Gewöhnliche Strauchschrecke

Gewöhnliche Strauchschrecke
Gemeine Strauchschrecke
Weibchen der Gemeinen Strauchschrecke (Pholidoptera griseoaptera)

Weibchen der Gemeinen Strauchschrecke (Pholidoptera griseoaptera)

Systematik
Überordnung: Neuflügler (Neoptera)
Ordnung: Langfühlerschrecken (Ensifera)
Familie: Laubheuschrecken (Tettigoniidae)
Unterfamilie: Beißschrecken (Decticinae)
Gattung: Pholidoptera
Art: Gemeine Strauchschrecke
Wissenschaftlicher Name
Pholidoptera griseoaptera
(De Geer, 1773)

Die Gemeine Strauchschrecke (Pholidoptera griseoaptera) gehört zur Familie der Langfühler- oder Laubheuschrecken (Tettigoniidae), und hier in die Unterfamilie der Beißschrecken (Decticinae). Sie ist in Deutschland auf Gebüschen an Wegrändern weit verbreitet. Sie fällt am ehesten durch ihre Lautäußerung („Gesang“) auf, die der Partnerfindung dient, ein ziemlich leises, aber kurzes und scharfes Zirpen (wie ein geflüstertes „trt“ mit drei Zungenschlägen). Erzeugt werden diese Laute, nur von den Männchen, durch Reiben des linken über den rechten der beiden ziemlich stark verkürzten Deckflügel.

Inhaltsverzeichnis

Lebensweise

Im Herbst legt die weibliche Strauchschrecke ihre Eier meist in die Erde ab, selten in Pflanzenstängeln, morsches Holz oder in Blättern. Die Embryonalentwicklung benötigt das gesamte Jahr nach der Eiablage, die Nymphen schlüpfen erst im darauffolgenden Jahr im Mai. Nach sieben Larvenstadien erscheinen die Imagines im Hochsommer. Sofort fangen sie mit ihrem Gesang an. Dieser erfolgt vorwiegend nachmittags bis nachts. Er ist ziemlich leise, aber anhaltend.

Vorkommen

Die Gemeine Strauchschrecke ist meist auf Strauchwerk an Wegrändern oder unter Gebüschen auf Wiesen und Lichtungen von Juli bis Oktober zu finden.

Erkennungsmerkmale

Die Gemeine Strauchstecke wird etwa 13 bis 18 mm lang. Sie besitzt über körperlange Fühler. Wie bei anderen Pholidoptera-Arten ist der Bauch gelb. Die Seiten des Halsschilds sind bräunlich gefärbt und fein aber deutlich hell gerandet. Die Vorderflügel sind nur bei den Männchen vorhanden. Sie sind überwiegend dunkel mit heller Äderung und viel kürzer als der Hinterleib.

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