- Doppelkeks
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Ein Doppelkeks besteht aus zwei (meist runden) Keksen, die durch eine feste Füllung aus Schokoladencreme zusammengehalten werden. Es gibt auch Varianten mit nusshaltiger Füllung oder Füllungen mit Fruchtgeschmack.
Herstellung
Der Doppelkeks wird wie der Butterkeks aus Hartteig hergestellt. Doppel- oder auch Sandwichkekse gibt es in verschiedenen Formen, rund oder oval, mit Nougat- oder Kakaocreme oder anderer Füllung. Wenn die Kekse ausgestochen und gebacken den Durchlaufofen verlassen, laufen sie zunächst durch eine Kühlstrecke, damit sie Raumtemperatur erreichen. Dann gelangen sie per Transportband unter ein Magazin, aus dem die Füllmasse automatisch auf die Kekse dosiert wird. Diesen „Füllklecks“ bekommt allerdings nur jeder zweite Keks oder, je nach Anlage, jede zweite Reihe der Kekse. Das Band läuft weiter und erreicht die „Deckelstation“. Hier erhält jeder Keks mit Füllklecks automatisch den leeren Nachbarkeks als Deckel aufgesetzt. Dann geht es weiter zur Verpackungsmaschine.
Historie
Der bekannteste Doppelkeks ist die seit 1955 in Deutschland erhältliche Prinzenrolle. Erfunden wurde sie um 1870 vom belgischen Bäckermeister Edouard de Beukelaer und hieß ursprünglich Le petit prince fourrée („der kleine, gefüllte Prinz“). Sein Sohn gründete später die flämische Keksfabrik in Kempen am Niederrhein. Prinzenrolle ist heute eine Marke der Firma Griesson - de Beukelaer. Pro Jahr kommen in Deutschland etwa 35 Millionen Stück in den Handel.
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