Freizeitinsel Groov

Groov

Yachthafen an der Groov

Die Groov ist eine Halbinsel im Rhein in Köln-Zündorf. Ihr heutiges Aussehen hat sie in den Jahren 1974 bis 1978 erhalten, in denen eine Marina angelegt und die Insel als „Freizeitinsel“ ausgebaut wurde.

Der Name Groov kommt vom gallischen Wort grave, was soviel wie Kies, Kiesbank oder Sandbank bedeutet. Schon in früher Zeit durch einen Rheinarm vom Hauptstrom getrennt, bildete sich dort ein natürlicher Hafen dessen heutiges Gebiet dem freizeitlichen Nutzen dient.

Die Freizeitanlage ist ein attraktives Gelände, welches sich zwischen dem Rhein, einem Altwasserarm und dem Yachthafen erstreckt. Vom Rhein durch einen Damm geschützt, befinden sich dort unter hohem Baumbestand Rad- und Gehwege, Liegewiesen, Sport- und Spielplätze, ein Minigolfplatz sowie Kombibad und Kahnweiher. Zahlreiche Restaurationen in alten Fachwerkhäusern, dazu im Sommer viele Gartenlokale und Biergärten, laden auf dem Marktplatz der Freizeitinsel zum Verweilen ein. Zugleich befindet sich dort eine Rheinfähre für Wanderer und Radfahrer, die im Sommer täglich rund um die Uhr in den Stadtteil Weiß übersetzt.

2005 wurde die Freizeitinsel durch Aufschüttung angehoben und es wurden Spundwandfugen in den Boden eingelassen, damit die anliegenden Häuser besser vor Hochwasser geschützt werden können. Zugleich konnte die in der Mitte des Marktplatzes stehende Nepomuk-Säule restauriert werden, die einst dem Patron der Schiffsleute und Seeleute gewidmet wurde. Als Mahnmal erinnert sie heute namentlich an Kriegsgefallene.

Weblinks

• Artikel „Freizeitinsel mit Entspannungsgarantie: die Groov in Köln-Zündorf“ WDR
• Artikel „Die Groov“
• Rheinfähre nach Weiß

50.8708333333337.04166666666677Koordinaten: 50° 52′ 15″ N, 7° 2′ 30″ O