Paul Roden

Paul Roden

Paul Roden (* 1. Oktober 1904 in Schelitz als Paul Rorzyczka; † unbekannt) war ein deutscher Politiker (NSDAP).

Leben und Wirken

Nach dem Schulbesuch wurde Paul Roden zum Lehrer ausgebildet. In den 1930er Jahren begann er sich in der NSDAP zu engagieren. 1941 wurde er zum Gaustabsamtsleiter des Gaus Oberschlesien ernannt. Von 1934 bis 1936 war Roden Oberbannführer der HJ. Anschließend arbeitete er bis 1936 beim Oberpräsidium in Breslau. Von 1936 bis 1941 war er hauptamtlicher Geschäftsführer bei der Gauleitung der NSDAP im Gau Schlesien mit Dienstsitz Breslau. Ab 1941 war er Gaustabsleiter in Kattowitz. Später war er Angehöriger des Umsiedlungskommandos Nord-Buchenland. Er wurde 1942 Mitglied im Preußischen Provinzialrat

Roden trat am 9. April 1943 im Nachrückverfahren für den im Krieg gestorbenen Abgeordneten Wilhelm Schneider als Abgeordneter in den nationalsozialistischen Reichstag ein, dem er bis zum Ende der NS-Herrschaft als Vertreter des Wahlkreises Schlesien angehörte.

Literatur

• Erich Stockhorst: 5000 Köpfe – Wer war was im Dritten Reich. Kiel 2000, ISBN 3-88741-116-1.
• E. Kienast (Hg.): Der Großdeutsche Reichstag 1938, IV. Wahlperiode, R. v. Decker´s Verlag, G. Schenck, Ausgabe Juni 1943, Berlin

Weblinks

• seine Personalkarte (Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung - Personalbögen)
• sein Personalblatt (Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung - Personalbögen)