Tim und Struppi und die blauen Orangen

Tim und Struppi und die blauen Orangen
Filmdaten
Deutscher Titel Tim und Struppi und die blauen Orangen
Originaltitel Tintin et les oranges bleues
Produktionsland Frankreich
Originalsprache Französisch
Erscheinungsjahr 1964
Länge 97[1] Minuten
Altersfreigabe FSK 0
Stab
Regie Philippe Condroyer
Drehbuch André Barret,
Rémo Forlani,
René Goscinny
Produktion André Barret,
Robert Laffont
Musik Antoine Duhamel
Kamera Jean Badal
Schnitt Madeleine Bibollet
Besetzung
  • Jean-Pierre Talbot: Tim
  • Jean Bouise: Kapitän Haddock
  • Félix Fernández: Professor Bienlein
  • Jenny Orléans: Die Castafiore
  • Ángel Álvarez: Professor Zalamea
  • Max Elloy: Nestor
  • Franky François: Schultze
  • André Marié: Schulze
  • Pedro Mari Sánchez: Pablito
  • Salvador Beguería: Francesito
  • Édouard Francomme: Bürgermeister
  • Jean-Pierre Zola: Präsident
  • Barta Barri,
    Jean Blancheur,
    Édouard Francomme,
    José Sazatornil,
    Jesús Tordesillas

Tim und Struppi und die blauen Orangen ist ein 1964 unter der Regie von Jean-Jacques Vierne und dem Drehbuch von André Barret und Rémo Forlani gedrehte französische Realverfilmung in Farbe, mit den Charakteren aus den Tim und Struppi-Comics von Hergé.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Professor Bienlein richtet über das Fernsehen einen Appell an die Wissenschaftler der Welt. Sie sollten danach forschen, Pflanzen zu züchten, die in der Arktis und in der Wüste wachsen. Zurück auf Schloss Mühlenhof, den Wohnsitz den er mit Schlossbesitzer Kapitän Haddock sowie Tim und Struppi teilt, erreicht ihn ein Paket von Professor Zalamea mit einer im Dunkel leuchtenden blauen Orange. Doch bald darauf wird die Orange gestohlen.

Die Freunde reisen nach Spanien um Professor Zalamea aufzusuchen. An dessen Wohnsitz angekommen erfahren sie, dass der Professor verschwunden ist. Als auch Professor Bienlein verschwindet und Struppi benommen im Hause liegt, wird klar, dass beide Professoren entführt wurden. Professor Bienlein wird von den Entführern zum Professor Zalamea gebracht. Mit diesem zusammen soll er weiter an den Orangen forschen. Die Orangen wurden mittels Radioaktivität gezüchtet. Innerhalb von fünf Tagen reifen sie. Ihr Geschmack ist jedoch zu salzig und damit ungenießbar.

Tim, Kapitän Haddock und Struppi erfahren nun von einigen Kindern der Umgebung, mehr über die Entführer. Eines der Kinder hatte das Paket mit der blauen Orange an Professor Bienlein zur Post gebracht und wurde dabei von einem Mann, mit einer auffälligen Tätowierung am Handgelenk, überfallen. Tim schickt die Kinder aus den Mann zu suchen. Schulze und Schultze reisen in der Zwischenzeit an, um ebenfalls nach dem Professor zu suchen. Schrittweise folgen Tim und Kapitän Haddock der Spur der Verbrecher, bis sie diese schließlich ebenfalls mit Hilfe der Kinder überwältigen. Die beiden Professoren sind gerettet und so können sie weiter forschen, um den Hunger in der Welt zu bekämpfen.

Hintergrund

Schon zuvor, im Jahr 1961, war der erste Realfilm Tim und Struppi und das Geheimnis um das goldene Vlies entstanden. Mit einer zum Teil veränderten Besetzung, beispielsweise wurde die Rolle des Kapitän Haddock mit Jean Bouise und die Rolle des Professor Bienleins mit Félix Fernández besetzt, entstand bald darauf der besagte Film, für den in Gandia und Xàtiva gedreht wurde.

Der Kinofilm feierte am 18. Dezember 1964 seine Premiere in Frankreich. Bald darauf folgten Veröffentlichungen in Portugal, Spanien, Dänemark und Spanien. In einigen Ländern wurde der Film erst sehr viel später veröffentlicht, beispielsweise in Schweden (1971) und den Niederlanden (1976). In Deutschland wurde der Spielfilm erstmals 2009 von Sunfilm Entertainment zeitgleich mit der vorherigen Realverfilmung auf DVD veröffentlicht.[2]

Fußnoten

  1. Die französische Originalfassung hat eine Länge von 105 Minuten. Vgl. The Internet Movie Database - Tintin et les oranges bleues
  2. The Internet Movie Database - Starttermine für Tintin et les oranges bleues

Weblinks


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