SpVg Marl

SpVg Marl
SpVg Marl
SpVg Marl.svg
Voller Name Spielvereinigung Marl
1919/22 e.V.
Gegründet 5. Mai 1919
Klubfarben schwarz-gelb
Stadion Volkspark
Höchste Liga Oberliga Westfalen
Erfolge
Trikotfarben
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Heim
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Auswärts

Die SpVg Marl (vollständiger Name: Spielvereinigung Marl 1919/22 e.V.) war ein Fußballverein aus Marl. Die erste Mannschaft spielte zwischen 1987 und 1994 in der damals drittklassigen Oberliga Westfalen.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Am 5. Mai 1919 wurde mit dem Ballspielverein 19 Marl die Urzelle der heutigen SpVg Marl gegründet. Drei Jahre später kam es zu zwei Vereinsabspaltungen. Zunächst löste sich der Arbeiter-TV Einigkeit Marl, der 1933 verboten, 1945 als TuS Einigkeit Marl wieder gegründet wurde und sich 1950 in SC Brassert Marl umbenannte, ab. Im gleichen Jahr kam es zur Gründung der DJK Saxonia 1922 Marl, der sich ca. 1935 auflöste und 1945 wieder gegründet wurde. Der übrig gebliebene Ballspielverein änderte zwischenzeitlich, das genaue Datum ist nicht bekannt, seinen Namen in Sportvereinigung 19 Marl, der 1952 in die drittklassige Landesliga Westfalen aufstieg.

Im Jahre 1954 kehrte der SC Brassert Marl zur Sportvereinigung zurück. Zwei Jahre später verpasste die Mannschaft die Qualifikation für die neu eingeführte Verbandsliga. Etwa gleichzeitig fusionierte die Sportvereinigung mit der DJK Saxonia zur SpVg Saxonia Marl. Erst 1958 schaffte die SpVg den Sprung in die Verbandsliga. Nach dem Abstieg im Jahre 1964 benötigte die Mannschaft zwei Jahre für den Wiederaufstieg. Seit 1965 trägt der Verein seinen heutigen Namen. In der Saison 1966/67 belegte die SpVg als Aufsteiger auf Anhieb den dritten Platz. Doch bereits 1969 mussten die Marler als abgeschlagener Tabellenletzter wieder absteigen. Drei Jahre später folgte der Absturz in die Bezirksliga.

1975 kehrte mit Reinhold Wosab, 1963 deutscher Meister mit Borussia Dortmund, ein Eigengewächs nach Marl zurück. Ein Jahr später stieg die SpVg in die Landesliga auf, ehe 1978 die Rückkehr in die Verbandsliga gelang. Die sportliche Renaissance verdankte der Verein einem Förderkreis um den Bauunternehmer Hans-Dieter Onnebrink und dem Rechtsanwalt Benneken. Dem Abstieg im Jahre 1980 folgte drei Jahre später der Wiederaufstieg. 1987 wurde die SpVg Meister der Nordstaffel der Verbandsliga und stieg in die Oberliga Westfalen auf.

Die Mannschaft konnte sich in der höchsten westfälischen Spielklasse etablieren. Die zwischenzeitlich angedachte Fusion mit dem Lokalrivalen TSV Marl-Hüls wurde von Marl-Hülser Seite zweimal zurückgewiesen. In der Saison 1992/93 erreichte die SpVg mit dem sechsten Platz ihre beste Platzierung ihrer Oberligaära. Interne Querelen und rückläufige Zuschauerzahlen führten ein Jahr später jedoch zum Abstieg. Bis 2003 vermochte die Mannschaft noch die Verbandsliga zu halten, ehe nach der Saison 2003/04 Absturz in die Kreisliga A folgte.

Für die Saison 2011/12 ist eine Fusion mit den Vereinen SG Marl und VfL Drewer geplant unter dem neuen Namen FC Marl 2011[1].

Persönlichkeiten

Literatur

Hardy Grüne, Christian Karn: Das große Buch der deutschen Fußballvereine. AGON-Sportverlag, Kassel 2009, ISBN 978-3-89784-362-2, S. 323.

Einzelnachweise

  1. Reviersport, gesichtet 28. Januar 2011

Weblinks


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