Feki

Feki

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Otto-Friedrich-Universität Bamberg
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Gründung 1647 (Erstgründung)
1972 (Wiedergründung)
Ort Bamberg
Bundesland Bayern
Staat Deutschland
Leitung Godehard Ruppert
Studenten 8.788 (WS 2008/09)
Mitarbeiter etwa 850
davon Professoren 129
Jahresetat 55 Mio. € (Plan für 2008)
Website www.uni-bamberg.de

Die Otto-Friedrich-Universität in Bamberg ist eine der ältesten und zugleich die drittjüngste Universität in Bayern. Sie hat einen fachlichen Schwerpunkt in den Geistes- und Kulturwissenschaften, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften sowie in der Angewandten Informatik.

Insgesamt drei der fünf Fakultäten der Universität sind im Stadtzentrum angesiedelt. Die Stadt Bamberg verfolgt unter dem Konzept "Universität in der Stadt" das Ziel, die Fakultäten in der Innenstadt zu konzentrieren und weiter auszubauen.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

altes Schlachthaus, heute Teil der Universität
Grundzertifikat

Sie wurde 1647 unter dem Namen Academia Bambergensis von Fürstbischof Melchior Otto Voit von Salzburg gegründet und in den folgenden Jahrhunderten, insbesondere durch Fürstbischof Friedrich Karl von Schönborn, ausgebaut zur Volluniversität mit den Fakultäten Theologie, Philosophie, Jura und Medizin.

1803 wurde die Universität im Zuge der Säkularisation des Hochstifts aufgehoben. Katholische Theologie konnte jedoch weiterhin in einem Lyzeum studiert werden, so dass die Tradition als Universität nie wirklich unterbrochen war.

Im Jahr 1972 wurde die Philosophisch-Theologische Hochschule, welche 1923 gegründet wurde und die die Tradition der alten Universität fortführte, mit der Pädagogischen Hochschule (errichtet 1958) in der Gesamthochschule Bamberg zusammengefasst. 1979 erfolgte die Umbenennung der einzigen staatlichen Gesamthochschule Bayerns in eine Universität. Der Name Otto-Friedrich-Universität verweist auf den Stifter Melchior Otto Voit von Salzburg und den großen Förderer Friedrich Karl von Schönborn.

Universitätsleitung

Die Universität wird von einem Präsidium geleitet; dem Präsidium gehören an: Präsident Prof. Dr. Dr. Godehard Ruppert, Vizepräsident Prof. Dr. Sebastian Kempgen, Vizepräsidentin Prof. Dr. Anna Susanne Steinweg und Kanzlerin Dr. Dagmar Steuer-Flieser. Zusammen mit den Dekanen der Fakultäten bilden sie auch die Erweiterte Universitätsleitung.

Rektoren und Präsidenten seit der Wiedergründung:

  • Othmar Heggelbacher und Elisabeth Roth: 1972-1973 (Doppelrektorat)
  • Elisabeth Roth: 1973-1976
  • Siegfried Oppolzer: 1976-1992
  • Alfred E. Hierold: 1992-2000
  • Godehard Ruppert: seit 2000.

Dem Hochschulrat gehören neben den acht gewählten Senatsmitgliedern acht externe Mitglieder an: Prof. Dr. Christoph Bode (Ludwig-Maximilians-Universität München), Herbert G. Brauner (AWT Audit Wirtschaftstreuhand AG Bamberg), Dr. Jürgen Ederleh (Hochschul-Informations-System GmbH Hannover), Prof. Dr. Helmut Hoyer (Fernuniversität in Hagen), Prof. Dr. Gerhard Lindner (Hochschule Coburg), Prof. Dr. Hans Georg Lößl (Universität der Bundeswehr München) Prof. Dr. Gertrud Nunner-Winkler (Max-Planck-Institut für psychologische Forschung München) und Prof. Dr. Renate Wittern-Sterzel (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg). Ohne Stimmrecht ist zudem die Frauenbeauftragte der Universität Mitglied im Hochschulrat.

