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Fölsen Stadt WillebadessenKoordinaten: 51° 38′ N, 9° 6′ O51.6251583333339.099425Koordinaten: 51° 37′ 31″ N, 9° 5′ 58″ O Fläche: 5,87 km² Einwohner: 198 Eingemeindung: 1. Jan. 1975 Postleitzahl: 34439 Vorwahl: 05644 Lage von Fölsen in Willebadessen
Fölsen ist ein Stadtteil von Willebadessen im Kreis Höxter, Nordrhein-Westfalen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Fölsen gehörte seit seiner erstmaligen urkundlichen Erwähnung 1215 („Voltessen“) zur weltlichen Herrschaft des deutschen Bistums Paderborn, ursprünglich im Herzogtum Sachsen. Schon früh war Fölsen eine Pfarre. Es war zunächst Sitz eines Grafen Erpo. Später wechselte das Besitztum, so war 1391 Ritter Gerhard von Spiegel Eigentümer des Dorfes. Grundbesitzer war das Domkapitel Paderborn. Ab dem 14. Jahrhundert bildete sich das Territorium Fürstbistum Paderborn (Hochstift) im Heiligen Römischen Reich, darin ab dem 16. Jahrhundert zum niederrheinisch-westfälischen Reichskreis. 1802/03 wurde das Hochstift vom Königreich Preußen besetzt. In napoleonischer Zeit war der Ort Teil des Königreiches Westphalen. Seit 1815 gehörte Fölsen endgültig zum Königreich Preußen, ab 1871 war es Teil des Deutschen Reiches. 1945–1949 war Borgentreich Teil der britischen Besatzungszone, ab 1946 staatlich regiert vom Land Nordrhein-Westfalen bzw. ab 1949 auch durch die Bundesrepublik Deutschland.
Am 1. Januar 1975 wurde Fölsen nach Willebadessen eingemeindet.[1]
Bauwerke
Die barocke Pfarrkirche St. Johannes Baptist wurde 1746 im barocken Stil errichtet. Gestiftet wurde die Kirche von Engelhard von Bochholtz und Theresa von Asseburg. Die Beichtstühle stammten aus dem 1803 aufgelösten Kloster Dalheim. Das ältere Pfarrhaus stammt aus dem Jahr 1697 und ist heute im Privatbesitz.
Einzelnachweise
- ↑ Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.
Literatur
- Josef Drewes: Fölsen. In: Das Hochstift Paderborn: Porträt einer Region. Verlag Ferdinand Schöningh, Paderborn 1997, ISBN 3-506-95293-5, S. 475-476.
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