unter Schutz gestellt wurde. Weiters ist die Objekt-Identifikationsnummer (ObjektID) angeführt.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter sind die Katastralgemeinde (KG) und die Grundstücksnummer (GstNr.) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Adresse. Außerdem ist es möglich, die Tabelle nach der Katastralgemeinde zu sortieren.

Durch Klicken von „Karte mit allen Koordinaten“ (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

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Einzelnachweise

  1. Pfarre Forchtenstein: Die Pfarrkirche (abgerufen am 15. August 2011)
  2.  : Hochaltar (abgerufen am 15. August 2011)
  3. a b Gemeinde Forchtenstein: Pfarrkirche mit Hl. Stiege (abgerufen am 15. August 2011)
  4. geomix.at: Sehenswertes in Forchtenstein (abgerufen am 15. August 2011)
  5. a b Gemeinde Forchtenstein: Rosalienkapelle (abgerufen am 15. August 2011)
  6. Hans Peter Zelfel in „Kult.Doku“: Die Forchtensteiner Rosalienkapelle, um 1690 (abgerufen am 15. August 2011)
  7. Burgenland – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz (Stand: 30. Mai 2011) (pdf)
  8. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem der Republik Österreich.

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