Teneguía

Teneguía
Blick vom San Antonio auf Teneguía
Höhe	439 m
Lage	La Palma, Spanien
Gebirge	Cumbre Vieja
Schartenhöhe	439 mfd2
Geographische Lage	28° 28′ 24″ N, 17° 51′ 6″ W28.473333333333-17.851666666667439Koordinaten: 28° 28′ 24″ N, 17° 51′ 6″ W
Typ	Schlacken- und Aschenkegel
Letzte Eruption	1971
Blick vom San Antonio auf die Südküste La Palmasbdep2

Der Teneguía ist ein Vulkan an der Südspitze der Kanareninsel La Palma. Der 439 Meter^[1] hohe Schlackenkegel entstand im Jahre 1971.

Geographische Lage

Der Teneguía liegt in der Gemeinde Fuencaliente de la Palma südlich der Ortschaft Fuencaliente und des Weilers Los Quemados. Er bildet das südliche Ende der Vulkankette Cumbre Vieja, die die Insel La Palma von der Caldera de Taburiente von Norden nach Süden durchzieht.

Oberhalb liegt der 657 Meter^[1] hohe Kegel des San Antonio28.483477777778-17.850036111111, der zum letzten mal im Jahre 1677 ausgebrochen war.

Ausbruch

Der erste Ausbruch begann am 26. Oktober 1971. Die letzte Eruption erfolgte nach dreieinhalb Wochen am 24. Tag, dem 18. November 1971. Dazwischen gab es Dutzende Ereignisse. Die gesamte Eruptivmasse betrug geschätzte 12 Millionen Kubikmeter. Die ausgestoßene Lava floss an mehreren Stellen bis ins Meer und schuf dort ungefähr 29 ha neues Land.^[2]

Vegetation

Die dunklen Schlacke- und Aschefelder lassen unter den Bedingungen des steten Nordostpassats auf der Insel-Luvseite bei der geringen Höhe eine Ansiedlung von Pioniervegetation vom Meer aus nur sehr begrenzt zu. Lediglich vom begehbaren Kraterrand des San Antonio aus zeigt sich auf dessen Kraterboden überraschend eine fast geschlossene Decke von Grün, hervorgerufen möglicherweise durch Eintrag von Meeresvögeln.

Weblinks

 Commons: Teneguia – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Fotos der Eruptionen, Ministerio de Fomento
• Der Teneguía auf Global Volcanism Program
• Der Vulkan Teneguia, La-Palma-Zentrale.de
• Blick vom Kraterrand des San Antonio, 360°-Panorama

Einzelnachweise

1. ↑ ^{a b} Global Volcanism Program
2. ↑ Teneguía bei Rainer Olzem