- Stephan Hoffmann
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Stephan Hoffmann (* 1. August 1845 in Bautzen; † 3. Juli 1924) war Senatspräsident am Reichsgericht.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Stephan Hoffmann studierte Rechtswissenschaften in Leipzig und wurde 1864 Mitglied, später Ehrenmitglied des Corps Budissa.[1] Der gebürtige Sachse Hoffmann wurde Anfang Januar 1869 vereidigt. 1878 wurde er Gerichtsrat. Ein Jahr später wurde er Amtsrichter. 1880 wurde zum Landgerichtsrat befördert. Oberamtsrichter in Oschatz wurde er 1883. Zum Direktor eines Landgerichts wurde er 1886 und 1889 wurde Oberlandesgerichtsrat in Dresden. Im Oktober 1895 kam er an das Reichsgericht. Februar 1910 wurde er Präsident des VI. Zivilsenats. April 1914 trat er in den Ruhestand. Im selben Jahr wurde ihm der preußische Kronenorden II. Klasse verliehen.
Von 1890 bis 1905 war er Mitherausgeber des „Sächsisches Archiv für Bürgerliches Recht und Prozeß“.
Werke
- (zusammen mit Kaden, Scheele): "Das bürgerliche Gesetzbuch für das Königreich Sachsen: mit Erläuterungen aus der Rechtsprechung und unter Berücksichtigung der neueren Gesetzgebung", Leipzig 1889.
- "Nachtrag zu dem Bürgerlichen Gesetzbuch für das Königreich Sachsen. Zusammengestellt vom Oberjustizrath Stephan Hoffmann (Rath am Kgl. Sächs. Oberlandesgericht)", Leipzig 1895.
Einzelnachweise
- ↑ Kösener Korps-Listen 1910, 146, 17
Literatur
- Adolf Lobe: Fünfzig Jahre Reichsgericht am 1. Oktober 1929. Berlin 1929, S. 345.
- Deutsche Juristen-Zeitung, Jahrgang 19 (1914), Sp. 358.
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