Deleurme

Deleurme
CAN CAN Jason Deleurme
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum 1. Februar 1977
Geburtsort Kelowna, British Columbia, Kanada
Größe 182 cm
Gewicht 85 kg
Spielerbezogene Informationen
Position Rechter Flügel
Nummer #37
Schusshand Rechts
Mannschaften
1993–1995 Tacoma Rockets
1995–1998 Kelowna Rockets
1998−2000 University of British Columbia
2000–2002 SERC Wild Wings
2002–2004 EC Bad Nauheim
2005–2006 Moskitos Essen
2006–2007 SERC Wild Wings
seit 2007 Dresdner Eislöwen

Jason Deleurme (* 1. Februar 1977 in Kelowna, British Columbia) ist ein kanadischer Eishockeyspieler, der seit Mitte der Saison 2007/08 für die Dresdner Eislöwen als Stürmer spielt.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Jason Deleurme begann seine Karriere bei den Tacoma Rockets in der Western Hockey League, einer der drei Juniorenligen der kanadischen CHL. 1995 zogen die Rockets in Deleurmes Heimatstadt um und heißen seitdem Kelowna Rockets. Deleurme konnte seine Punkteausbeute von Spielzeit zu Spielzeit verbessern und in seinem letzten Juniorenjahr erzielte er in 72 Saisonspielen 51 Tore und 52 Assists. Nach fünf Jahren in der WHL ging er 1998 an die University of British Columbia, bekam aber auch einen Profivertrag bei Hampton Roads Admirals aus der East Coast Hockey League. Auch in der folgenden Saison spielte er sowohl in der kanadischen Universitätsliga CIAU, als auch in der ECHL für die Peoria Rivermen. Mit den Rivermen erreichte er das Playoff-Finale um den Kelly Cup und gewann diesen mit 4:2 gegen die Louisiana IceGators. Deleurme wurde außerdem mit 20 Punkten acht-bester Scorer der ECHL-Playoffs.[1]

Die Saison 2000/01 begann er bei den Idaho Steelheads in der WCHL, bevor er nach Europa zu den SERC Wild Wings in die DEL wechselte. Nach zwei Jahren in Schwenningen zog es Deleurme 2002 zum EC Bad Nauheim in die zweite Liga, wo er zum Publikumsliebling und neben Trevor Gallant Topscorer wurde. In der Spielzeit 2003/04 erreichte er mit Nauheim das Playoff-Halbfinale, allerdings zog sich der EC nach Ende der Spielzeit aus Bundesliga zurück. Daher wechselte Deleurme nach Schweden zu den Malmö Redhawks in die Elitserien, verließ diese aber kurze Zeit später und ging zum Skövde IK in die HockeyAllsvenskan. Schon ein Jahr, nachdem er Deutschland verlassen hatte, kehrte er zurück und unterschrieb einen Vertrag beim ESC Moskitos Essen. In der Saison 2005/06 wurde er hinter Eric Houde zweitbester Scorer der Moskitos und konnte in den Play-downs den Abstieg des Clubs verhindern. Im Sommer 2006 kehrte er zum SERC zurück und bildete mit Dušan Frosch und Dustin Whitecotton die Paradereihe der Wild Wings.

Ein Jahr später gab es mehrere Versuche, Deleurme zurück nach Bad Nauheim zu holen, unter anderem eine Spendenaktion der Fans.[2] Letztendlich konnte kurz vor Saisonbeginn Deleurme verpflichtet werden und dieser wurde der torgefährlichste Spieler der Mannschaft. Im Dezember 2007 kündigte Deleurme allerdings seinen Abschied an [3] und wenige Tage später nahmen ihn die Eislöwen unter Vertrag.[4] Jan Tábor, Manager der Eislöwen, sagt über ihn: „Jason ist ein exzellenter Schlittschuhläufer und ein kämpferischer Typ. Marian Hurtik und ich haben uns vorab ausführlich mit ihm unterhalten, er wird menschlich gut zu uns passen und ist zudem Rechtsschütze, von denen wir bisher zu wenig haben. Jason eröffnet uns mehrere Optionen, verstärkt den Konkurrenzkampf und bringt uns weiter auf dem Weg zum Aufstieg.“[5]

Mit den Eislöwen schaffte er den Aufstieg in die 2. Bundesliga und erreichte die Meisterschaft der Oberliga 2007/08.

Auszeichnungen und Erfolge

Einzelnachweise

  1. echl.com, ECHL final Official Statistics 1999-2000
  2. fanclub-roteteufel.de, Spendenaktion Jason Deleurme
  3. rhein-main.net, Deleurme, Morris sagen EC bye-bye
  4. eishockey.info, Jakub Körner und Jason Deleurme neu im Kader der Eislöwen
  5. eisloewen.de, Profil auf www.eisloewen.de

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Jason Deleurme — Kanada Jason Deleurme Personenbezogene Informationen Geburtsdatum 1. Februar 1977 Geburtsort Kelowna, British Columbia, Kana …   Deutsch Wikipedia

  • Dresdner Eislöwen/Spielerliste — Die folgende Auflistung enthält alle Spieler der Eishockeymannschaft Dresdner Eislöwen, die seit der Ausgliederung der Profimannschaft vom ESC Dresden in die neugegründete Dresdner Eislöwen Spielbetriebs GmbH 1999 bis heute mindestens ein Spiel… …   Deutsch Wikipedia

  • ESC Dresden — Dresdner Eislöwen Größte Erfolge Aufstieg in die 2. Bundesliga 2005, 2008 Oberligameister 2005, 2008 Oberliga Vizemeister 2003 Sachsenmeister 1994, 1995, 1998, 1999 Vereinsinfos Geschichte ESC Dresden (1990 – 200 …   Deutsch Wikipedia

  • ESC Dresdner Eislöwen — Dresdner Eislöwen Größte Erfolge Aufstieg in die 2. Bundesliga 2005, 2008 Oberligameister 2005, 2008 Oberliga Vizemeister 2003 Sachsenmeister 1994, 1995, 1998, 1999 Vereinsinfos Geschichte ESC Dresden (1990 – 200 …   Deutsch Wikipedia

  • Eislöwen Dresden — Dresdner Eislöwen Größte Erfolge Aufstieg in die 2. Bundesliga 2005, 2008 Oberligameister 2005, 2008 Oberliga Vizemeister 2003 Sachsenmeister 1994, 1995, 1998, 1999 Vereinsinfos Geschichte ESC Dresden (1990 – 200 …   Deutsch Wikipedia

  • David Cermak — David Čermák (* 23. Oktober 1970 in Kladno, Tschechoslowakei) ist ein deutsch tschechischer Eishockeyspieler, der in der Saison 2007/08 für die Dresdner Eislöwen als Stürmer spielt. Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Statistik …   Deutsch Wikipedia

  • David Lee Paton — Germany GBR David Lee Paton Personenbezogene Informationen Geburtsdatum …   Deutsch Wikipedia

  • Dresdner Eislöwen — Größte Erfolge Aufstieg in die 2. Bundesliga 2005, 2008 Oberligameister 2005, 2008 Oberliga Vizemeister 2003 Vereinsinfos …   Deutsch Wikipedia

  • Jiri Mikezs — CZE Jiří Mikesz Personenbezogene Informationen Geburtsdatum 11. Dezember 1986 Geburtsort Karviná, Tschechoslowakei …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Del — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”