Rowa Automatisierungssysteme

Rowa Automatisierungssysteme
Rowa Automatisierungssysteme GmbH
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Rechtsform GmbH
Gründung 1996
Sitz Kelberg, Deutschland
Leitung Dr. Christian Klas, Rudolf Wagner, Markus Willems, Dirk Wingenter
Mitarbeiter über 300
Umsatz 49,7 Millionen (Stand: 2009)
Branche Maschinenbau, Automatisierung
Website www.rowa.de
Rowa Automatisierungssysteme GmbH
Roboter der Firma Rowa

Die Rowa Automatisierungssysteme GmbH ist Marktführer für automatische Warenlager in Apotheken und Krankenhäusern, sogenannte Kommissioniersysteme.

In den Anlagen werden die Medikamente eingescannt, eingelagert und per Fördertechnik an die Verkaufstheke der Apotheke ausgegeben. Das Unternehmen mit Sitz in Kelberg/Eifel beschäftigt über 300 Mitarbeiter. In Dänemark, Italien, Niederlanden und Schweden bestehen Tochterfirmen. 2009 wurde ein Umsatz von knapp 50 Millionen Euro erreicht, die Eigenkapitalquote liegt bei 45 Prozent. Das Unternehmen ist zu 100 Prozent inhabergeführt und gehört zu den 100 umsatzstärksten Unternehmen in Rheinland-Pfalz.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Rowa Automatisierungssysteme GmbH wurde 1996 durch Rudolf Wagner und Markus Willems gegründet. Die Geschäftsführung wurde 2006 durch Dirk Wingenter und 2009 durch Dr. Christian Klas erweitert.

Die Unternehmensidee ist der Anregung eines Apothekerehepaars entsprungen, das sich Erleichterungen in den Arbeitsprozessen der Apotheke wünschte. 1997 wurde das erste automatische Warenlager in einer Apotheke in Dresden installiert, bis heute arbeiten über 3.250 Apotheken und Krankenhäuser weltweit mit den Systemen von Rowa. Auf der Weltausstellung Expo 2000 wurde die Zukunftsapotheke „PharmaXie“ mit einem Kommissioniersystem von Rowa ausgestattet.

Produktportfolio

Rowa produziert und vertreibt automatische Warenlager für Apotheken. Diese Systeme werden individuell für jede Apotheke bzw. jedes Krankenhaus gefertigt und lagern die Medikamentenschachteln wie in einem Hochregallager chaotisch nach Größe und Höhenklassen. Durch eine hohe Flexibilität in den Abmessungen können die Anlagen an die räumlichen Vorgaben der Apotheke und an die benötigte Kapazität angepasst werden.

Darüber hinaus gibt es Erweiterungen wie eine vollautomatische Einlagerung oder ein Beratungs- und Abgabeterminal für Apotheken, bei dem die Beratung des Patienten per Videokonferenz und die Medikamentenabgabe ferngesteuert erfolgt. Dieses sogenannte Visavia-System ist in Deutschland rechtlich umstritten und wurde nach einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts (Az. 3 C 30.09 und 31.09) nur in Teilfunktionen zugelassen. Im Ausland wird das Terminal vollumfänglich genutzt.

Auszeichnungen und Zertifizierungen

Mitgliedschaften

  • IDA – Innovationsakademie deutscher Apotheken
  • Future Care – Informationsplattform für TeleHealth des Branchenverbands BITKOM
  • MiA – Marketingverband innovativer Apothekendienstleister

Quellen


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