Fakultäten

Die Universität hat heute fünf Fakultäten:

sowie

Nach der Entscheidung des zuständigen Ausschusses des Bayerischen Landtages vom 2. Juni 2005 ist ein Studienbeginn ab dem Wintersemester 2005/06 im Fachhochschulstudiengang Soziale Arbeit nicht mehr möglich. Der FH-Studiengang wurde per 1. Oktober 2007 an die FH Coburg verlegt. Die Institution des Fachbereichs besteht bis zum 30. September 2009, um den Studierenden Gelegenheit zu geben, ihr Studium in Bamberg abzuschließen.

Nach den in einem Zusatzprotokoll zum Konkordat getroffenen Vereinbarungen zwischen dem Freistaat Bayern und dem Vatikan soll die Fakultät Katholische Theologie zu einem Institut im Rahmen der Lehrerbildung umstrukturiert werden. Mit Beginn des Wintersemesters 2009/2010 wird dieses Institut in die Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften integriert.

Die Studierendenzahlen sind nach der amtlichen Fakultätenstatistik im WS 08/09:

  • Geistes- und Kulturwissenschaften: 3.358
  • Sozial- und Wirtschaftswissenschaften: 2.930
  • Humanwissenschaften: 1.799
  • Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik: 510
  • Katholische Theologie: 102
  • Soziale Arbeit: 73
  • Fakultäten nicht zuzuordnen: 16

Gesamt: 8.788 Der Anteil weiblicher Studierender beträgt 63%, der Anteil ausländischer Studierender 7%.

Profilschwerpunkte

  • Sprachbasierte Gebietsstudien: unter anderem Orientalistik und Slavistik
  • Mittelalterforschung und angewandte Kulturgutsicherung
  • Verhaltenswissenschaften: Soziologie, Politikwissenschaft, Psychologie
  • Wirtschaftswissenschaften mit Schwerpunkt Europa
  • Angewandte Informatik

DFG-Graduiertenkollegs

  • Generationenbewusstsein und Generationenkonflikte in Antike und Mittelalter
  • Märkte und Sozialräume in Europa

Lage

ehemaliges Adelspalais, jetzt: Universitätsverwaltung und Senatssaal

Die Gebäude der Universität sind zum großen Teil historische Gebäude, die für die Universität umgenutzt wurden und überwiegend im Kern der Bamberger Altstadt liegen. Dazu zählen das ehemalige Jesuitenkolleg (Theologie), das ehemalige Hochzeitshaus (Geschichtswissenschaften), das ehemalige Schlachthaus (Geographie), aber auch der ehemalige Bauhof (Kommunikationswissenschaften) sowie die ehemalige Feuerwache (Orientalistik) der Stadt. Die Sprach- und Literaturwissenschaften sind zum Teil in Gebäuden untergebracht, die vorher zum Kaiser-Heinrich-Gymnasium gehörten. Die Fakultät Humanwissenschaften befindet sich in der ehemaligen Frauenklinik am Markusplatz (Marcushaus).

Die beiden Fakultäten „Sozial- und Wirtschaftswissenschaften“ und „Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik“ sind in einem Neubau in der Feldkirchenstraße im Osten Bambergs zu finden und stellen einen großen Teil der Studenten. Dieser Gebäudekomplex wird allgemein als „Feki“ bezeichnet. Hier befinden sich auch die Zentralbibliothek und das Rechenzentrum der Universität. Daneben entsteht die neue Mensa, die zum Wintersemester 2009/10 ihren Regelbetrieb aufnehmen soll und vom Studentenwerk Würzburg betrieben wird.

In den nächsten Jahren soll ein dritter Standort im Norden der Stadt Bamberg auf der so genannten Regnitz-Insel (ehemaliges ERBA-Gelände) hinzukommen. In einem bereits bestehenden Ziegelbau sollen etwa 300 Studentenappartements entstehen. Daran anschließend soll ein 14.000 m² großer Neubau entstehen, der den zukünftig zu erwartenden Studentenströmen Platz bieten soll.

Siehe auch

Weblinks

49.89388888888910.8866666666677Koordinaten: 49° 53′ 38″ N, 10° 53′ 12″ O


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