Namanei

Namanei
Suco Namanei
Der Suco Namanei liegt im Nordosten des Subdistrikts Quelicai. Der Ort Namanei liegt im Norden des Sucos.
Daten
Fläche 13,45 km²[1]
Einwohnerzahl 836 (2010)[2]
Chefe de Suco José Ximenes
(Wahl 2009)
Orte Position[3] Höhe
Namanei 8° 31′ S, 126° 38′ O-8.5227777777778126.63750 750 m
Namanei (Osttimor)
Namanei
Namanei

Namanei ist ein osttimoresischer Ort und Suco im Subdistrikt Quelicai (Distrikt Baucau).

Inhaltsverzeichnis

Der Ort

Der Ort Namanei liegt im Norden des Sucos, auf einer Meereshöhe von 750 m. Er ist die einzige größere Siedlung im Suco. Hier befindet sich die Grundschule des Sucos, die Escola Primaria Catolica Namanei.[4]

Der Suco

In Namanei leben 836 Einwohner (2010,[2] 2004: 691[5]). Der Suco liegt im Nordosten des Subdistrikts Quelicai und hat eine Fläche von 13,45 km².[1] Westlich liegen der Suco Afaçá und der Suco Guruça. Im Osten grenzt Namanei an den Subdistrikt Baguia mit seinen Sucos Hae Coni, Samalari und Lavateri und im Norden an den Subdistrikt Laga mit seinem Suco Tequinaumata. An der Nordgrenze entspringt der Fluss Bibilio, der sich mit einem in Namanei entspringenden Fluss im Nordwesten vereinigt um später in den Uaimuhi zu münden.[6]

Der Suco ist nur schlecht an die Außenwelt angeschlossen. Für die Parlamentswahlen in Osttimor 2007 mussten die Wahlurnen per Hubschrauber zum Wahllokal gebracht und abgeholt werden.[4]

Im Suco befinden sich die vier Aldeias Cirilaco, Daicou, Loirae und Ua-Sufa.[7]

Geschichte

1977 flohen die Einwohner von Namanei vor den indonesischen Invasoren zum Matebian. Dort siedelten sie sich in einer Widerstandsbasis (base de apoio) an. Im Oktober 1978 begannen die indonesischen Angriffe auf die Basis. Am 22. November wurde die FALINTIL von den Invasoren überrannt. Noch heute kann man Höhlen besichtigen, die den Widerstandskämpfern als Unterschlupf dienten.[8]

Politik

Bei den Wahlen 2009 wurde José Ximenes zum Chefe de Suco gewählt.[9]

Einzelnachweise

  1. a b Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Census 2010)
  2. a b Direcção Nacional de Estatística: Suco Report Volume 4 (englisch)
  3. Fallingrain.com: Directory of Cities, Towns, and Regions in East Timor
  4. a b Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
  5. Direcção Nacional de Estatística Census 2004
  6. Timor-Leste GIS-Portal
  7. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Portugiesisch)
  8. „Chapter 7.3 Forced Displacement and Famine“ aus dem „Chega!“-Report der CAVR (englisch)
  9. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados

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