Hans Hohlwein

Hans Hohlwein

Hans Hohlwein (* 23. November 1902 in Danzig; † 29. April 1996 in Solingen) war ein deutscher Theologe und deutsch-christlich orientierter Oberkonsistorialrat der Deutschen Evangelischen Kirche (DEK).

Inhaltsverzeichnis

Leben

Hohlwein studierte evangelische Theologie und wurde im Jahre 1927 zum Pfarrer ordiniert. Er wurde Lizenziat der Theologie und promovierte zum Doktor der Philosophie.

Von 1934 bis 1937 war Hohlwein Studiendirektor des Predigerseminars der Thüringer evangelischen Kirche. Im Jahre 1939 erklärte er seine Mitarbeit am Institut zur Erforschung und Beseitigung des jüdischen Einflusses auf das deutsche kirchliche Leben. Im selben Jahr wurde er zum Oberkonsistorialrat in der Kirchenkanzlei der DEK berufen.

Nach 1945 wirkte Hohlwein theologischer Hilfsarbeiter in der Propstei Halberstadt, und von 1947 bis 1951 verwaltete er die Pfarrstelle Heudeber in der Kirchenprovinz Sachsen.

Im Jahre 1951 erfolgte seine Übersiedlung in die Bundesrepublik Deutschland.

Leistungen

Hohlwein betätigte sich als Autor zahlreicher Artikel in der dritten Auflage des theologischen Standardwerks Die Religion in Geschichte und Gegenwart. Im fortgeschrittenen Alter verfasste er Bücher über Personen der Geschichte des 18. und 19. Jahrhunderts.

Werke

  • Artikel Heinrich Eberhard Gottlob Paulus; in: RGG3 5 (1961), Sp. 192 („mit den alten, platten Fehlurteilen“) [1]
  • Artikel Hofprediger; in: RGG3 3, Sp. 424
  • Artikel Georg Maus; in: RGG3 4, Sp. 589-592
  • Artikel Märtyrer III. In der neueren Kirchengeschichte; in: RGG3 3, Sp. 589-592
  • Artikel Sakramentalien; in: RGG3 5, Sp.1318-1319
  • Artikel Rationalismus; in: RGG3 5, Sp. 791-800
  • Aufbruch in die neue Zeit. Von Metternich bis Marx; Erzählte Geschichte; Stuttgart: Franckh, 1969
  • Napoleon Bonaparte – Kaiser der Franzosen; Erzählte Geschichte; Stuttgart: Franckh, 1964; ISBN 3-440-03289-2

Literatur

  • Ernst Klee: Das Personenlexikon zum Dritten Reich; Frankfurt/Main 2003

Einzelnachweise

  1. Wolfgang Schenk: Paulus, Heinrich Eberhard Gottlob. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 7, Herzberg 1994, ISBN 3-88309-048-4, Sp. 96–102.

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