Kjetil Rekdal

Kjetil Rekdal
Kjetil Rekdal
Kjetil Rekdal 2006-06-06.jpg

Spielerinformationen
Voller Name Kjetil André Rekdal
Geburtstag 6. November 1968
Geburtsort MoldeNorwegen
Größe 187 cm
Position Abwehr/Mitteldfeld
Vereine in der Jugend
1979–1985 Fiksdal/Rekdal
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
1985–1988
1988–1990
1990–1996
1994
1996–1997
1997–2000
2000–2004
2007
Molde FK
Borussia Mönchengladbach
Lierse SK
Molde FK (Leihe)
Stade Rennes
Hertha BSC
Vålerenga IF
Fiksdal/Rekdal
75 (25)
9 0(0)
181 (71)
8 0(4)
31 0(2)
64 0(4)
116 (11)
2 0(0)
Nationalmannschaft2
1987–2000 Norwegen 83 (17)
Stationen als Trainer
2002–2006
2006–2007
2007–2008
2008
2008–
Vålerenga IF
Lierse SK
1. FC Kaiserslautern
Molde FK (Nachwuchs)
Aalesunds FK
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
Stand: 14. Oktober 2008
2 Stand: 14. Oktober 2008

Kjetil André Rekdal (* 6. November 1968 in Molde) ist ein norwegischer Fußballspieler und -trainer.

Leben

Seine Profikarriere begann im Alter von 16 Jahren bei Molde FK, wo er zwischen 1985 und 1988 in 75 Spielen 25 Tore erzielte.

Durch seine gute Spielübersicht und genauen Pässe fungierte er als Spieler meist auf der zentralen Position im Mittelfeld. Der dritte Platz in der Bundesliga 1999 mit Hertha BSC gilt als sein größter Erfolg als Spieler. Als Mitglied der norwegischen Nationalmannschaft bestritt er 83 A-Länderspiele; in Erinnerung bleibt er durch seinen Siegtreffer per umstrittenem Elfmeter gegen Brasilien in der Vorrunde der Weltmeisterschaft 1998 in Frankreich, mit dem er in der 90. Spielminute dem norwegischen Nationalteam die Teilnahme am Achtelfinale bescherte.[1]

Seine aktive Laufbahn beendete er als Spielertrainer bei Vålerenga Oslo, wo er bis August 2006 als Trainer an der Seitenlinie stand, nachdem er zurückgetreten war.[2] Er gilt in Oslo als einer der erfolgreichsten Trainer im Verein und wurde in Ehren verabschiedet. Im Jahr 2002 holte er mit Vålerenga Oslo den norwegischen Pokal, 2005 sogar den norwegischen Meistertitel, was als sein größter Erfolg als Trainer gilt.[3] Trotzdem trat er während der folgenden Saison bereits von seinem Amt zurück. Im November 2006 kehrte er als Trainer zum belgischen Klub Lierse SK zurück.

In einem Interview mit der Zeitung Aftenposten äußerte er sich nun im April 2007 wie folgt: „Mein Ziel ist es, Trainer von Hertha BSC zu werden und den Ruf zu bestätigen, den ich dort als Spieler hatte. Wenn der Verein mich haben will, wird mir eine Antwort leicht fallen.“[4]

Vom 28. Juni 2007 bis zum 9. Februar 2008 trainierte Rekdal den 1. FC Kaiserslautern. Nach einer 1:2-Heimniederlage gegen den TSV 1860 München wurde er dort entlassen und durch Milan Šašić ersetzt.

Anfang August 2008 trat Rekdal den Posten als Nachwuchschef beim norwegischen Erstligisten Molde FK an, den er aber am 5. September 2008 – nach nur 29 Tagen – zugunsten der Cheftrainerposition beim norwegischen Erstligisten Aalesunds FK wieder aufgab.[5]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Frankfurter Rundschau: „Schiedsrichter setzt mit seinem Fehler eine große Feier in Gang“, 25. Juni 1998
  2. Berliner Zeitung: „Kommandos vom Kumpeltyp – Wie Kjetil Rekdal in Oslo als Spielertrainer Erfolg hat“, 21. Juni 2003
  3. kicker Sportmagazin: „Der Spagat des Riesen“, 28. November 2005
  4. Aftenposten: „Aktuell i Tyskland“, 14. April 2007
  5. kicker Online: „Rekdal coacht jetzt Aalesund“, 5. September 2008

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