- NorCom
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NorCom Information Technology AG Rechtsform Aktiengesellschaft ISIN DE000525 0302 / WKN 525030 Gründung 1989 / 1999 Sitz München, Deutschland Leitung Viggo Nordbakk
Tobias AbthoffMitarbeiter 170 (Stand: 31. Dezember 2010)[1] Umsatz 34,6 Mio. Euro[2] Bilanzsumme 27,6 Mio. Euro[3] Branche Softwarevertrieb, Unternehmensberatung Produkte Software für Medienunternehmen, EDV-Dienstleistungen Website www.norcom.de Die in München ansässige NorCom Information Technology AG wurde im Jahr 1989 gegründet. Gründer und Vorsitzender des Vorstands ist Viggo Nordbakk. Weiteres Vorstandsmitglied ist Tobias Abthoff. Die NorCom ist im General Standard der Deutschen Börse AG gelistet. Der Börsengang des Unternehmens erfolgte im Jahr 1999.
Inhaltsverzeichnis
Geschäftstätigkeit
NorCom umfasst schwerpunktmässig IT-Consulting und Softwareprodukte. Das Spektrum der IT-Consulting-Dienstleistungen konzentriert sich auf:
- Betriebsunterstützung: Applikationsbetrieb, Managed Services
- Cloud: Prozess-Beratung, Implementierung, Software, Appliances, Schulung, Workshops
- IT Service Management: ITIL Prozess-Definition, Tool-Implementierung, Prozess-Management und -Durchführung, Coaching, Schulung
- Security Management: Penetrations-Test und -Simulation, PCI DSS-Beratung, umfassende Security-Konzepte
- Software Engineering: Standard- und Individualentwicklung, App-Design, Testmanagement und -automatisierung
- Media Business: Produktentwicklung und Medienconsulting
Einer der größten Kunden der NorCom im Bereich IT-Consulting ist die Bundesagentur für Arbeit mit ihrem Hauptsitz in Nürnberg. Die Zusammenarbeit mit der Bundesagentur besteht seit 2003. Im Jahr 2008 erfolgte eine große Auftragserteilung über Betriebsunterstützungsleistungen mit einem Volumen von ca. 30 Mio. EUR über 3 Jahre - dieser Vertrag wurde Ende 2010 erneut durch die Bundesagentur für Arbeit an NorCom vergeben, mit einer Laufzeit bis 2014. NorCom hat Anfang Dezember 2009 einen weiteren Großauftrag in Höhe von mehr als 10 Mio. Euro über vier Jahre von der Bundesagentur für Arbeit erhalten. Der IT-Dienstleister übernimmt darin unter anderem Basisdienste und Lösungsentwicklung zur Unterstützung der Bürokommunikation.[4]
Ende 2010 hat das Dienstleistungszentrum für Informationstechnik im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) ein Projekt zur Einführung eines Workflow-Tools für das IT-Service Management bei insgesamt 23 Behörden an NorCom vergeben. Dabei teilt sich das Projekt in zwei Stufen. Die erste Stufe umfasst die Beschaffung eines passenden Software-Systems sowie dessen Einführung und Customizing bei sechs Behörden. Nach erfolgreicher Pilotierung wird in der zweiten Stufe dieses IT-System auch bei den verbleibenden Behörden des Verkehrsministeriums eingeführt. Nach Abschluss der beiden Stufen schließen sich Software-Pflege und der Support an.
Im Juli 2011 hat die NorCom von der DB Systel Rahmenverträge mit einer Laufzeit von drei Jahren ab August 2011 erhalten, mit zweimaliger Verlängerungsoption um je weitere 2 Jahre (potenzielle Gesamtlaufzeit 7 Jahre). Über diese Rahmenvereinbarungen soll NorCom, neben weiteren Unternehmen, über mehrere Jahre hinweg den laufenden Bedarf der DB Systel an Unterstützungsleistungen abdecken. Das Gesamtvolumen wurde von der DB Systel mit ca. 30 Mio. EUR per anno angegeben, allerdings gibt es keine Abnahmeverpflichtung. NorCom schätzt einen Umsatz von etwa 3-5 Mio. EUR pro Jahr als realistisch ein.
NorCom hat mit NCPower ein Softwareprodukt für TV- und Rundfunkunternehmen entwickelt. Mit diesem System produzieren in Deutschland unter anderem die RTL-Gruppe und der Nachrichtensender N24 der ProSiebenSat.1 Media AG. Mit NCSpace führt die NorCom ein weiteres Softwareprodukt für Media Asset Management ein.
Unternehmensstandorte
Der Hauptsitz der NorCom AG befindet sich in München. Das Unternehmen unterhält weitere Niederlassungen in Nürnberg und Frankfurt/Main. Darüber hinaus gibt es zwei weitere Niederlassungen in Moskau und San Francisco.
Tochtergesellschaften und Beteiligungen
Der NorCom-Konzern umfasst neben der NorCom Information Technology AG sechs rechtlich selbstständige Niederlassungen im In- und Ausland, bei denen die NorCom AG über die Mehrheit der Stimmrechte verfügt und die einheitliche Leitung ausübt. Hierzu zählen die 100-prozentigen Tochtergesellschaften NorCom Systems Technology GmbH, MaxiMedia Technologies GmbH sowie die NorCom Information Technology Inc. in den USA und die NorCom Information Technology GmbH in Russland. Zudem ist NorCom mehrheitlich an der Norske Systemarkitekter AS in Oslo/Norwegen und mit rund 49 Prozent an der Value & Risk AG in Frankfurt/Main beteiligt.[5]
Umsatz
Der NorCom-Konzern steigerte 2010 seine Umsatzerlöse um 9 Prozent auf 34,6 Mio. Euro.[6]
Aktionärsstruktur
Nordbakk Invest GmbH 25,26 Prozent [7] Nordbakk Holding GmbH 10,82 Prozent [7] Development Enterprise 6,6 Prozent [7] Eigene Aktien 6,03 Prozent [7] Streubesitz 50,73 Prozent [7] Einzelnachweise
- ↑ Geschäftsbericht 2010, S. 38
- ↑ Geschäftsbericht 2010, S. 56
- ↑ Geschäftsbericht 2010, S. 54
- ↑ NorCom gewinnt weiteren Auftrag der Bundesagentur für Arbeit auf finanznachrichten.de, gesehen 18. Mai 2010
- ↑ Geschäftsbericht 2010, S. 34
- ↑ Geschäftsbericht 2010, S. 35
- ↑ a b c d e Angabe zur Aktionärsstruktur auf der Website des Unternehmens, gesehen 20. Mai 2010
Weblinks
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