Gestreifter Barsch

Gestreifter Barsch

Der Streifenbarsch ist das Kreuzungsprodukt zwischen Felsenbarsch (Morone saxatilis) und Weißbarsch (Morone chrysops). Beide Barscharten aus der Familie der Wolfsbarsche (Moronidae) wurden gekreuzt um bestimmte Eigenschaften miteinander zu kombinieren. Streifenbarsche sind sehr temperaturresistent (Wassertemperaturen zwischen 4°C bis 33°C) und zeigen ein hohes Wachstumspotential.

Die Fische erreichen ein mittleres Gewicht von 1,5 kg bis zu 12 kg bei idealen Lebensbedingungen. Streifenbarsche werden bereits seit 1960 in den USA züchterisch bearbeitet und sind zu wichtigen Nutzfischen in Aquakulturen Israels, Italiens und der Türkei geworden. Auch als Angelfisch gewinnt der Streifenbarsch zunehmend an Bedeutung, da er wesentlich größer wird als der in Europa heimische Flussbarsch und als Raubfisch wesentlich aggressiver und aktiver als sein Verwandter ist.

Bislang werden Streifenbarsche nur in einigen Teichwirtschaften Mecklenburg-Vorpommerns in geschlossenen Wassersystemen gezüchtet, so dass das Risiko einer Ausbreitung in Wildgewässer minimiert wird. Befürchtungen des Naturschutzbundes, dass sich dieser Hybrid in freier Natur ausbreitet und einheimische Fischarten verdrängt sind unbegründet, da Hechte und Welse Fressfeinde der Barsche sind und eine natürliche Vermehrung der Streifenbarsche nahezu ausgeschlossen ist.

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