Wilfried Hartmann (Historiker)

Wilfried Hartmann (Historiker)

Wilfried Hartmann (* 26. Juli 1942 in Stuttgart) ist ein deutscher Historiker für mittelalterliche Geschichte.

Wilfried Hartmann studierte von 1961 bis 1967 die Fächer Geschichte, Germanistik und Politikwissenschaft an den Universitäten Tübingen und Göttingen. 1967 machte er sein Staatsexamen und 1969 promovierte er in Tübingen. Hartmann war von 1971 bis 1989 Mitarbeiter der Monumenta Germaniae Historica (MGH) in München. 1976 erfolgte mit der Arbeit Das Konzil von Worms 868. Überlieferung und Bedeutung seine Habilitation in Salzburg. 1989 lehrte Hartmann als Professor für mittelalterliche Geschichte an der Universität Mannheim. Von 1991 bis 1994 hatte er den Lehrstuhl für Geschichte an der Universität Regensburg inne. Seit 1993 ist er ordentliches Mitglied der Zentraldirektion der MGH. Von 1994 lehrte er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2008 an der Universität Tübingen.

Seine Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte der Karolingerzeit, die Bildungsgeschichte des 11. und 12. Jahrhunderts, die Geschichte des kirchlichen und weltlichen Rechts, die Historiographie des hohen und späten Mittelalters. Er ist mit der Historikerin Martina Hartmann verheiratet.

Schriften

Monografien
Herausgeberschaften
  • Ludwig der Deutsche und seine Zeit, Darmstadt 2004, ISBN 3-534-17308-2. (Rezension)
  • zusammen mit Gerhard Schmitz: Fortschritt durch Fälschungen? Ursprung, Gestalt und Wirkungen der pseudoisidorischen Fälschungen. Beiträge zum gleichnamigen Symposium an der Universität Tübingen vom 27. und 28. Juli 2001, Hannover 2002, ISBN 3-7752-5731-4.
  • Bischof Burchard von Worms: 1000–1025, Trier 2000, ISBN 3-929135-33-7.
  • Mittelalter. Annäherungen an eine fremde Zeit, Regensburg 1993, ISBN 3-9803470-0-1.

Weblinks


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