Konferenz der Informatikfachschaften

Konferenz der Informatikfachschaften

Die Konferenz der Informatikfachschaften, kurz KIF, ist die Bundesfachschaftentagung der Informatik-Fachschaften im deutschsprachigen Raum. Sie vertritt diese gegenüber überregionalen Institutionen, wie z. B. Parteien, der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), dem Fakultätentag Informatik und dem Fachbereichstag Informatik.

Inhaltsverzeichnis

Über die KIF

Zusammensetzung

Die KIF setzt sich üblicherweise aus Vertretern aller Informatik-Fachschaften im deutschsprachigen Raum zusammen, welche meistens auch in den Fachschaftsräten der jeweiligen Fachschaften aktiv sind. Es sind aber oft auch andere Personen dabei, meist ehemalige Studierende der Informatik, ausländische Studierende oder andere an den Themen der KIF Interessierte.

Je nach Jahreszeit und Attraktivität der gastgebenden Stadt zählt eine KIF zwischen 80 und 150 Teilnehmern. Neben dem harten Kern gibt es auch immer wieder viele interessierte, neue Teilnehmer, meist aus den jüngeren Semestern.

Die bevorzugte Bezeichnung für einen Teilnehmer einer KIF ist KIFfel, in Abgrenzung zum Kiffer. In den KIF-Logos wird dennoch ab und an mit der Doppeldeutigkeit kokettiert. [1][2]

Aufgaben

Neben der Interessenvertretung von Informatik-Studentinnen und -Studenten dient die KIF auch zur Kontaktpflege der Informatik-Fachschaften untereinander. Die KIF entsendet sowohl die drei studentischen Vertreter in den Fakultätentag Informatik[3], als auch die zwei studentische Vertreter in den Fachbereichstag Informatik.

Ablauf

Auf jeder KIF gibt es viele Arbeitskreise zu verschiedenen politischen und nicht-politischen, ernsthaften und auch nicht-ernsthaften Themen. Auch Exkursionen werden oft angeboten. Thematisch nicht so umfangreiche Arbeitskreise werden gerne Arbeitskringel, ganz kurze Treffen Arbeitspunkt genannt.

Kernelement einer jeden KIF sind die beiden Plena: das Anfangs- und das Abschlussplenum. Hier werden aktuelle hochschulpolitische Fragen der Informatik-Studiengänge sowie insbesondere auf dem Abschlussplenum die Ergebnisse der Arbeitskreise diskutiert und ggfs. Resolutionen verabschiedet. Auch die studentischen Vertreter im Fakultätentag und im Fachbereichstag werden hier gewählt.

Termin und Ort

Die KIF findet halbjährlich (einmal im Sommer- und einmal im Wintersemester) statt und wird üblicherweise von einem der teilnehmenden Fachschaftsräten organisiert. Dies wird im Normalfall auf einer der vorhergehenden Konferenzen festgelegt und hängt oft stark davon ab, in welcher Fachschaft sich gerade genug motivierte Leute finden.

Publikationen der KIF

Teilweise in den Arbeitskreisen, oft aber auch zwischen den Konferenzen entstehen sogenannte Reader, kleine Hefte in denen Hilfestellung zu verschiedenen Themen gegeben wird:

  • Chipkarten-Reader
  • Studienführer Informatik
  • Spiele-Reader von Oliver Klee

Zitate

Über die erste KIF 1973 an der Universität Dortmund schreibt Volker Claus, der damalige Dekan des Fachbereichs Informatik: „Am 5. Mai 1973 fand die erste bundesweite Konferenz der Informatikfachschaften (KIF) an der Uni Dortmund statt. Ich konnte dort unerkannt mitdiskutieren, denn viele Studierende waren älter als ich (damals 28). Es herrschte noch revolutionärer Geist, harsche Kritik an den Professoren und Aufbruchstimmung“.

Weblinks

  1. http://fachschaft.informatik.hu-berlin.de/KIF/kif28.html
  2. http://kif.informatik.uni-ulm.de/
  3. http://www.ft-informatik.de/

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