Across the Universe (Film)

Across the Universe (Film)
Filmdaten
Deutscher Titel Across the Universe
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2007
Länge ca. 131-133 Minuten
Altersfreigabe FSK 12[1]
Stab
Regie Julie Taymor
Drehbuch Dick Clement,
Ian La Frenais
Produktion Matthew Gross,
Jennifer Todd,
Suzanne Todd
Musik Elliot Goldenthal,
The Beatles
Kamera Bruno Delbonnel
Schnitt Françoise Bonnot
Besetzung

Cameos:

Across the Universe ist ein US-amerikanisches Filmmusical aus dem Jahr 2007. Regie führte Julie Taymor, das Drehbuch schrieben Dick Clement und Ian La Frenais.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Der englische Werftarbeiter Jude reist in den 1960er Jahren illegal in die USA, wo er seinen Vater sucht. Er findet ihn als Hausmeister einer renommierten Universität. Dort lernt er den gelangweilten Studenten Max Carrigan kennen, freundet sich mit ihm an und verliebt sich in dessen Schwester Lucy. Max gibt sein Studium auf und zieht mit Jude nach New York City, wo sie sich in der Wohngemeinschaft von Sadie einmieten und JoJo und Prudence kennenlernen. Lucy folgt ihnen nach.

Nachdem Max in die Armee einberufen und in den Vietnamkrieg geschickt wird, wird Lucy in einer Gruppe von Friedensaktivisten aktiv, Jude versucht als Zeichner Fuß zu fassen.

Während Jude seine Bilder sprechen lässt, gerät Lucy unter die Kontrolle eines Hasspredigers, der immer radikaleres Vorgehen gegen die Staatsmacht fordert. Lucy und Jude entfremden sich dadurch.

Bei der gewaltsamen Übernahme der University of Columbia wird Lucy von Polizisten bedroht, der ihr zu Hilfe eilende Jude wird festgenommen und ausgewiesen. Max kommt traumatisiert aus Vietnam zurück. Nachdem Jude die USA verlassen hat und zurück nach Liverpool gekehrt ist, erfährt er, dass einige von Lucys Kampfgefährten durch eine selbstgebaute Bombe ums Leben kamen.

Jude beschließt daraufhin endgültig in die USA zu emigrieren, bei einem „Rooftop Concert“ seiner ehemaligen Vermieterin Sadie trifft er Lucy wieder.

Kritiken

Justin Chang schrieb in der Zeitschrift Variety vom 11. September 2007, die Liebe zu The Beatles und zu den „psychedelischen visuellen Effekten der 1960er Jahre“ sei alles, was man brauche, um den Film zu genießen. Er sei „kühn“, „eigentümlich“ und mit solcher Überzeugung gespielt, dass man ihm nicht mit dem Missfallen begegnen könne – auch wenn es schwer sei, ihn ernst zu nehmen.[2]

Laut Lexikon des Internationalen Films ist der Film eine "szenisch opulente, nostalgische Zeitreise mit mitreißenden Musiknummern und Auftritten von Stars wie Joe Cocker und Bono, in der das zeitgeschichtlich grundierte Sujet freilich weitgehend entpolitisiert wird."[3]

Auszeichnungen

Der Kameramann Bruno Delbonnel gewann im Jahr 2007 den Silbernen Frosch auf dem Filmfestival Camerimage. Bei den Golden Satellite Awards 2007 wurden ebenfalls Delbonnel und das Szenenbild nominiert.

Der Film wurde für den Golden Globe 2008 als Bester Film – Komödie oder Musical sowie für den Grammy 2008 nominiert.

Eine weitere Nominierung gab es 2008 für den Oscar in der Kategorie Bestes Kostümdesign für Albert Wolsky.

Hintergründe

Der Film wurde in Liverpool, in New York City, in Yonkers (New York), in Princeton (New Jersey) und in Winnipeg gedreht.[4] Zu den Produktionskosten gehören 10 Millionen US-Dollar, die das Recht der Verwendung der Songs von The Beatles kostete. Die Verwendung der Originalaufnahmen wurde jedoch untersagt.[2]

Der Film hatte seine Weltpremiere am 10. September 2007 auf dem Toronto International Film Festival 2007. Mitte September 2007 starteten die Vorführungen in den ausgewählten Kinos der USA, wo er ca. 24,3 Millionen US-Dollar einspielte. Die breite Veröffentlichung folgte seit dem 28. September 2007 in Großbritannien und seit dem 22. November 2007 in Deutschland.[5][6]

Salma Hayek, die schon seit dem Film Frida von Julie Taymor begeistert war, wollte unbedingt eine Rolle in dem Film. So spielt die bekannte Schauspielerin in einer Minirolle gleich mehrere Krankenschwestern auf einmal.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Freigabekarte der FSK
  2. a b Filmkritik von Justin Chang, abgerufen am 9. Oktober 2007
  3. Zeitschrift film-dienst und Katholische Filmkommission für Deutschland (Hrsg.), Horst Peter Koll und Hans Messias (Red.): Lexikon des internationalen Films, Filmjahr 2007. Schüren Verlag, Marburg 2008. ISBN 978-3-89472-624-9
  4. Filming locations für Across the Universe, abgerufen am 9. Oktober 2007
  5. Premierendaten für Across the Universe, abgerufen am 9. Januar 2008
  6. Box office / business für Across the Universe, abgerufen am 9. Januar 2008

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