Cystopteris fragilis

Cystopteris fragilis
Zerbrechlicher Blasenfarn

Zerbrechlicher Blasenfarn (Cystopteris fragilis)

Systematik
Abteilung: Gefäßsporenpflanzen (Polypodiophyta)
Klasse: Echte Farne (Polypodiopsida)
Ordnung: Tüpfelfarnartige (Polypodiales)
Familie: Wimperfarngewächse (Woodsiaceae)
Gattung: Blasenfarne (Cystopteris)
Art: Zerbrechlicher Blasenfarn
Wissenschaftlicher Name
Cystopteris fragilis
(L.) Bernh.

Der Zerbrechliche Blasenfarn (Cystopteris fragilis) ist ein in Mitteleuropa häufiger Vertreter der Wimperfarngewächse (Woodsiaceae).

Inhaltsverzeichnis

Merkmale

Der Zerbrechliche Blasenfarn erreicht Wuchshöhen von 10 bis 45 Zentimeter. Die Fiedern sind häufig fiederteilig oder doppelt gefiedert. Die Fiederchen sind zugespitzt oder auch eiförmig. Die Fiedern zweiter Ordnung sind gesägt-gekerbt bis fiederschnittig. Die letzten Adernäste laufen in die Fiederspitzen hin aus. Die Sporen sind regelmäßig stachelig.

Die Chromosomenzahlen sind: 4n = 168, 5n = 210 (diese Pflanzen sind steril), 6n = 252 und 8n = 336.

Verbreitung

Der Zerbrechliche Blasenfarn ist weltweit verbreitet. In Mitteleuropa ist er häufig und weit verbreitet. Er wächst auf feuchten Kalkfelsen, auf Mauern und in Steinschutthalden in Wäldern. Er ist kalkliebend und steigt bis in die alpine Höhenstufe (bis 2400 m).

Er ist eine lokale Assoziationscharakterart des Asplenio viridis-Cystopteridetum fragilis (Cystopteridion fragilis), eine Verbandscharakterart des Cystopteridion fragilis. Sie kommt auch im Tilio platyphylli-Acerion pseudoplatani vor.

Belege

  • Siegmund Seybold (Hrsg.): Schmeil-Fitschen interaktiv (CD-Rom), Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2001/2002, ISBN 3-494-01327-6
  • M. A. Fischer, K. Oswald, W. Adler: Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol. Dritte Auflage, Land Oberösterreich, Biologiezentrum der OÖ Landesmuseen, Linz 2008, ISBN 978-3-85474-187-9

Weblinks


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