Pfarrkirche Eibenstein

Pfarrkirche Eibenstein

Pfarrkirche Eibenstein – Zugang

Die römisch-katholische Pfarrkirche Eibenstein befindet sich in Eibenstein, einer Ortschaft, die zur niederösterreichischen Stadtgemeinde Raabs an der Thaya gehört. Sie ist dem Heiligen Ägidius geweiht und dem Dekanat Geras unterstellt.^[1]

Geschichte

Der Zeitpunkt der Pfarrgründung ist nicht bekannt, die erste urkundliche Erwähnung erfolgte jedoch im Jahr 1300. 1467 und 1475 erwirkte ein Wolfgang Müller in Rom Ablässe für jene, die einen Beitrag zum Bau beziehungsweise der Ausschmückung der Pfarrkirche beitrugen. 1494 fand eine Rekonziliation statt, deren Anlass nicht bekannt ist.

Zwischen 1569 und 1731 war Eibenstein eine Filiale der Pfarre Drosendorf. Nachdem 1730 unter Abt Nikolaus Zandt die Kirche wieder hergestellt und ein neuer Pfarrhof errichtet worden war, wurde die Pfarre vom Stift Geras aus seelsorgerisch betreut.

Beschreibung

Die Pfarrkirche zum Heiligen Ägidius liegt umgeben vom Ortsfriedhof auf einem Hügel über der Thaya gegenüber der Burgruine Eibenstein. Von der Straße aus ist sie nur über zahlreiche Stufen erreichbar.

Das Langhaus der Kirche wurde als kleiner rechteckiger Raum mit flacher Decke ausgeführt. An der Nord- und an der Südseite befinden sich je zwei Rundbogenfenster. Der quadratische Turm mit einem Zwiebeldach wurde in die Westfront des Bauwerks eingebaut, sein Erdgeschoß bildet eine Vorhalle zum Langhaus. Nördlich des Chores wurden die Sakristei und daran anschließend ein ursprünglich als Totenkammer dienender Raum angebaut.

Literatur

• Österreichische Kunsttopographie, Herausgegeben vom Kunsthistorischen Institute der k.k. Zentral-Kommission für Denkmalpflege, Redigiert von Prof. Dr. Max Dvořák, Band IV, Die Denkmale des politischen Bezirks Waidhofen a. d. Thaya in Niederösterreich, in Kommission bei Anton Schroll & Co, Wien, 1911
• DEHIO Niederösterreich - nördlich der Donau ISBN 3-7031-0652-2 (1990)

Weblinks

 Commons: Pfarrkirche Eibenstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Pfarre Eibenstein: Chronik

Einzelnachweise

1. ↑ Diözese St. Pölten: Pfarre Eigenstein; abgerufen am 4. Juni 2010

48.84452777777815.578194444444

Koordinaten: 48° 50′ 40″ N, 15° 34′ 41″ O