Fotoarchiv des Landesmedienzentrums Baden-Württemberg

Fotoarchiv des Landesmedienzentrums Baden-Württemberg

Das Fotoarchiv des Landesmedienzentrums Baden-Württemberg (LMZ-BW) bewahrt, erschließt und vertreibt historische und aktuelle Fotografien aus Kunst und Kultur, Politik und Geografie, von Pflanzen und Tieren, Forschung und Technik, aus aller Welt und aus Baden-Württemberg. Das Fotoarchiv am Standort Stuttgart ist eine der umfangreichsten Bildquellen zur baden-württembergischen Landeskunde.

Inhaltsverzeichnis

Profil

Das Landesmedienzentrum Baden-Württemberg (Anstalt des öffentlichen Rechts) hat unter anderem den gesetzlichen Auftrag, in Bezug auf das Bundesland eine umfassende „landeskundliche und kulturhistorische Bilddokumentation“ zu gewährleisten. Fotos werden Lehrkräften in Baden-Württemberg, die ihre Berechtigung nachweisen, kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Veröffentlichung ist honorarpflichtig.

Das Fotoarchiv hat einen Bestand von etwa 2 Millionen Bildvorlagen, die von der Pionierzeit der Fotografie bis zur Gegenwart reichen. Etwa 80.000 dieser Bilder sind digitalisiert und stehen in einer Online-Datenbank zur Verfügung.

Schulklasse in Holzgerlingen 1927

Geschichte

Das Fotoarchiv hatte seinen Ursprung im deutschen Bildstellenwesen der 1920er Jahre. Neben Filmen gehörten Dias von Anfang an zum schulrelevanten Medienbestand der staatlichen Bildstellen. Vorläuferinstitutionen waren die Württembergische Bildstelle (1923) und die Schwäbische Bilderbühne in Stuttgart (1924), die in die Landesbildstelle Württemberg mündeten. Deren Schwesteranstalt war die Staatliche Bildstelle Baden, später Landesbildstelle Baden. Beide Landesbildstellen fusionierten 2001 zum heutigen Landesmedienzentrum Baden-Württemberg. Während die Stuttgarter Bildüberlieferung intakt ist, gingen die badischen Fotobestände der Zeit vor 1945 im Krieg verloren.

Bestände

  • Fotoarchiv Landtag von Baden-Württemberg – Bestände von 1880 bis heute
  • Fotoarchiv Hein – Bestände von 1900–1920
  • Fotoarchiv Otto Feucht – Bestände von 1908–1931
  • Fotoarchiv Dr. Hans Schwenkel – Bestände von 1908–1953
  • Fotoarchiv Dr. Otto Lossen – Bestände von 1920–1938
  • Fotoarchiv Ernst Surkamp – Bestände von 1927–1944
  • Fotoarchiv Robert Bothner – Bestände von 1927–1963
  • Fotoarchiv Dr. Wolf Strache – Bestände von 1930–1969
  • Fotoarchiv Eugen Sauter – Bestände von 1952–1969
  • Fotoarchiv Albrecht Brugger – Bestände von 1954–2002
  • Fotoarchiv Dr. Stefan Uhlig – Bestände von 1958–1987
  • Fotoarchiv Klaus Paysan – Bestände von 1959–2000
  • Fotoarchiv Hans Steinhorst – Bestände von 1960–1973
  • Fotoarchiv Helmut Beyerlein – Bestände von 1960–1970
  • Fotoarchiv Dr. Eugen Reinhard – Bestände von 1960–1985
  • Fotoarchiv Dieter Geißler – Bestände von 1960–1980
  • Fotoarchiv Gerd Schäfer (Luftbildarchiv) – Bestände von 1970–1985
  • Fotoarchiv Rudolf René Gebhardt – Bestände von 1972–2011

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Fotoarchiv Landesmedienzentrum Baden-Württemberg — Das Fotoarchiv des Landesmedienzentrums Baden Württemberg (LMZ BW) bewahrt, erschließt und vertreibt historische und aktuelle Fotografien aus Kunst und Kultur, Politik und Geografie, von Pflanzen und Tieren, Forschung und Technik, aus aller Welt… …   Deutsch Wikipedia

  • Hans Schwenkel — Johannes „Hans“ Schwenkel (* 3. März 1886 in Hülben bei Urach; † 15. Juli 1957 in Stuttgart) war Lehrer und Landeskonservator sowie ein Pionier des Natur und Landschaftsschutzes, Landschaftschronist und Denkmalpfleger, Fotograf und Autor.… …   Deutsch Wikipedia

  • LMZ — steht für Landesmedienzentrum, siehe Medienzentrum insbesondere Landesmedienzentrum Baden Württemberg, siehe Fotoarchiv des Landesmedienzentrums Baden Württemberg das Laser Medizin Zentrum, siehe Laser und Medizin Technologie Berlin den IATA Code …   Deutsch Wikipedia

  • Klaus Paysan — (* 8. Januar 1930 in Stuttgart; † 17. September 2011) war ein deutscher Fotograf und Buchautor. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ausstellungen 3 Publikationen (Auswahl) …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”