Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sankt Peter-Freienstein

Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sankt Peter-Freienstein

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sankt Peter-Freienstein enthält die denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Sankt Peter-Freienstein im steirischen Bezirk Leoben, wobei die Objekte teilweise per Bescheid und teilweise durch Verordnung (§ 2a des Denkmalschutzgesetzes) unter Schutz gestellt wurden.[1]

Inhaltsverzeichnis

Denkmäler

Foto   Denkmal / Status Standort / GstNr. Beschreibung
Ehem. Kalkwerk Datei hochladen Ehem. Kalkwerk
ObjektID: 89086
Status: § 2a
Schulstraße 10a
Standort
KG: Hessenberg
GstNr.: .40
Restliche Gebäude und Anlagen eines im 19. Jhdt. entstandenen Kalksteinbruches mit mehreren Kalköfen, der im 20. Jhdt. eingestellt wurde. Gelände und Gebäude werden heute für den Fuhrpark der Gemeinde und für das Feuerwehrrüsthaus genutzt.
Prähistorische Siedlung am Kulm bei Trofaiach Datei hochladen Prähistorische Siedlung am Kulm bei Trofaiach
ObjektID: ArD-6-143
Status: Bescheid
Kulm
Standort
KG: Hessenberg
GstNr.: 188/1
Von zirka 900 bis 700 v. Chr. befand sich auf dem Kulm eine urnenfelderzeitliche Siedlung, in der schätzungsweise 200 bis 300 Menschen wohnten.
Kath. Filialkirche, Wallfahrtskirche Maria Sieben Schmerzen m. Befestigungs- u. Toranlage m. Brücke sowie Hl. Grab-Kapelle Datei hochladen Kath. Filialkirche, Wallfahrtskirche Maria Sieben Schmerzen m. Befestigungs- u. Toranlage m. Brücke sowie Hl. Grab-Kapelle
ObjektID: 89076
Status: § 2a
Freiensteinweg 7
Standort
KG: St. Peter-Freienstein
GstNr.: .10/1; 47; .10/2; .11/1; 252
Die Wallfahrtskirche "Maria Sieben Schmerzen auf Freienstein" wurde um 1662 von den Leobener Jesuiten auf dem Platz und den Resten der ehemalige Grafschaftsburg Leoben (später Freienstein genannt) errichtet.
Herrenhaus des ehem Jandl'schen Blechhammers Datei hochladen Herrenhaus des ehem Jandl'schen Blechhammers
ObjektID: 89081
Status: Bescheid
Gmeingrube 1
Standort
KG: St. Peter-Freienstein
GstNr.: .2/1
1817 erbaute Andreas Töpper mit seinem Schwager Mathias Jandl eine Blechwalzfabrik. 1908 wurde das Werk von Gustav Krempl in eine Papier- und Pappenfabrik umgebaut, die 1927 geschlossen wurde. Die Fabrikanlage wurde weitgehend abgerissen und teilweise in Wohnungen umgebaut.
Arbeiterwohnhaus des ehem. Jandl'schen Blechhammers Datei hochladen Arbeiterwohnhaus des ehem. Jandl'schen Blechhammers
ObjektID: 89082
Status: Bescheid
Gmeingrube 3
Standort
KG: St. Peter-Freienstein
GstNr.: .1
Arbeiterwohnhaus für das Blechwalzwerk und die spätere Pappefabrik in der Gmeingrube
Schloss Friedhofen Datei hochladen Schloss Friedhofen
ObjektID: 36548
Status: Bescheid
Hammergasse 2
Standort
KG: St. Peter-Freienstein
GstNr.: .47/3
Wuchtiger einstöckiger quadratischer Bau mit Ecktürmen und einem Glockenturm. Wer das Schloß erbaut hat und wann es erbaut wurde ist unbekannt. 1530 erwarb es Siegmund Freiherr von Herberstein. 1856 kam es an den Leobener Bürger Anton Krempl, dessen Nachkommen (Familie Aubell) noch heute Schloßeigentümer sind.
Schlossanlage Freienstein Datei hochladen Schlossanlage Freienstein
ObjektID: 83969
Status: Bescheid
Schloßweg 1, 2, 3, 4
Standort
KG: St. Peter-Freienstein
GstNr.: .52/1; .52/2; .52/3
1635 wird der ehemalige Velnhof zum Unterschied zur verfallenen Burg Freienstein "Neuschloß Freienstein" genannt. 1652 kommt der Hof gemeinsam mit der Burgruine an die Leobner Jesuiten, die ihn ausbauen und von hier aus die Herrschaft Freienstein verwalten. Nach Aufhebung des Jesuitenordens 1773 übernimmt der Staat den Besitz. In den folgenden Jahrzehnten gibt es eine Reihe meist adeliger Besitzer. Nach 2000 wurden die Gebäude in Wohnungen umgebaut, die vermietet werden.
Kath. Pfarrkirche St. Peter und Kirchhof Datei hochladen Kath. Pfarrkirche St. Peter und Kirchhof
ObjektID: 89073
Status: § 2a
Traidersbergstraße 18
Standort
KG: St. Peter-Freienstein
GstNr.: .43; 117
Über die Gründung der Kirche gibt es keine Dokumente. 1188 wird sie von Herzog Otakar IV dem Kloster Admont verliehen. In den folgenden Jahrhunderten war sie bis 1892 häufig eine Filialkirche von Trofaiach.
Pfarrhof Datei hochladen Pfarrhof
ObjektID: 101796
Status: § 2a
Traidersbergstraße 3
Standort
KG: St. Peter-Freienstein
GstNr.: .29
Der Pfarrhof ist ein Teil des Gebäudekomplexes Steinhaus. Im Steinhaus war von 1188 bis 1848 das Landgericht für die weitere Umgebung untergebracht, das für die hohe Gerichtsbarkeit, also auch für die Verhängung von Todesstrafen, zuständig war. Im Bereich von St. Peter Freienstein befanden sich vier Galgen.
BW Datei hochladen Wasserreservoir Donawitz
ObjektID: 86459
Status: § 2a
Vordernberger Straße
Standort
KG: St. Peter-Freienstein
GstNr.: .117; .118

