Hardthöhlen

Hardthöhlen
Lage:	Wuppertal, Hardtberg
Höhe:	156 m
Geographische Lage:	51° 15′ 44″ N, 7° 10′ 8″ O51.2622222222227.1688888888889156Koordinaten: 51° 15′ 44″ N, 7° 10′ 8″ O
Gesamtlänge:	4037 Meterdep1
Niveaudifferenz:	62 Meterdep1

Die Hardthöhlen sind ein Großhöhlensystem im Wuppertaler Stadtgebiet, dass sich auf einer Fläche von rund 1,5428 Hektar erstreckt.^[1] Die Höhlen unter den Hardt-Anlagen, einem Park auf dem Hardtberg im Stadtgebiet, sind nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.

Während des Zweiten Weltkrieges wurde ein kleiner Teil für den Bau eines Luftschutzbunkers genutzt. Als sich in den 1960er Jahren Kinder in dem Höhlensystem verlaufen hatten, wurde der Zugang verschlossen.

Lage und Ausdehnung

Das Höhlensystem wurde war ursprünglich als die Obere Hardthöhle und die Untere Hardthöhle bekannt. Lange Zeit wurde davon ausgegangen, dass beide Höhlen nicht verbunden sind. Jedoch wurde vom Arbeitskreis Kluterthöhle eine stark versturzgefährtede Verbindung zwischen den beiden Höhlen entdeckt, die heute ausgebaut wurde, so dass eine Bewahrung der Verbindung gefahrarm möglich ist. Es handelt sich technisch daher nur um eine einzige Höhle.

Inzwischen wurde noch die Unterste Hardthöhle entdeckt, die eine Fortsetzung der Hardthöhle bis ins Grundwasser darstellt.

Das Labyrithartige Höhlensystem ist auf eine Länge von 4037 Metern^[2] und einer Tiefe von 62 Metern erforscht. Die Hardthöhlen sind die zweitlängsten im Gebiet Westsauerland und Bergisches Land und unter den Höhlen in Deutschland auf Platz 18.^[3]

Naturschutz

Die Hardthöhlen wurden schon erstmals mit dem Reichsnaturschutzgesetz von 1937/38 unter Schutz gestellt. Dies wurde vom Land Nordrhein-Westfalen am 23. Juni 1966 mit der Klassifizierung als Naturschutzgebiet „wegen der artenreichen Höhlenfauna“ bestätigt. Der Arbeitskreis Kluterthöhle wurde von der Stadt Wuppertal beauftragt, die Betreuung der Höhle zu übernehmen.

Siehe auch

• Liste der Naturschutzgebiete in Wuppertal

Quellen und Weblinks

1. ↑ NSG Fachinformation
2. ↑ Überblick Kataster Westsauerland / Bergisches Land PDF-Datei
3. ↑ Die längsten und tiefsten Höhlen Deutschlands Zugriff Februar 2011

• Naturschutzgebiet Fachinformation beim Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen
• Arbeitskreis Kluterthöhle e.V.
• Wuppertal-Untertage