TecO

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Kategorie: Forschungseinrichtung

Karlsruher Institut für Technologie

Standort der Einrichtung: Karlsruhe
Art der Forschung: Angewandte Forschung
Fächer: Informatik
Leitung: Michael Beigl
Mitarbeiter: 3 Post-Doktoranden, 10 Wissenschaftliche Mitarbeiter
Homepage: www.teco.edu/

Das TecO ist eine Forschungseinrichtung mit Sitz in Karlsruhe, die dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) angeschlossen ist. Sie gehört zum Institut für Telematik und wurde im Jahr 2010 mit dem neugegründeten Lehrstuhl für Pervasive Computing Systems (PCS) zusammengelegt, den momentan Michael Beigl leitet. Das TecO/PCS beschäftigt zurzeit drei Post-Doktoranden sowie zehn wissenschaftliche Mitarbeiter.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Das TecO wurde 1993 an der Universität Karlsruhe (TH) von Gerhard Krüger und dem Campus-based Engineering Center (CEC) der Digital Equipment Corporation (DEC) gegründet und trug damals den Titel The Telecooperation Office. Die erklärte Zielsetzung war, die Forschung und Entwicklung der angewandten Telematik in enger Zusammenarbeit mit der Industrie voranzutreiben. Am TecO wurde und wird Forschung in den Gebieten Pervasive Computing und Ubiquitous Computing durchgeführt, mit besonderem Fokus auf den Bereichen Drahtlose Kommunikation, Eingebettete Systeme, Situational Awareness und Mensch-Computer-Interaktion.

1998 wurde die Digital Equipment Corporation durch Compaq übernommen, damit ging auch das CEC Karlsruhe an die SAP AG. Die Forschungskooperation des TecO mit der DEC wurde daraufhin mit der SAP AG als Partner weitergeführt. Im Bereich der angewandten Telematik arbeitet das TecO seitdem eng mit dem SAP Research Center Karlsruhe zusammen.[1] Wilfried Juling übernahm die Leitung des TecO.

Im April 2010 wurde am Institut für Telematik der neue Lehrstuhl für Pervasive Computing Systems (PCS) gegründet. Die entstandene Shared New Field Professorship des KIT und der SAP hat Michael Beigl inne. Das TecO wurde dem neuen PCS-Lehrstuhl als Forschungslabor zugeordnet und trägt seitdem den vollen Namen TecO: Technology for Pervasive Computing.

Forschung

Kernfeld der Arbeit und Kompetenz der TecO-Forschungsgruppe ist die allgegenwärtige, rechnergestützte Informationsverarbeitung (Ubiquitous Computing). Im aktuellen Forschungs-Fokus stehen hierbei die folgenden Bereiche:

Die TecO-Forschungsgruppe gehört dem Institut für Telematik an, zeichnet sich jedoch durch ihre besondere Nähe zur Industrie aus. Sowohl das Gründungsmodell, als auch die Teilnahme an industriellen Projekten führte zu einer Vielzahl an Partnern in der Soft- und Hardware-Industrie.

Bemerkenswerte Forschungsbeiträge

  • Die „MediaCup“-Kaffeetasse[5] wurde 1998 als Forschungsgegenstand entwickelt und stellt ein Beispiel für eine Ubiquitous Computing-Anwendung dar. Das Projekt zeigte bereits früh, wie Objekte des Alltags mit Computer- und Kommunikationstechnologie ausgestattet werden können, um Kontextinformationen einer Umgebung erfassen und übertragen zu können.
  • Auf der im vorigen Punkt genannten Konferenz wurde das „Point & Click“[7] Paradigma vorgestellt, dass am TecO im Bereich Mensch-Computer-Interaktion entwickelt wurde und heute ein gängiges Verfahren für die Steuerung ubiquitärer Endgeräte darstellt.[8]

Quellen

  1. SAP Research Center Karlsruhe. SAP AG, abgerufen am 8. Januar 2011.
  2. PocketWeb. TecO, abgerufen am 8. Januar 2011.
  3. Gessler, S., Kotulla, A.: PDAs as mobile WWW browsers Proc. of 2nd International WWW Conference, Chicago, Oct. 1994.
  4. Markus Lauff, Hans-Werner Gellersen, Multimedia client implementation on Personal Digital Assistants, Interactive Distributed Multimedia Systems and Telecommunication Services,1997
  5. Hans-Werner Gellersen, Michael Beigl, Holger Krull, The MediaCup: Awareness Technology embedded in an Everyday Object. 1st Int. Symp. on Handheld and Ubiquitous Computing 1999 (HUC99) 308-310.
  6. http://www.teco.edu/huc/ HUC/Ubicomp Konferenz-Webseite
  7. Michael Beigl, Point & Click - Interaction in Smart Environments, 1st Int. Sym. on Handheld and Ubiquitous Computing 1999 (HUC99) 311-313.
  8. Publikationen die „Point & Click“ referenzieren, nach Google Scholar

Weblinks

49.013728.42421

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