Kreuzkapelle Datei hochladen Kreuzkapelle
ObjektID: 89078
Status: § 2a

Standort
KG: St. Peter-Freienstein
GstNr.: .11/2
Die 1672 erbaute Kreuzigungsgruppe-Kapelle hat eine zweiflügelige Holztüre und ein Schmiedeeisengitter. Sie enthält eine monumentale spätgotische Kreuzigungsgruppe, bestehend aus Christus am Kreuz und den Statuen von Maria und Johannes, die um das Jahr 1515 datiert wird. Die Figuren sind aus Holz mit Bemalung. An den Seitenwänden befindet sich je ein Gemälde.
Nischen- /Kapellenbildstock Datei hochladen Nischen- /Kapellenbildstock
ObjektID: 101795
Status: § 2a

Standort
KG: St. Peter-Freienstein
GstNr.: 232/28
Kapelle im Bereich der Wallfahrtskirche Maria-Freienstein, in der der heilige Dismas dargestellt wird.
Ansitz Tollinghof Datei hochladen Ansitz Tollinghof
ObjektID: 43321
Status: Bescheid
Tollinggraben 2
Standort
KG: Tollinggraben
GstNr.: .47/1
Reste eines mittelalterlichen Wehrhofes, der 1160 erstmals urkundlich genannt wurde.

Legende

Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:[1]

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich zwei Symbole:
Weitere Bilder auf Wikimedia Commons Hier finden sich weitere Bilder des Objekts auf Wikimedia Commons.
eigenes Werk hochladen Ein Link zum Upload eines neuen Bildes. Bestimmte Parameter sind dabei schon vorausgefüllt.
Denkmal / Status: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt verwendet wird. Der Status darunter gibt an, ob das Objekt per Bescheid oder mittels Verordnung (gemäß § 2a Denkmalschutzgesetz[2]) unter Schutz gestellt wurde. Weiters ist die Objekt-Identifikationsnummer (ObjektID) angeführt.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter sind die Katastralgemeinde (KG) und die Grundstücksnummer (GstNr.) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Adresse. Außerdem ist es möglich, die Tabelle nach der Katastralgemeinde zu sortieren.

Durch Klicken von „Karte mit allen Koordinaten“ (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Literatur

  • Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Dehio Handbuch – Die Kunstdenkmäler Österreichs: Steiermark (ohne Graz). Topographisches Denkmälerinventar, hrsg. vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Denkmalforschung. Verlag Anton Schroll. Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1.

Einzelnachweise

  1. a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz (Stand: 30. Mai 2011) (pdf)
  2. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem der Republik Österreich.

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