Swarco Traffic Holding

Swarco Traffic Holding
Swarco Traffic Holding AG
Rechtsform Aktiengesellschaft
ISIN DE0007236309
Sitz Unterensingen, Deutschland

Leitung

Mitarbeiter 924 (2010)[1]
Umsatz 156,8 Mio. (2010)[1]
Branche Verkehrstechnik
Website www.swarco.com

Die Swarco Traffic Holding AG (vormals „M. Tech Technologie und Beteiligungs AG“) mit Sitz in Unterensingen ist eine Dachgesellschaft, deren Tochtergesellschaften im Bereich der intelligenten Verkehrssysteme (Verkehrstelematik) tätig sind.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Logo der M. Tech Technologie und Beteiligungs AG

Das heutige Unternehmen ist im Jahr 2000 unter dem Namen „M.Tech Technologie und Beteiligungs AG“ aus der „Signalbau Huber AG“ hervorgegangen. Im Oktober 2010 erfolgte die Umfirmierung in die heutige Gesellschaft.[2]

Im Jahr 2007 erwirtschaftete Swarco einen Umsatz von 74,1 Mio. € und erzielte ein Jahresergebnis von 5,2 Mio. €. Hauptaktionär ist die „Swarco Europe GmbH“, die zu Beginn des Jahres 2008 im Besitz von 80,29% Prozent der stimmberechtigten Aktien war.[3]

Ende März 2008 teilte das Unternehmen mit, dass eine Einigung über die Übernahme der Dambach-Werke GmbH in Gaggenau hergestellt worden sei. Die Dambach-Werke haben Tochtergesellschaften in den USA, Großbritannien und Brasilien und erzielten im Geschäftsjahr 2006 mit 540 Mitarbeitern einen Umsatz von 87 Mio. Euro.[4] Das Gesamtunternehmen beschäftigte zum 31. März 2010 920 Mitarbeiter.[5]

Tochterunternehmen Signalbau Huber GmbH

Die Signalbau Huber GmbH ist ein international tätiger Anbieter von Systemen der Straßenverkehrstechnik und Telematik mit Sitz in Unterensingen bei Stuttgart. Sie entwickelte, gestützt auf Erkenntnisse der Verkehrswissenschaft, bereits vor Jahnzehnten Methoden zur Verkehrssteuerung, die in ihren Grundzügen und Ausprägungen bis heute fortbestehen. 1953 in München gegründet, deckt das Unternehmen seitdem die Wertschöpfungskette von Forschung und Entwicklung über Projektmanagement, Fertigung und Montage bis hin zu Servicedienstleistungen ab. 2006 betrug der Jahresumsatz 60 Mio. EUR. Etwa 95 % davon erwirtschaftete die Firma durch Aufträge der öffentlichen Hände. Ab 1. September 2010 hat sich die Firma Signalbau Huber GmbH umbenannt. Der neue Name lautet seither SWARCO TRAFFIC SYSTEMS GmbH.

Gründung

Das Unternehmen wurde am 22. Juni 1946 als Josef Huber Elektroinstallationen KG von Josef Huber (1915–1965) gegründet. Als Unternehmenssitz, Werkstatt und Lager, wurde die Wohnung Josef Hubers in München genutzt. Ziel seiner Unternehmung war es, instandgesetzte oder neu gebaute Wohnungen, öffentliche Gebäude und Einrichtungen während der Nachkriegszeit mit Licht und Strom zu versorgen. Einer der wichtigsten Partner des Unternehmens war die Abteilung Straßenbeleuchtung der Stadt München. 1954 beschäftigte Josef Huber bereits 300 Mitarbeiter. Der Erfolg seiner Unternehmung lässt sich auch auf die Tatsache zurückführen, dass Josef Huber ein erfolgreicher Leistungsturner war, der auch die Meisterehre erhielt.

Signaltechnik

Am 17. März 1953 wurde die Signalbau Huber München KG in das Handelsregister eingetragen. Die Firma wurde für den Geschäftszweig Herstellung und Vertrieb von Straßenverkehrs-Signalanlagen gegründet. Zur Entstehung dieser Gesellschaft führte der Umstand, dass Josef Huber in den Wintermonaten 1950/51 und 1951/52 Mitarbeiter seiner Firma an die städtische Abteilung Straßenbeleuchtung Münchens auslieh. Dort wurden sämtliche Lichtsignalanlagen der Stadt München gebaut. Ein Beamter namens Weyerich war patentrechtlicher Eigentümer dieser Signalanlagen. Allerdings beauftragte er Josef Huber mit dem Bau der Signalanlagen, um seinen Beamtenstatus nicht zu gefährden.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Swarco Traffic Holding AG: Geschäftsbericht 2010. Abgerufen am 20. Mai 2011 (PDF).
  2. Änderung des Firmennamens in SWARCO Traffic Holding AG
  3. Pflichtmitteilung vom 2. Januar 2008 auf der Webpräsenz des Unternehmens, abgerufen 10. Mai 2008.
  4. Mitteilung über die Übernahme der Dambach-Werke GmbH auf der Webpräsenz der M.Tech AG, abgerufen 10. Mai 2008
  5. Zwischenmitteilung für das 1. Quartal 2010, abgerufen 5. Oktober 2010

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • CDAX — Der CDAX (Abkürzung für Composite DAX) wurde am 22. April 1993 bei der Deutschen Börse AG als zusätzlicher Index zum bekannten Deutschen Aktienindex eingeführt. Während der DAX mit nur 30 Blue Chips eine geringe aber gewichtige Anzahl von Aktien… …   Deutsch Wikipedia

  • Unterensingen — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”