Altsteußlingen

Altsteußlingen
Altsteußlingen
Stadt Ehingen
Ehemaliges Gemeindewappen von Altsteußlingen
Koordinaten: 48° 18′ N, 9° 39′ O48.3058333333339.6488888888889654Koordinaten: 48° 18′ 21″ N, 9° 38′ 56″ O
Höhe: 654 m ü. NN
Fläche: 10,9 km²
Einwohner: 453 (31. Dez. 2009)
Eingemeindung: 1. Okt. 1972
Postleitzahl: 89584
Vorwahl: 07395

Altsteußlingen ist (mit Briel) ein Teilort der Großen Kreisstadt Ehingen (Donau) im Alb-Donau-Kreis im Bundesland Baden-Württemberg. Der Ort wurde am 1. Oktober 1972 nach Ehingen eingemeindet. Ortsvorsteher ist derzeit (2010) Wolfgang Kopp.

Chronik

Altsteußlingen wurde schon 776 als „Stiozaringas“ genannt und war der namengebende Sitz der „Edelfreien von Steußlingen“. Die Erzbischöfe Anno von Köln († 1075) und Werner von Magdeburg († 1078) zählen zu dieser Familie. Anno wurde vermutlich in Steußlingen geboren. Er wurde 1183 heiliggesprochen. Egilolf von Steußlingen übertrug 1270 alle seine Eigengüter an Württemberg. Von dort nahm er sie jedoch als Lehen wieder. Die Familie von Freyberg hatte am Anfang des 14. Jahrhunderts die Güter inne, 1391 kamen sie jedoch in die Hand von Ehinger Bürgern. Das dortige Spital trug seit dem 15. Jahrhundert die Güter zu Lehen. Die Stadt Ehingen wurde mit Nieder-, Hoch- und Blutgerichtsbarkeit belehnt.

Die Altsteußlinger Kirche St. Martin wurde wie der Ort im Jahr 776 erwähnt, Pfarrkirche war sie nachweislich vom Jahr 1152 an. Der gotische Chor wurde vom vorherigen Bau übernommen, die übrigen Bauteile stammen dagegen aus den Jahren 1756/59. Der Turm wurde im Jahr 1970 nach dem altem Vorbild erneuert.

Altsteußlingen wurde 1972 nach Ehingen eingemeindet.

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