- Eberhard II. (Ebersberg)
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Graf Eberhard II. (um 995; † 24. Juli 1041/44) aus dem Hause der Grafen von Ebersberg war Graf von Ebersberg (1001–1040), Markgraf von Krain (genannt 1040) sowie Vogt von Ebersberg und Geisenfeld.
Leben
Er war der jüngere Sohn von Graf Ulrich von Ebersberg und Richardis von Eppenstein, Tochter von Graf Markwart II. von Viehbach.
Eberhard folgte dem Vater, erneuerte mit seinem Bruder Adalbero II. 1037 das Kloster Ebersberg, gründete weiters das Kloster Geisenfeld und wurde Vogt beider Klöster. Er war kaiserliche Stütze und oft als Zeuge in den Urkunden genannt.
1040 wird erwähnt, dass ein von König Heinrich III. dem Bistum Brixen geschenktes Besitztum in der marchia Creina in comitatu Eberhardi marchionis liegt. Eberhard konnte also die Position seines Vaters im Südosten des Reiches festigen bzw. ausbauen. Die Markgrafschaft konnte sogar im Erbgang über Hadamut, die Nichte Eberhards, an deren Sohn Ulrich I. von Weimar-Orlamünde übergehen. Hadamuts Mutter und Eberhards Schwester Willibirg war mit Graf Werigant von Friaul verheiratet worden, der 1027 auch als comes Wezelinus advocatus ducis Adelperonis erscheint.
Nachkommen
Seine Gemahlin Adelheid von Sachsen († 6. Februar 1037) schenkte ihm folgende Kinder:
- Willibirg, Äbtissin von Geisenfeld
- Altmann (illegitim, † 12. Juni 1045 bei Einsturzunglück auf Burg Persenbeug), Abt von Ebersberg
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