Frankfurt-Tempel

Frankfurt-Tempel
Frankfurt Tempel mit Turm 2005 08 26.JPG
Frankfurt-Tempel
Adresse Talstraße 10
61381 Friedrichsdorf
DeutschlandDeutschland Deutschland
Ankündigung 1. April 1981
Erster Spatenstich 1. Juli 1985
Tage der offenen Tür 28. Juli bis 7. August 1987
Weihung 28. August 1987

Der Frankfurt-Tempel in Friedrichsdorf (Hochtaunuskreis) ist der erste Tempel der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen) der Bundesrepublik Deutschland (in ihren damaligen Grenzen), der zweite in Gesamtdeutschland und der einundvierzigste Tempel weltweit. Nach den Tempeln in Bern (Schweiz) und in Freiberg (Sachsen, damals DDR) war er der dritte, der im deutschsprachigen Raum errichtet wurde. Er wurde am 28. August 1987 durch den damaligen Präsidenten der Glaubensgemeinschaft, Ezra Taft Benson geweiht. Der Tempel wurde auf dem ca. 21.000  großen Gelände einer nach dem Zweiten Weltkrieg stillgelegten Nudelfabrik errichtet. Das Gebäude ist 28 m breit, 98 m lang und (ohne Turm) 7 m hoch.

Wissenswertes

Die Kirche Jesu Christi lehrt, dass der Mensch nach dem Tod in unterschiedliche Reiche der Herrlichkeit gelangen kann: Das unterste Himmelreich sei das telestiale, das mittlere das terrestiale und das höchste das celestiale Reich – in dieser Reihenfolge von Sternen, Mond und Sonne symbolisiert. Diese Symbole wurden beim Bau in den Vorplatz des Tempeleingangs integriert: Am Fuß des Turms befindet sich eine Sonne im Boden, der Steinbogen an der Eingangstür steht für den Mond und die Sterne werden von zwei Oberlichtern des unterirdischen Durchgangs dargestellt, der von der gegenüberliegenden Rezeption in den Tempel führt.

Das Buntglasfenster über der Eingangstür zeigt den Baum des Lebens, von dessen Früchten der mormonische Prophet Lehi in seinem Traum mit seiner Familie dem 1. Buch Nephi Kap. 8 ab Vers 10 (Buch Mormon) zufolge gegessen haben soll.

Weblinks

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