- Julius Findeisen
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Julius Findeisen (* 3. Juni 1809 in Leipzig; † 13. März 1879 in Wien) war ein Dramatiker und Schauspieler.
Leben
Findeisen debütierte 1826 als Schauspieler und ging 1826 zur Bethmannschen Gesellschaft, die er auch später selbst leitete, spielte an größern und kleineren Bühnen, bis er 1840 in Berlin am Königsstädtischen Theater engagiert wurde.
1842 kam er nach Wien zu Direktor Carl Carl, 1850 an das Theater an der Wien, nahm dann am Wiener Stadttheater eine Stellung als Materialverwalter an und erteilte, nachdem er dieses Amt niedergelegt, dramatischen Unterricht. Zuletzt war er artistischer Beirat des Ringtheaters. Ein begabter Schauspieler im komischen Charakterfach, besaß Findeisen noch größere Fähigkeiten als Dramatiker. Manche seiner Possen wurden mit der Musik von Adolf Müller senior populär. Findeisens spätere Bühnenwerke weisen auf das erneuerte, weniger possenhafte Volksstück von Ludwig Anzengruber voraus.
Werke
Zu den beliebtesten seiner Stücke gehörten:
- Fanny, die schieche Nuß,
- Wie man's treibt, so geht's,
- Der Schuster-Michel und besonders
- Die Jugendsünde
- Die öffentliche Meinung, 1861.
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen. Kategorien:- Theaterschauspieler
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