Rötlspitze

Rötlspitze
Rötelspitze vom Umbrailpass gesehen
Höhe	3'026 m ü. M.
Lage	Schweiz/Italien
Gebirge	Ortleralpen
Geographische Lage	(831486 / 158971)46.54194444444410.4572222222223026Koordinaten: 46° 32′ 31″ N, 10° 27′ 26″ O; CH1903: (831486 / 158971)
Normalweg	von Süden
Von Osten: Die Rötlspitze in der Bildmitte. Links Stilfser Joch und Dreisprachenspitze, rechts die Korspitze

Die Rötlspitze, auch Rötelspitze, Punta Rosa oder Piz Cotschen, ist ein 3'026 m ü. M. hoher Berg im Schweizer Kanton Graubünden nahe der Grenze zu Südtirol (Italien).

Lage und Umgebung

Die Rötlspitze ist der höchste Berg des Fallschkammes, eines in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Gebirgskammes, der die Grenze zwischen der Schweiz im Westen und Italien im Osten bildet. Nach der Alpenvereinseinteilung der Ostalpen wird dieser Kamm und damit auch die Rötlspitze den Ortleralpen zugerechnet, auch wenn dies im allgemeinen Sprachgebrauch meist nicht so gehandhabt wird.^[1] Der Berg liegt etwa einen Kilometer nördlich des Stilfser Jochs (2.757 m s.l.m.), einem Übergang zwischenn Südtirol und der Provinz Sondrio (Lombardei). Im Westen des Berges liegt das Val Muranza, im Norden das Val Costainas, ein Seitental des Val Muranza. Im Osten liegt das italienische Trafoier Tal. Nachbarberg im Nordwesten ist der 2.955 m hohe Piz Stabels, im Nordosten liegt die 2.933 m hohe Korspitze (Col di Quaira). Im Süden liegt oberhalb des Stilfser Jochs die Dreisprachenspitze (Cima Garibaldi, Piz da las Trais Linguas, 2.843 m). Die Grenze zu Italien verläuft etwa 150 Meter östlich des Gipfels über einen 3.020 m hohen Vorgipfel.

Wege zum Gipfel

Zum Gipfel führen mehrere unschwierige Anstiege. Vom Stilfser Joch aus ist die Rötlspitze über die Dreisprachenspitze in etwa einer Stunde erreichbar. Eine Variante führt vom Stilfser Joch zum Seejoch zwischen Rötlspitze und Korspitze und dann über den Ostgrat zum Gipfel.^[2]

Literatur

• Peter Holl; Deutscher Alpenverein, Österreichischer Alpenverein, Alpenverein Südtirol (Hrsg.): Alpenvereinsführer Ortleralpen. 9 Auflage. 2003, ISBN 3-7633-1313-3, S. 126-126 (Google Books, abgerufen am 13. März 2010).

Einzelnachweise

1. ↑ Peter Holl, Alpenvereinsführer Ortleralpen, S. 22
2. ↑ Peter Holl, Alpenvereinsführer Ortleralpen, S. 125