Sprengboot M.A.

Sprengboot M.A.
Sprengboot M.A.
Das Sprengboot M.A.

Das Sprengboot M.A.

p1
Schiffsdaten
Flagge Italien 1861Italien Italien
Schiffstyp Sprengboot
Bauwerft Cantieri Navali Baglietto
Stapellauf November 1936
Schiffsmaße und Besatzung
Länge
5,20 m (Lüa)
Breite 1,45 m
Seitenhöhe 0,95 m
Tiefgang max. 0,40 m
Verdrängung 1,1dep1
 
Besatzung 1
Maschine
Maschine Alfa-Romeo A.R. 6c (2,3 l Hubraum)
Maschinen-
leistung
90 PS (66 kW)
Geschwindigkeit max. 32,2 kn (60 km/h)
Propeller 1

Das Sprengboot M.A. (M.A. = Motoscafo da I tomelante) war der erste von zwei Prototypen eines leichten Sprengbootes der italienischen Marine, welches 1935 vom italienischen Marineamt in Auftrag gegeben wurde, um die Wirksamkeit kleiner und schneller Kleinkampfverbände gegenüber größeren Marineeinheiten zu testen. Nach Beendigung des Abessinienkrieges wurde das Projekt jedoch nur noch halbherzig verfolgt. Es erfolgte nach ausgiebiger Testreihe keine militärischen Einsätze, und der Prototyp ging nie in Serienfertigung.[1]

Spezifikationen

Der hölzerne Bootskörper wurde von der Werft Baglietto in Varazze hergestellt. Die Motoroen lieferte die Firma C.A.B.I. aus Mailand. Beide Firmen waren von der italienischen Marine lediglich mit den technischen Spezifikationen instruiert worden. Hinsichtlich des Einsatzzweckes unterlag das Boot dem Militärgeheimnis. Nach Lieferung des Bootskörpers sowie der technischen Einheiten wurde das Boot von Marineangehörigen montiert. Hierbei wurde der Bug des Schiffes mit 330 kg Sprengstoff Trilolital gefüllt. Im November 1936 erfolgte der Stapellauf. Der Steuerstand des Sprengbootes befand sich im Heckbereich. Dort waren auch alle Bedienungs- und Kontrollinstrumente untergebracht. Zusätzlich verfügte der Pilot über einen Magnetkompass sowie Paddel, die ein geräuschloses Anpirschen an den Feind erlauben sollten.

Einsatzzweck

Einzelnachweise

  1. * Harald Fock: Marine-Kleinkampfmittel. Bemannte Torpedos, Klein-U-Boote, Kleine Schnellboote, Sprengboote gestern – heute – morgen. Nikol, Hamburg 1996, ISBN 3-930656-34-5, S. 109–110.

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Sprengboot M.T. — Sprengboot M.T. Das Sprengboot M.T …   Deutsch Wikipedia

  • Sprengboot M.T.M. — Sprengboot M.T.M. Das Sprengboot M.T.M …   Deutsch Wikipedia

  • Sprengboot M.T.R. — Sprengboot M.T.R. Das Sprengboot M.T.M …   Deutsch Wikipedia

  • Sprengboot M.A.T. — Das Sprengboot M.A.T p1 …   Deutsch Wikipedia

  • Sprengboot — Italienisches Sprengboot des Typs M.T.M. Japanisches Sprengboot des Typs Shin’yō …   Deutsch Wikipedia

  • Sprengboot Linse — Das Sprengboot Linse p1 …   Deutsch Wikipedia

  • Sprengboot Tornado — Vereinfachte Darstellung des Tornado p1 …   Deutsch Wikipedia

  • Sprengboot Revel — p1 Sprengboot Revel p1 Schiffsdaten Flagge Italien 1861 …   Deutsch Wikipedia

  • Kletterboot (Sprengboot) — p1 Kletterboot p1 Schiffsdaten Flagge Italien …   Deutsch Wikipedia

  • Organisation der Kleinkampfverbände der Kriegsmarine — Die Organisation der Kleinkampfverbände der Kriegsmarine umfasst den Aufbau sowie die Gliederung der Kleinkampfverbände der Kriegsmarine gegen Ende des Zweiten Weltkriegs. Inhaltsverzeichnis 1 Führungsstab 2 Quartiermeisterstab 3 K Stäbe …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”