Martin Erich Philipp

Martin Erich Philipp

Martin Erich Philipp (* 4. August 1887 in Zwickau; † 1. November 1978 in Dresden), auch unter seinen Initialen MEPH bekannt, war ein deutscher Maler und Grafiker.

Von 1904 bis 1908 besuchte er die Kunstgewerbeschule in Dresden, um dann bis 1913 an der Dresdener Kunstakademie zu studieren. Zu seinen Professoren zählten u.a. Oskar Zwintscher, Gotthardt Kuehl, Richard Müller und Osmar Schindler.

Seit 1913 arbeitete er freischaffend und war bis 1933 und nach 1945 auf zahlreichen Graphikausstellungen vertreten. Zu seinem Werk gehören vor allem Tiermotive, aber auch Illustrationen zeitgenössischer Literaturwerke und erotische Bilder.

Philipp wohnte in Dölzschen auf der Wurgwitzer Straße Nr. 37 mit seiner Frau Elsa, der auch das Haus gehörte. Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof Dölzschen.

Werke (Auswahl)

  • Mappenwerke: Lucinde (Weimar 1917); Bäder von Lucca (Heidelberg 1918); Wilhelmine (Leipzig ?)
  • Blätter im Farbholzschnitt, angelehnt an den Wiener Japonismus
  • Radierungen, auch von Architekturmotiven und als Exlibris-Gestaltungen
  • Abbildungen in den Zeitschriften: Die Kunst, Deutsche Kunst und Dekoration und der Zeitschrift für Bücherfreunde

Literatur

  • Ausstellungs-Katalog Sechs Dresdner Graphiker, Richter-Dresden, 1913
  • Englisch, Paul: Geschichte der erotischen Literatur, Stuttgart 1927, Abb. 31
  • Das Blatt des Verbandes bildender Künstler Deutschlands, 5 (1954) II. 7, S. 5
  • Textiles in rustikalen Formen: T. Reichardt und M. E. Philipp in der Galerie "Kunst der Zeit", Sächsische Neueste
  • Götze, H.: Philipp, Martin Erich - Das druckgrafische Werk; Bearbeitet und ergänzt von A. Scholz und W. Körner., Berlin, Pirckheimer-Gesellschaft, 1987.
  • Kruse, Joachim: Von Menzel bis Beuys. Aus den Kunstsammlungen der Veste Coburg, Katalog (1 Werk) Coburg 1992

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