- Kleinbildfotografie
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Als Kleinbildfotografie bezeichnet man das Erstellen fotografischer Aufnahmen mit Kleinbildkameras auf beidseitig perforiertem Kleinbildfilm (35-mm-Film, 135er).
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Die um 1925 eingeführte Kleinbildfotografie ist gekennzeichnet durch komplexe Kamerasysteme, einen hohen Grad an Ausdifferenzierung – beispielsweise gibt es Panoramakameras und Halbformatkameras für den Kleinbildfilm – sowie den höchsten Grad an Flexibilität bei noch guter Mobilität der Kameraausrüstung.
Kleinbild-Fotografien vom Negativ werden vergrößert und in Form von Abzügen betrachtet, Diapositive dagegen projiziert oder in einzelnen Fällen auch ausbelichtet.
Das Aufnahmeformat weist ein charakteristisches Seitenverhältnis von 3:2 aus und lehnt sich damit an Papierformate an. Es weicht von dem in der Digitalfotografie und den Fernsehnormen verwendeten 4:3-Format ab.
Siehe auch
Bekannte Kleinbild-Fotografen
Bekannte Fotografen, die mit Kleinbild-Systemkameras fotografieren, sind unter anderem:
- Henri Cartier-Bresson
- Gisèle Freund
- Robert Lebeck
- James Nachtwey
- Uwe Ommer
- Erich Salomon
- Sebastiao Salgado
- B. Moose Peterson
- Chris Coe
Literatur
- Gerhard Isert: 24 x 36 mm. Der Wegweiser durch die Kleinbildfotografie. Halle: Dr. Isert / Mitteldeutsche Druckerei u. Verlagsanstalt 1948
Kategorien:- Fototechnik
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