Hanns Walter Maull

Hanns Walter Maull
Hanns W. Maull

Hanns Walter Maull (* 5. Oktober 1947 in Augsburg) ist ein deutscher Politikwissenschaftler.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Nach seinem Abitur am Ludwigsgymnasium München wurde er 1967 in die Stiftung Maximilianeum aufgenommen und studierte Politikwissenschaft, Neuere Geschichte und Zeitungswissenschaften.[1] 1974 wurde er an der Universität München mit einer Arbeit über die Rolle Ägyptens, Syriens und Jordaniens im Konflikt mit Israel promoviert. Forschungsaufenthalte absolvierte er am International Institute for Strategic Studies (1973/74) und dem European Research Centre der University of Sussex (1975/76). Von 1976 bis 1979 arbeitete er für die Trilaterale Kommission. Von 1979 bis 1982 war er als Journalist für den Bayerischen Rundfunk tätig [2], danach als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität München, wo er 1986 habilitiert wurde. Von 1987 bis 1991 war er Professor an der Universität Eichstätt. Seit 1991 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Internationale Beziehungen und Außenpolitik an der Universität Trier. Er ist dort Mitglied des interdisziplinären Zentrums für Ostasien-Pazifik-Studien.[3] Als Gastprofessor war er 1986 bis 1992 und 1997/98 am Bologna Center der Johns Hopkins University tätig.

Forschungsgebiete

Zu seinen Forschungsgebieten zählen die Außenpolitik Deutschlands und Japans, Energiepolitik (insbesondere die strategische Bedeutung von Rohstoffen wie Erdöl und Erdgas für die Sicherheit westlicher Industriestaaten), Beziehungen zwischen Europa und Ostasien sowie Geschichte und Politik Koreas.

Er gehört zu den Herausgebern der von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik veröffentlichten Zeitschrift Jahrbuch Internationale Politik.

Einzelnachweise

  1. Maximilianeer aus dem Aufnahmejahrgang 1967
  2. Körber-Stiftung
  3. Zentrum für Ostasien-Pazifik-Studien

Weblinks


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