Louis Friedrich Wilhelm Stanislaus von Dönhoff

Louis Friedrich Wilhelm Stanislaus von Dönhoff

Louis Friedrich Wilhelm Stanislaus von Dönhoff (* 13. Januar 1799 in Potsdam; † 6. September 1877) war ein preußischer Generalleutnant.

Inhaltsverzeichnis

Familie

Graf Louis Friedrich Wilhelm Stanislaus von Dönhoff entstammte der Familie Dönhoff und war ein Sohn des Grafen August Friedrich Philipp von Dönhoff († 1838), Landhofmeister des Königreichs Preußen und der Gräfin Pauline Luise Amalie von Lehndorff († 1813). Er blieb unvermählt und ohne Nachkommen.[1]

Leben

Seine militärische Laufbahn begann Dönhoff als Dragoner im 4. Dragonerregiment, wo er selben Jahres Portepeefähnrich wurde. 1816 folgte die Beförderung zum Sekondleutnant, 1919 wechselte er zum Garde-Landwehr-Kavallerieregiment, 1820 zum Regiment der Gardes du Corps, 1824 Premierleutnant und 1831 schließlich Rittmeister und Kompaniechef im Regiment Gardes du Corps[2]. 1841 wurde Dönhoff zum Major befördert und 1844 war er etatmäßiger Stabsoffizier. Er war 1848 Kommandeur des Garde-Husarenregiments, selben Jahres erneut Kommandeur der Gardes du Corps, wurde dann 1849 zum Oberstleutnant und 1851 zum Oberst befördert. 1854 schließlich war Dönhoff Kommandeur der 1. Kavalleriebrigade um noch selben Jahres wiederum der Gardes du Corps als Kommandeur vorangestellt zu sein. 1855 erfolgte die Beförderung zum Generalmajor und 1866 war Dönhoff stellvertretender Kommandeur der 1. Infanteriebrigade. Am 3. Januar 1867 erhielt Graf Dönhoff im Charakter eines Generalleutnants Versorgung.

Dönhoff war Ritter des Johanniterordens, er starb auf den Friedrichsteiner Gütern seiner Familie in Ostpreußen.

Auszeichnungen

Literatur

Einzelnachweise

  1. Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln, Neue Folge. Vittorio Klostermann, Frankfurt/Main 2002, Band XX, ISBN 978-3-465-03166-6, (Tafel 112)
  2. Leopold von Zedlitz-Neukirch: Neues preussisches Adelslexicon. Leipzig 1836, (Seite 426)

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