Filialkirche St. Erhard (Attaching)

Filialkirche St. Erhard (Attaching)
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Die Filialkirche St. Erhard ist die katholische Dorfkirche von Attaching in Freising (Oberbayern). Die Kirche in ihrer heutigen Form wurde ab 1717 unter dem Freisinger Fürstbischof Johann Franz Eckher von Kapfing und Liechteneck im Stil des Barock erbaut. Baumeister waren Schüler der Gebrüder Asam. Die Weihe der Kirche fand am 22. Mai 1718 statt.

Kirchenpatron ist der Heilige Erhard, dessen Reliquien sich im Kircheninneren befinden. Ein Teil seines Armes kam am 5. Januar 1720 als Geschenk von Johann Franz Eckher in den Ort.

Erstmals wurde in Attaching im Jahr 1418 eine Kirche urkundlich erwähnt. Sie war Filialkirche des Kollegiatstifts St. Veit. Der die Kirche umgebende Friedhof wurde 1587 nach Ausbruch einer Pestepidemie angelegt.

Nach der Auflösung des Stifts St. Veit im Zuge der Säkularisation im Jahr 1802 blieb St. Erhard als einzige der zum Kloster gehörenden Kirchen erhalten. Sie wurde 1837 der Pfarrkirche St. Georg in Freising zugeordnet und kam schließlich 1937 zur Pfarrei St. Lantpert im Stadtteil Lerchenfeld.

Literatur

  • Helmut Plötz: St. Erhard - Attaching.


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