Geirthjofsfjördur

Geirthjofsfjördur
Blick von der Passhöhe in den inzwischen unbewohnten Geirþjófsfjörður

Der Fjord Geirþjófsfjörður liegt in Island. Er befindet sich im Nordwesten des Landes im Süden der Westfjorde. Er gehört zu einer Gruppe von Fjorden, die Suðurfirðir (dt. die südlichen Fjorde) genannt werden.

Es handelt sich um einen schmalen Fjord mit steilen Hängen zu beiden Seiten und wenig Unterland. Dieses findet man nur ganz weit innen im Fjord Richtung der Hochebene Dynjandisheiði. Das Flüsschen Botnsá durchquert dieses Unterland und mündet in den Fjord.

Hier steht ein inzwischen nicht mehr bewirtschafteter Hof von historischer Bedeutung namens Langabotn. Es war der erste in den Suðurfirðir angelegte Hof der Kolonisten aus Norwegen. Der Hof spielte eine wichtige Rolle in einer der Isländersagas, nämlich des Gísli Súrsson. Dessen Frau lebte laut Saga hier, während er in der Verbannung war und Gísli wurde hier bei Einhamar getötet. Heutzutage befinden sich nur noch Sommerhäuser unten am Fjord.

Der Teil des Weges über die Hochebene der Gláma, der Dynjandisvegur, führt an einem Felsabsturz vorbei, von dem man sehr gut in den Fjord hinabsehen kann, der sich etwa 500 m unter einem befindet.

Siehe auch

65.666666-23.3666677Koordinaten: 65° 40′ 0″ N, 23° 22′ 0″ W


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