Tabland

Tabland


Tabland ist eine Fraktion der Gemeinde Naturns im unteren Vinschgau (Südtirol) und hat etwa 200 Einwohner. Tabland liegt auf 647 m Meereshöhe auf einem fruchtbaren Schwemmkegel am Fuße des Nörderberges und am Ausgang des Schleidertales.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Das Dorf war seit der ersten Erwähnung im Jahr 1369 eine eigene Gemeinde. Lange Zeit gehörten zu Tabland auch die Fraktionen Staben, Tomberg und Tschirland. 1899 gab es während einer Prozession einen Dorfbrand, dem 70% der Häuser zum Opfer fielen. Dank großzügiger Spenden konnte Tabland wieder aufgebaut werden. 1928 fiel Tabland an die Marktgemeinde Naturns. Die Kirche Tablands gehörte bis 1987 zu Tschars danach wurde es eine eigene Pfarrei. In den 1980er Jahre zogen viele Leute wegen der fehlenden Infrastrukturen ab. Die Einwohner und Schülerzahl sank drastisch. Zur Jahrtausendwende hatte Tabland nur mehr 200 Einwohner. Seit einigen Jahren bemüht sich die Gemeinde das Dorf wieder zu beleben. So wurde im Sommer 2010 das ehemalige Pfarrhaus umgebaut um daraus ein Mehrzweckhaus zu bauen. Auch wurde ein Kondominium errichtet in dem man einen Laden ansiedeln kann.

Öffentliche Gebäude

Es existiert eine Grundschule mit einer Mehrzweckhalle und einigen Räumen für Chor etc.

Kirche

Die Tablander Kirche ist dem heiligen Nikolaus von Myra geweiht und reicht mindestens bis ins Jahr 1369 zurück (Ersterwähnung). Der Turm und die Langhausmauern stammen aber aus romanischer Zeit. 1493, also in spätgotischer Zeit, wurde der Chor und das Spitzbogenportal angebracht. Später wurde die Kirche barockisiert. Nach dem Dorfbrand wurde sie erneuert. Sehenswert ist der Flügelaltar aus der Werkstatt Hans Schnatterpecks.[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.naturns.it/oetziundkultur.php

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