Josef Dieter Maier

Josef Dieter Maier
Sepp Maier
Sepp Maier
Spielerinformationen
Voller Name Josef Dieter Maier
Geburtstag 28. Februar 1944
Geburtsort MettenDeutschland
Größe 183 cm
Position Tor
Vereine in der Jugend
1952–1958
1958–1962
TSV Haar
FC Bayern München
Vereine als Aktiver1
Jahre Verein Spiele (Tore)
1962–1979 FC Bayern München 473 (0)
Nationalmannschaft
1966–1979 Deutschland 95 (0)
Stationen als Trainer
1988–2004
1994–2008
Nationalmannschaft (Torwart-Trainer)
FC Bayern München (Torwart-Trainer)

1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

Sepp Maier (eigentlich Josef Dieter Maier; * 28. Februar 1944 in Metten, Niederbayern) ist ein ehemaliger deutscher Fußballtorhüter. In seiner aktiven Zeit trug er den Spitznamen „Die Katze von Anzing“.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

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Sepp Maier begann seine Fußballerkarriere beim TSV Haar in den Jahren 1952 bis 1958 zunächst als Feldspieler. Nach einer Verletzung des Stammtorwarts wechselte er ins Tor und machte trotz einer 0:12-Niederlage einen so guten Eindruck, dass der FC Bayern München auf ihn aufmerksam wurde.

1958 wechselte Maier zum FC Bayern München, mit dem er 1965 in die Fußball-Bundesliga aufstieg. In seiner aktiven Zeit bei diesem Verein absolvierte er 473 Bundesligaspiele. Damit ist er bis heute der Rekordspieler von Bayern München in der Fußball-Bundesliga. Maier bestritt zwischen dem 20. August 1966 (1. Spieltag der Saison 1966/67, FC Bayern München – Eintracht Frankfurt 1:2[1]) und dem 9. Juni 1979 (34. Spieltag der Saison 1978/79, Hamburger SV - FC Bayern München 1:2[2]) 442 Bundesligaspiele in Folge. Das ist ein Rekord, der noch immer gültig ist. 1973 entwickelt Maier mit Reusch die ersten Torwarthandschuhe aus Gummi. 1977 wurde er Kapitän von Bayern München.

Sepp Maier wurde unter anderem auch bekannt, als er versuchte am 15. Mai 1976 im Spiel FC Bayern München gegen den VfL Bochum eine Ente einzufangen. Das Spiel endete 4:0 für die Bayern.

In der Nationalmannschaft absolvierte Maier 95 Einsätze, ab Oktober 1978 als Kapitän. Nach einem von ihm verschuldeten Autounfall am 14. Juli 1979, bei dem er schwer verletzt wurde, beendete er seine Karriere auf Rat seiner Ärzte.

Sepp Maier (grünes Trikot) im Spiel gegen Italien bei der WM 1978

Dreimal wurde Sepp Maier zu Deutschlands Fußballer des Jahres gewählt (1975, 1977, 1978). 1978 erhielt er das Bundesverdienstkreuz. Er wurde als „Deutschlands Torhüter des Jahrhunderts“ ausgezeichnet. Bei der Wahl zum Welttorwart des Jahrhunderts belegte er den vierten Platz.

Von 1994 bis 2008 war Maier Torwarttrainer beim FC Bayern München; diese Rolle bekleidete er auch in der Saison 1986/87, während es zwischen 1987 und 1994 keinen Torwarttrainer beim FC Bayern gab. Von 1988 bis zum 10. Oktober 2004 war er zudem Torwarttrainer der deutschen Nationalmannschaft. Aus diesem Amt wurde er von Bundestrainer Jürgen Klinsmann entlassen, nachdem es zu Differenzen über die Torhüterfrage gekommen war. Maier hatte sich für Oliver Kahn und gegen Jens Lehmann ausgesprochen.

Maier erwarb sich auf dem und jenseits des Spielfeldes das Image eines Spaßvogels. Mehrmals trat er in den 1970er und 1980er Jahren in der Fernsehreihe „Stars in der Manege“ als Clown auf. 1967 spielte er den „Gefreiten Sepp Maier“, einen Freund Ludwig Thomas (gespielt von Hansi Kraus) in der Komödie „Wenn Ludwig ins Manöver zieht“.

Privates

Maier ist in zweiter Ehe verheiratet und hat eine Tochter aus erster Ehe (* 1972).

Größte Erfolge als Spieler

Nationalmannschaft

  • Vize-Weltmeister: 1966 (Ohne Einsatz)
  • Europameister: 1972
  • Weltmeister: 1974
  • Vize-Europameister: 1976

FC Bayern München

Größte Erfolge als Torwarttrainer

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Nationalmannschaft

  • Weltmeister: 1990
  • Europameister: 1996
  • Vize-Weltmeister: 2002

FC Bayern München

  • Deutscher Meister: 1997, 1999, 2000, 2001, 2003, 2005, 2006, 2008
  • DFB-Pokalsieger: 1998, 2000, 2003, 2005, 2006, 2008
  • Ligapokalsieger 1997, 1998, 1999, 2000, 2004, 2007
  • UEFA-Pokal-Sieger: 1996
  • Champions-League-Sieger: 2001
  • Weltpokalsieger: 2001

Literatur

  • Ich bin doch kein Tor, Hamburg, Hoffmann und Campe, 1980
  • Das Torwartbuch, Hamburg, Hoffmann und Campe, 1984
  • Super-Torwart-Training, Niedernhausen/Ts., Falken, 1990
  • Mit Spass zum Erfolg, Pfaffenweiler, Wero Press, 1990
  • Wer mit dem Ball tanzt..., Hamburg/Wien, Europa Verlag, Mai 2000

Einzelnachweise

  1. fussballlexikon.de: Spielbericht
  2. fussballlexikon.de: Spielbericht

Weblinks


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