Karl Bamler

Karl Bamler

Karl Bernhard Bamler, Prof. (* 29. Oktober 1865 in Groß-Cammin, heute Kamień Pomorski; † 27. März 1926 in Essen-Rellinghausen) war ein deutscher Meteorologe, Lehrer und Pionier des Freiballonfahrens.

Bamler besuchte im elsässischen Guebwiller das Realgymnasium und studierte an der Humboldt-Universität in Berlin und an der Universität Straßburg Mathematik und Naturwissenschaften. Nach der Staatsprüfung 1893 war er bis 1895 Assistent im meteorologischen Landessdienst im Elsass, wechselte dann aber in den Schuldienst. Zunächst war er an der Realschule in Straßburg, anschließend am Gymnasium in Haguenau, dann an der Realschule in Essen, dem Gymnasium in Wuppertal und schließlich am Helmholtz-Gymnasium in Essen tätig. 1902 gründete er den Niederrheinischen Verein für Luftschifffahrt (NVfL), welcher zunächst in Barmen (heute Wuppertal), ab 1906 in Essen angesiedelt war.

Danach war er Gründer und von 1913 bis 1920 Leiter des Meteorologischen Observatoriums in Essen. Außerdem war er Vorstands- und Ehrenmitglied des Deutschen Luftfahrtverbandes und Mitbegründer des Internationalen Luftfahrerverbandes.

Die Bamlerstraße am ehemaligen Abfüllplatz für die Freiballone in Essen-Altenessen trägt heute seinen Namen. Er liegt auf dem Kommunalfriedhof in Essen-Rellinghausen begraben.

In Wuppertaler Stadtbezirk Langerfeld-Beyenburg ist die Karl-Bamler-Straße nach ihm benannt.[1]

Quellen

  1. Wolfgang Stock: Wuppertaler Straßennamen. Thales Verlag, Essen-Werden 2002, ISBN 3-88908-481-8

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