Computerspielpreis

Der Deutsche Computerspielpreis wurde erstmals am 31. März 2009 verliehen. Die Preisverleihung findet im jährlichen Wechsel in München und Berlin statt. Der von den Branchenverbänden BITKOM e.V., BIU e.V., BVDW e.V. und G.A.M.E. e.V. gemeinsam mit Kulturstaatsminister Bernd Neumann getragene Preis ist mit insgesamt 600.000 Euro dotiert. In neun Kategorien werden herausragende deutsche Spieleproduktionen ausgezeichnet. Zusätzlich gibt es einen Sonderpreis für international produzierte Spiele. Die Preisträger werden für jede Kategorie von einer Jury ausgewählt, wobei besonderer Wert auf pädagogisch und kulturell wertvolle Inhalte gelegt werden soll.

Kritiker bemängelten, daß, als Folge dieser einschränkenden Kriterien, nur ein geringer Teil der Titel am Markt in die engere Auswahl der Preisanwärter gelangen würde.^[1][2]

Die Grundlage des Preises bilden der Bericht des BKM an den Deutschen Bundestag vom 24. Oktober 2007 (s. BT-Drs. 16/7081) und der Beschluss des Deutschen Bundestages vom 21. Februar 2008 auf Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und der SPD gemäß BT-Drs. 16/7116.

Bei der Preisverleihung 2009 gewann Das Schwarze Auge - Drakensang den mit 150.000 Euro dotierten Hauptpreis „Bestes Deutsches Spiel“ und den mit 75.000 Euro dotierten Preis „Bestes Jugendspiel“.^[3]

Einzelnachweise

1. ↑ [1] BR-Online, gesichtet am 06.04.2009]
2. ↑ Süddeutsche Zeitung, gesichtet am 06.04.2009
3. ↑ heise.de Erster Deutscher Computerspielpreis verliehen

Weblinks

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